Sich über die passenden digitalen Software-Lösungen zu informieren und alle Mitarbeiter zu schulen erfordere zunächst ein zusätzliches Engagement. Der Kölner Lackhersteller Spies Hecker will deshalb mit seinen digitalen Services rund um Farbtonmanagement und Lagerhaltung zeigen, dass sich schon nach kurzer Zeit deutliche Vorteile im Werkstattalltag ergeben. 25 Jahre Erfahrung habe man laut eigenem Bekunden in diesem Bereich.
"Mit unserem digitalen Farbtonmessgerät ColorDialog Phoenix bieten wir dem Lackierer ein zuverlässiges Tool für die Farbtonfindung", erklärt Dietmar Wegener, Color Management Spezialist bei Spies Hecker. Doch neben der hohen Farbtongenauigkeit gehe es auch um geringeren Schulungsaufwand, minimalen Wartungsbedarf und niedrige Investitionen. Von Anfang an habe man darauf gesetzt, "dass dieses digitale Instrument sich einfach handhaben lässt und schnell rechnet". Dazu gehörte auch, dass ColorDialog Phoenix den Verzicht auf die Farbtondokumentation ermöglicht.
Wichtigste Neuerungen in diesem Jahr sei die Phoenix App, die alle Services bequem auf dem Tablet oder Smartphone zur Verfügung stelle. Ganz neu eingeführt sei außerdem der News Button in der Phoenix Formelsoftware.
Mit Hilfe der unterschiedlichen digitalen Kommunikationswege bleibe die Betreuung durch Kundenberater und Techniker "aber auch auf Distanz auf Spitzenniveau - dank Hotline, Videoberatung und Fernwartung". Gibt es ein Problem, können die Mitarbeiter der Hotline nach Freigabe durch den Kunden direkt auf dessen Color Computer zugreifen. Aber trotzdem heute viele Fragen digital gelöst werden könnten, gebe es bei Spies Hecker "immer erfahrene Experten, die gerne weiterhelfen”, betont Wegener.
Das bekräftigt auch Ulrich Bathke, zuständig für das Lagerhaltungssystem Stock Control, das 2018 eingeführt wurde: "Digitalisierung muss Unterstützung liefern, darf kein Selbstzweck sein, muss die Effizienz steigern. Bevor wir Stock Control bei einem Kunden installieren, erfolgt natürlich eine ausführliche persönliche Beratung." Ist das System implementiert, reduziere sich der zeitliche Aufwand für den Betriebsinhaber enorm: "Eine halbe Stunde reicht, um Mitarbeitern das System zu erklären. Es ist absolut intuitiv in der Bedienung." Effiziente, bedarfsgerechte Lagerhaltung werde so für jedes Teammitglied möglich. Darüber hinaus bietet Spies Hecker eine Hotline und Fernwartung an.
Neben einem zuverlässigen WLAN und einem internetfähigen Endgerät benötige der Betrieb lediglich einen (kabellosen) Handscanner. Mit diesem wird sämtliche ein- und ausgehende Ware erfasst, damit das System eigenständig Bestände abgleichen und Bestellungen vornehmen kann. Die jährliche Inventur mitsamt Klebezetteln entfalle, weil das System automatisch den Überblick behält. (bs)