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Nachschlagewerk und Tippgeber: Axalta Broschüre über Caravan-Reparatur

12.05.2025 12:02 Uhr | Lesezeit: 7 min
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Beschädigte Strukturen beispielsweise einer Seitenwand müssen in puncto Aussehen/Design und Festigkeit originalgetreu wiederhergestellt werden.
© Foto: Axalta

Die Axalta Caravan-Broschüre "Wir machen Sie fit für Ihr Caravan-Business" hilft beim Einstieg in das Thema Caravanreparatur und liefert Tipps, wie sich Fehler vermeiden lassen. Darüber hinaus gibt sie auch Antworten auf die folgenden Fragen: Wie können sich Werkstätten und Lackierbetriebe fit machen für den Bereich Caravaning? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Wo lauern typische Fehler?

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Die Reparatur von Reisemobilen und Wohnwagen unterscheidet sich wesentlich von der PKW-Reparatur. Das liegt insbesondere daran, dass fast alle Caravans über einen Aufbau aus Sandwichplatten verfügen. Diese miteinander verklebten und verpressten Materialschichten bestehen in der Regel aus Aluminium, expandiertem Polystyrol (EPS), Polystyrol-Extruderschaumstoff (XPS), Polyurethan (PU), Sperrholz und Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Hinzu kommt, dass die Stärken der Lackschichten deutlich geringer sind als bei normalen Autos. Der spezielle Materialmix, die geringe Blechstärke und die besondere Oberflächenstruktur erfordern fundierte Kenntnisse bei der Reparatur.

Instandfsetzungsfehler vermeiden

Bei den Caravan-Seminaren in der Axalta Refinish Academy in Köln vermitteln die beiden Technischen Service Spezialisten David Kukies und Harald Weckmann Theorie und Praxis der Caravan-Instandsetzung. Selbst kleine Fehler bei der Caravan-Reparatur können große Schäden verursachen. Damit sie erst gar nicht passieren, stellt David Kukies in der Broschüre seine acht wichtigsten Tipps für die Caravan-Reparatur vor.

Acht Tipps für die Caravan-Reparatur

1. Lufttrocknende Lacksysteme

Infrarotstrahler sind zwar sehr gut für die Spot Reparatur von PKW geeignet. Bei Reisemobilen und Wohnwagen sollte man besser darauf verzichten. "Punktuelle Hitze sorgt dafür, dass sich die Sandwichplatten verformen und der dort verbaute Klebstoff reißt. Stattdessen sollte man zu lufttrocknenden Produkten greifen. Hier bietet Axalta das Fast-Cure-Low-Energy-System", so David Kukies. "Die patentierte Fast-Cure-Low-Energy (FCLE)-Technologie von Axalta, welche mittels Trocknung durch Aufnahme von Luftfeuchtigkeit die Materialien schont und eine schnelle Arbeitsabfolge ohne Trocknungsgeräte ermöglicht, steht durch die Premium-Reparaturlackmarken Cromax, Spies Hecker und Standox zur Verfügung“, führt der Caravanexperte weiter aus. Ergänzt wird sie durch eine Farbtondatenbank in Kombination mit Axalta Irus Scan, dem Farbtonmessgerät der nächsten Generation für Reparaturlackkunden.

2. Versteckte Schäden untersuchen

Es ist sehr verlockend, einfache Dellen schnell oberflächlich zu beheben. Mit einem vorherigen Check des Sandwichplatteninneren lässt sich allerdings einiges an späterem Ärger ersparen. Dort verlaufen Leitungen und Rohre. Deshalb sollte hier auf jeden Fall zuerst gecheckt werden, ob diese Schaden genommen haben.

3. Schimmel vorbeugen

Auch bei Löchern muss immer eine gründliche Prüfung erfolgen. Dabei sollte die Feuchtigkeit mithilfe eines Feuchtigkeitssmessgerätes untersucht werden. So kann man einschätzen, ob sich dort Schimmel gebildet hat. "Erkundigen Sie sich am besten auch, ob die Schadstelle Regen ausgesetzt war", rät der Caravan-Experte.

4. Dellen spachteln

Beim Auto ist es üblich, kleine Dellen herauszuziehen. Aufgrund der Sandwichbauweise von Wohnwagen und Reisemobilen ist dies dort nicht möglich. Deshalb muss man hier zur Spachtelmasse greifen und den Schaden "zuschmieren". "Wenn man Dellen herauszieht, reißt das Blech vom Schaum. Die Wand ist dann irreparabel zerstört“, erläutert David Kukies.

5. Kleine Schäden großflächig ausbessern

Beim PKW geht es bei der Reparatur von Kleinschäden auch um das Einsparen von Materialien. Bei Reisemobilen und Wohnwagen jedoch muss man größer denken, da es vor allem bei Fahrzeugen mit Effektlackierung schwierig ist, den Originalfarbton nachzustellen. Damit diese Ausbesserung nachher nicht zu sehen ist, muss sie möglichst großflächig retuschiert werden. Ein Meter in jede Richtung gilt hier als Faustformel.

6. Kratzer nicht wegpolieren

Reisemobile und Wohnwagen sind empfindliche Riesen – zumindest, was ihr Äußeres angeht. Während die Lacke bei PKW üblicherweise eine Schichtdicke zwischen 80 und 120 Mikrometern haben, liegt die Lackdicke bei Caravans lediglich bei ungefähr 30 bis 40 Mikrometern. Darum sollten die Krater nicht wegpoliert werden. Sonst würde man den restlichen Lack gleich mit wegpolieren.

7. Abdichten statt kleben

Wer im Umgang mit Caravans unerfahren ist, greift bei der Montage von Dachluken und Fenstern oft fälschlicherweise zu Klebstoff. Hier sollte man stattdessen dauerelastische Dichtmasse auf Butylbasis verwenden, da diese bei Wärme immer wieder verfließen und bei etwaigen späteren Reparaturen besser zu entfernen sind.

8. Fingerspitzengefühl bei Klebereparaturen

Ein weiterer Fehler, der in Zusammenhang mit Kleben auftritt, ist der, dass die Klebestellen bzw. die Klebenraupen zu platt gedrückt werden. Dazu sagt David Kukies"Allerdings brauchen sowohl Klebstoff als auch Dichtmasse genug Platz, um Temperaturschwankungen ausgleichen zu können. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefragt, so der Caravan-Experte. Diese gilt sowohl bei Dachluken und Fenstern als auch bei der Befestigung von Satellitenschüsseln.

Caravan-Kompetenz seit mehr als drei Jahrzehnten

Axalta hat eine umfassende Caravan-Kompetenz aufgebaut, die folgende Aktivitäten umfasst:

• Gemeinsam mit seinen Kunden betreut Axalta die OEM Hersteller der Branche sowie die Zulieferer für Kunststoffbauteile. Ständige Präsenz bei den Herstellern und u. a. Training von deren Mitarbeiterngehören zum Pflichtprogramm.

• Seit 2017 ist Axalta im CIVD (Herstellerverband) Reparaturausschuss aktiv, die Axalta Reparaturlack-Marken sind im Reparaturhandbuch gelistet. Das bedeutet, dass es sich durch renommierte Prüfgesellschaften z. B Allianz Zentrum für Technik (AZT) abgeprüfte Prozesse und Produkte handelt.

• Axalta ist Partner des ZKF und schult die Teilnehmer, die das ZKF Caravan Fachbetrieb Siegel erlangen wollen.

• Seit Beginn des jährlich stattfindenden ZKF Caravan-Tages ist Axalta aktiv als Partner dabei. Zuletzt fand der 6. Caravan-Tag am 29. Januar 2025 bei Axalta in Köln statt. Mit dem ZKF war Axalta im September 2024 gemeinsam das 3. Mal auf der Automechanika im ZKF Caravan Kompetenz Zelt präsent.

Weitere Informationen zu Axalta Refinish gibt es unter www.refinish.axalta.de. Alle Informationen zum Leistungsportfolio der Axalta Caravan Kompetenz sind verfügbar unter: https://www.axalta.com/refinisheurope_eu/de_DE/about-axalta/caravan.html

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Axalta gibt für das richtige Doing Seminare und hält zusätzlich einen Ratgeber vor.
© Foto: Axalta
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