"Viele Kunden wünschen sich einen schnelleren, einfacheren und sicheren Abschluss des Leasing- oder Finanzierungsvertrags im Autohaus", ist Stefan Imme, Chief Digital Officer der Volkswagen Financial Services AG, überzeugt. Kernbestandteile des neuen Prozesses sind eine digitale Legitimation, in der Daten automatisch eingelesen und somit ohne Übertragungsfehler weiterverarbeitet werden sowie der digitale Vertragsabschluss, der nur eine einzige digitale Unterschrift statt wie bislang 14 Unterschriften des Kunden erforderlich macht. Somit entstehe ein "höchst effizienter, sicherer und umweltfreundlicher Kaufprozess für den Kunden, da kein Papier mehr bedruckt werden muss", wie einer aktuellen Verlautbarung zu entnehmen ist. Darüber hinaus könne das Verkaufspersonal im Autohaus die eingesparte Zeit in die Beratung des Kunden investieren.
Komplett digitale Betreuung möglich
Stefan Imme ergänzt: "Unser neuer digitaler Finanzierungs- und Leasingprozess bietet Autokäufern ein transparentes, bequemes und papierloses Kauferlebnis auf dem Tablet. Unsere Handelspartner sparen Geld und Zeit und wir als Volkswagen Financial Services können mit unseren Kunden kanalübergreifend interagieren und sie digital betreuen: Eine klassische Win-Win-Win-Situation."
Grundlage für den neuen, digitalen Prozess bildet eine vom jeweiligen Touchpoint unabhängig zu nutzende Identität des Kunden, die umständliche und sich wiederholende Registrierungen überflüssig macht. Die digitale Identität wurde in Zusammenarbeit mit Verimi, der europäischen Identitätsplattformlösung, entwickelt. Mit der digitalen Verimi-Identität könne der Kunde nicht nur seine Verträge aus dem Hause Volkswagen Financial Services managen, sondern diesen Account auch für andere an Verimi angeschlossene Dienstleistungen nutzen, ohne sich bei jedem Anbieter erneut identifizieren und legitimieren zu müssen. Dass dabei die Daten-Sicherheit eine zentrale Rolle spielt, zeige die vor kurzem erteilte Zulassung der Verimi-Plattform vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik für den Einsatz im Rahmen des Onlinezugangsgesetz (OZG).
Das Projekt läuft derzeit im Autohaus Holzberg in Braunschweig, einem Partnerbetrieb der Voets-Gruppe und werde mittelfristig bundesweit auf die Partnerbetriebe des Volkswagen Konzerns ausgeweitet. (wkp)