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Bilanz 2011: Zweitbestes Unfallergebnis seit 60 Jahren

30.12.2011 12:20 Uhr
unfall_feuerwehr
Trotz 3.910 Verkehrstoten weist 2011 die zweitbeste Unfallbilanz seit 61 Jahren auf.
© Foto: Berufsfeuerwehr München

Mit 3.910 Verkehrstoten und damit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr rechnet auch der ADAC für das laufende Jahr. Der Automobilclub weist gleichzeitig aber auch darauf hin, dass 2011 das zweitbeste Ergebnis darstellt, seit die Unfallstatistik Anfang 1950 eingeführt wurde.

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Die Zahl der Verkehrstoten wird im Jahr 2011 erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder steigen. Nach einer vorläufigen Schätzung des ADAC kamen auf deutschen Straßen in diesem Jahr 3.910 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr, als 3.648 Menschen tödlich verunglückten, ist dies ein Zuwachs von 7,2 Prozent. Hauptgrund für den deutlichen Anstieg war laut ADAC die milde Witterung Anfang des Jahres. Zudem sind die Motorradfahrer aufgrund des trockenen Frühlings besonders früh in die Saison gestartet. Beides trug zu einer Zunahme der Verkehrstotenzahl in der ersten Jahreshälfte bei. Steigen wird nach Angaben des ADAC auch die Zahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten Menschen. Hier rechnet der Club mit einer Zunahme von 4,1 Prozent auf voraussichtlich 390.000. Während die Zahl der Unfälle insgesamt um 2,5 Prozent auf 2.350.000 sinken werde, sei bei den Unfällen mit Personenschaden ein Anstieg um 4,4 Prozent auf 301.000 zu verzeichnen. "Fahrzeuge weiterentwickeln und Unfallschwerpunkte entschärfen!" Trotz der negativen Entwicklung bleibe Deutschland aber zum zweiten Mal seit Einführung der Verkehrsstatistik unter der Marke von 4.000 Verkehrstoten. Damit wurde das zweitbeste Ergebnis seit Beginn der Unfallstatistik im Jahr 1950 erreicht. Gleichwohl zeigen die schlechteren Zahlen nach Ansicht des ADAC, dass es künftig noch größerer Anstrengungen bei der Verkehrssicherheitsarbeit bedarf. So gelte es vor allem, die Verkehrserziehungsaktionen der Polizei, des ADAC und anderer Organisationen weiter auszubauen. Zudem fordert der Club, die Ausbildung junger Fahranfänger, die ein besonders hohes Unfallrisiko haben, über den eigentlichen Führerscheinerwerb hinaus zu verlängern (wir berichteten). Auch die modernen Sicherheitssysteme in den Fahrzeugen müssen weiterentwickelt und Unfallschwerpunkte an Straßen entschärft werden. (wkp)

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