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Prüfwesen: FSP sieht sich bestens gerüstet für die Zukunft

25.10.2016 07:58 Uhr
Prüfwesen: FSP sieht sich bestens gerüstet für die Zukunft
FSP-Geschäftsführer Frank Isselborg und Chefsachverständiger Udo Schütt können angesichts der positiven Vorwärtsentwicklung der in Schwielowsee ansässigen SV- und Überwachungsorganisation gut lachen. Im AH-Interview zeigte Isselborg die Zukunftsstrategien der FSP auf.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Ein solides Brot- und Buttergeschäft sowie die gezielte Besetzung von Nischen mit innovativen Produkten ist die Erfolgsformel der FSP Fahrzeug-Sicherheitsprüfung. Individuelle Lösungen, ständige Weiterbildung und ein engagiertes Führungsteam ermöglichen der SV- und Überwachungsorganisation die weitere Festigung ihrer Stellung auf dem deutschen Markt.

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Rund 80 neue Partner im Prüfsektor sowie 20 im Schaden- und Wertgutachtenbereich
und hohe Ausbildungsquoten: FSP-Geschäftsführer Frank Isselborg belegt die Richtigkeit des eingeschlagenen Kurses im nachfolgenden AUTOHAUS-Exklusivinterview mit Daten und Fakten.

AH: Herr Isselborg, Sie sind in der FSP-Geschäftsführung für den kaufmännischen Bereich zuständig – wie zufrieden sind Sie mit den aktuellen Zahlen?

F. Isselborg: Natürlich gibt es immer Luft nach oben, aber in einer stagnierenden Branche verlaufen unsere Zahlen nach Plan: Wir haben unseren Marktanteil in der technischen Überwachung leicht gesteigert, bei den Stückzahlen konnten wir ebenfalls etwas zulegen. Mit ca. 755.000 Hauptuntersuchungen und weit über einer Million an Gesamtvorgängen von Änderungsabnahmen über Abgasuntersuchungen, Sonder- und Sicherheitsprüfungen bis hin zu verschiedensten Gutachtenleistungen bietet die FSP die komplette Dienstleistungspalette. Sehr erfolgreich verläuft auch das Geschäft mit Leasingrückläufern, wo wir ca. 40.000 Rücknahmen begleiten. Daneben besetzen wir weiterhin bewusst Nischen mit Knowhow, das nicht von jedem vorgehalten wird.

Schadenmanagement neu aufgebaut

AH: Welche Themen sprechen Sie da an?

F. Isselborg: Beispielsweise haben wir für das Schadenmanagement bei Sonder- und Einsatzfahrzeugen umfassendes Experten-Know-how aufgebaut. Diese hochkomplexen Fahrzeuge inklusive ihrer medizintechnischen Ausstattung unterliegen einer Vielzahl von Gesetzen, Normen und Verordnungen, die es strikt zu beachten gilt. Die technischen Besonderheiten erfordern spezielles Fachwissen und eine zusätzliche Ausrüstung des Sachverständigen. Besonders wichtige Aspekte sind hier die Prüfung und Auswertung
der Unfalldatenspeicher. Diese Geräte müssen auf die jeweilige Bereifung eingemessen und vollständig funktionsfähig sein, damit sie korrekte Daten liefern. Die Unfallrekonstruktion und Bewertung der aufgetreteten Impulskräfte geben Aufschluss darüber, ob Haltevorrichtungen oder medizinische Geräte ausgetauscht werden müssen. Hier ist absolute Sorgfalt gefragt. Diese besonderen Fähigkeiten haben uns zum Dienstleister für einen der Top-Kfz-Versicherer auf dem deutschen Markt gemacht. Hier prüfen wir Schadengutachten auf Wirtschaftlichkeit und fachliche Richtigkeit.

AH: Ihr seit 2015 amtierender Vertriebs- und Marketingverantwortlicher Georgios Kakomanolis ist mit dem Ziel angetreten, weiße Flecken von der Landkarte verschwinden
zu lassen. Wie hat sich das Netz der FSP entwickelt?

F. Isselborg: Wir operieren mit insgesamt 800 Partnern, 200 Sachverständigen und 600 Prüfingenieuren und haben sowohl im hoheitlichen als auch im freiwirtschaftlichen Bereich eine sehr gute Ausbildungsquote. Unsere Vorgehensweise zu den weißen Flecken in Deutschland sieht zunächst eine Besetzung von Ballungszentren vor. Dann gehen wir in die weitere Flächendeckung, so erfolgt zum Beispiel in Stuttgart, München und Nürnberg. Damit bauen wir unsere Marktpräsenz in Baden-Württemberg und Bayern auf und aus. Eine weitere Erfolgsgeschichte ist unsere Prüfstelle in der Klassikstadt in Frankfurt. Schon im Anlaufjahr werden wir dort ein sehr gutes Ergebnis einfahren und beweisen unsere Kompetenz bei der Prüfung von Oldtimern und straßenzugelassenen
Sportwagen.

AH: Welche Pläne haben Sie für das kommende Jahr?

F. Isselborg: Mein Geschäftsführungskollege Ralf Strunk, unser Partner und Gesellschafter Jürgen Petzold und ich arbeiten gemeinsam mit Georgios Kakomanolis und unserem ganzen Team ständig daran, die FSP weiter zu entwickeln. Einmal durch die Generierung von Aufträgen für unsere Partner und durch individuelle Lösungen auf Basis aufgebauten Knowhows. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind die mobile Schadenaufnahme mit Tablets, die Weiterentwicklung der Schadensteuerung im Autohaus-Geschäft, die Prozessunterstützung für die Versicherungswirtschaft, der Aufbau einer eigenen Mannschaft von Hagelspezialisten oder das elektronisch gestützte Gebrauchtwagenmanagement inklusive Betreuung für kleinere Fuhrparks. Wir sind also äußerst aktiv und werden dies auch bleiben.

AH: Herr Isselborg, vielen Dank für dieses Gespräch. (kt/wkp)

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