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Internetportal gestartet: Psychologischer Helfer nach Verkehrsunfällen

22.06.2019 20:43 Uhr
Internetportal gestartet: Psychologischer Helfer nach Verkehrsunfällen
Das neue Internetportal hilfefinder.de ist online.
© Foto: BASt

www.hilfefinder.de ist online. Verkehrsunfallopfer, deren Angehörige, Zeugen oder Helfer finden hier umfassende Informationen zum Thema psychische Unfallfolgen sowie Kontaktadressen zu Institutionen, die erste Unterstützung bieten.

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Das neue und bislang einzigartige Internetportal zu psychischen Unfallfolgen wurde von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und der Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland e.V. (VOD) entwickelt.

Psychischen Erkrankungen vorbeugen

Auslöser dafür: Schwere Verkehrsunfälle führen nicht ausschließlich zu körperlichen Verletzungen, sondern auch psychische Beschwerden sind meist ebenfalls Folgen eines traumatischen Unfallerlebnisses. Dazu gehören beispielsweise Ängste, Schlafstörungen oder auch Konzentrationsschwierigkeiten.

Solche Belastungsreaktionen auf ein Extremereignis sind zunächst normal. Halten die Symptome jedoch über einen längeren Zeitraum an oder verschlimmern sie sich, besteht das Risiko, ernsthaft psychisch zu erkranken.

Im Schnitt leiden 113 Menschen unter einem tödlichen Unfall

Dabei wirkt sich ein Unfall häufig nicht nur auf direkt Beteiligte aus. Wie die Runter-vom-Gas-Kampagne "Perspektiven der Betroffenheit" zeigt, sind etwa bei jedem Verkehrsunfall mit Todesfolge im Durchschnitt 113 Menschen betroffen. Hierzu gehören neben den Unfallbeteiligten selbst unter anderem auch Ersthelfer, Zeugen oder Angehörige. Psychische Unfallfolgen können potenziell bei all diesen Gruppen auftreten.

Durch einen frühzeitigen und unbürokratischen Zugang zu professionellen Hilfsangeboten können psychische Unfallfolgen reduziert werden. Vor diesem Hintergrund wurde von der BASt in Zusammenarbeit mit dem DVR und der VOD das Portal www.hilfefinder.de entwickelt. Hier finden alle Betroffenen umfassende Informationen rund um das Thema psychische Unfallfolgen. Sie können beispielsweise mithilfe eines Trauma-Checks prüfen, ob sie in Folge des Unfalls psychische Belastungssymptome aufweisen und inwiefern weiterführende Maßnahmen sinnvoll sein könnten. Eine Postleitzahlen-Suche unterstützt dabei, in der eigenen Region Institutionen zu finden, die schnell und in der Regel kostenfrei Hilfe anbieten. Darüber hinaus kann man sich vertiefend über weitere Themen informieren, zum Beispiel über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, rechtliche Aspekte oder aktuelle Forschungsprojekte mit Bezug zu psychischen Unfallfolgen.

Primäres Ziel der Website ist es, sowohl die Betroffenen als auch die Behandelnden im Hinblick auf psychische Unfallfolgen zu sensibilisieren und eine schnelle und zielführende Versorgung psychisch belasteter Verkehrsunfallopfer zu erreichen.    (wkp)

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