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Nachhaltige Konzernzentrale: die Bayerische bezieht 2027 ein Münchner Wahrzeichen

22.04.2024 05:23 Uhr | Lesezeit: 5 min
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Das ehemalige Siemens-Hochhaus in München soll ab 2027 als "Pangaea Life Campus" auch neue Konzernzentrale der Versicherungsgruppe die Bayerische werden.
© Foto: die Bayerische

Die Empira AG revitalisiert das ehemalige Siemens-Hochhaus in der Münchner Baierbrunner Straße 54 (Ortsteil Obersendling). Das Gebäude wurde in den Jahren 1961 bis 1963 erbaut. Unter dem Projektnamen "The Source" will ab 2027 will die Bayerische den Turm als Zentrale nutzen.

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Mit 23 Stockwerken ragt das ehemalige, 75 Meter hohe Siemens-Hochhaus aus der Münchner Skyline hervor. Nicht nur aufgrund seiner Höhe ist das Gebäude weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Hier wurde auch deutsche Wirtschaftsgeschichte geschrieben: Als Teil des mittlerweile aufgegebenen Siemens-Standortes in München-Obersendling fungierte das heute über 60 Jahre alte Hochhaus einst als Wiege der Mikrotechnologieentwicklung in Deutschland.

Aktuell revitalisiert die Empira AG als Eigentümerin das Objekt unter dem Projektnamen "The Source" zu einem der nachhaltigsten Bürogebäude Deutschlands. 2027 weiht die Bayerische und ihre nachhaltige Investmenttochter Pangaea Life den Büroturm unter dem Namen "Pangaea Life Campus" als neue Hauptverwaltung ein – so zumindest die derzeitige Planung für ein Objekt, das zuletzt gut 15 Jahre lang leer stand und vielfach auf dem Planungszettel der Stadt München für eine Neu- oder Umnutzung stand.

"Pangaea Life Campus" als ökologisches Vorreiterprojekt

Läuft alles wie geplant, verlässt der Münchner Traditionsversicherer die Bayerische seinen bisherigen Hauptsitz in München-Neuperlach bis 2027 und bezieht dann als Mieter auf insgesamt 11.550 Quadratmetern fünf Stockwerke des bis dahin komplett revitalisierten Büroturms.

Die Mitarbeitenden der Bayerischen freuen sich bereits jetzt darauf, in den neuen Büroräumen nicht einen faszinierenden Blick auf die Landeshauptstadt und bis zu den nahen Alpen zu bekommen. Mit dem Umzug des Unternehmenssitzes dürfen sie dann auch eines der nachhaltigsten Bürogebäude Deutschlands ihre neue berufliche Heimat nennen: Statt eines Neubaus werden im alten Siemens-Hochhaus insgesamt 38.200 Quadratmeter Nutzfläche revitalisiert. 33.000 Tonnen Beton werden vor dem Abbruch bewahrt und CO2 in Höhe von 5.100 Tonnen eingespart. Dies entspricht dem Stromverbrauch von etwa 600 Häusern pro Jahr.

Neue Doppelfassade für Mini-Energieverbrauch

Die neue Hauptverwaltung der Bayerischen werde ein ultramodernes Energiekonzept aufweisen. Dazu zählen unter anderem: PV-Module an der Fassade, Fernwärme aus Deutschlands größter Geothermie-Anlage, eine Doppelfassade für minimalen Energieverbrauch, thermisch aktivierte Decken und Ladestationen für E-Mobilität.

Tiere, Pflanzen, Wasser und Mobility als Konzeptbestandteile

Auch in Sachen Biodiversität setze das Gebäude künftig neue Standards: 1.600 Quadratmeter große Biodiversitätsdächer, 12.800 Quadratmeter Grünfläche und ein 160 Quadratmeter großes Wasserbecken "bieten heimischen Tieren und Pflanzen neue Lebensräume", wie es in der offiziellen Vorausschau heißt. Ein innovatives Smart Mobility Konzept fördere Carsharing, die Fahrradnutzung und den Gebrauch des ÖPNV.

Vier Platin-Vorzertifizierungen – unter anderem die international anerkannte LEED-Zertifizierung in der höchsten Stufe – bezeugen die führende Nachhaltigkeit des Objekts.

Meilenstein in ganz Bayern

"Die Bayerische zählt seit Jahren zu den nachhaltigen Vorreitern und Top-Arbeitgebern der Versicherungsbranche“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe. "Unsere neue Konzernzentrale verkörpert diesen Anspruch wie kein zweites Bürogebäude in Bayern. Der ‚Pangaea Life Campus‘ ist ein maßgeblicher Baustein unserer nachhaltigen Transformation und erfindet eines der Wahrzeichen der Stadt München an geschichtsträchtiger Stätte neu. Wir sind stolz darauf, unseren Mitarbeitenden ab 2027 dieses hochmoderne und zukunftsweisende Büro der Zukunft bieten zu können."

Benefits der neuen Konzernzentrale

Die neue Hauptverwaltung der Bayerischen bietet Mitarbeitenden in Zukunft vielfältige Benefits, die den Ansprüchen modernster Arbeitsumgebungen an New Work entgegenkommen. Darunter zum Beispiel:

  • Sky-Lounge und Dachterrasse
  • Begrünte Dachgärten
  • Bedürfnisorientierte Smart Working Areas
  • Meeting Bar
  • Fitnessstudio
  • Café/Gastronomie und Shops
  • Bilingualer Kindergarten
  • Digitaler Mobilitätsmonitor mit App für Bike- und Carsharing

"Wir sind hocherfreut, unsere langjährige Partnerschaft mit der Versicherung die Bayerische durch ihre Wahl von 'The Source' als Standort für ihre neue Hauptverwaltung weiter zu stärken", sagt auch Lahcen Knapp, Gründer und Präsident des Verwaltungsrats der Empira Group. "Dieses Gebäude symbolisiert nicht nur in München, sondern in ganz Deutschland die Zukunft der Nachhaltigkeit und zukunftsorientierten Architektur. Die Entscheidung der Bayerischen sich in 'The Source' niederzulassen, zeugt von dem Vertrauen in unser Projekt und dessen Wert. Es ist uns eine Ehre, die Bayerische als neuen Großmieter begrüßen zu dürfen. Wir blicken mit großer Vorfreude darauf, gemeinsam neue Standards in der modernen und nachhaltigen Arbeitswelt zu etablieren und unsere Partnerschaft in diesem innovativen Umfeld fortzusetzen."   W.K. Pfauntsch

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