"Mit Peter Schäfer übernimmt ein hervorragender Stratege mit exzellenter Vernetzung und ausgewiesener technischer Expertise den Vorsitz der Geschäftsführung bei Porsche Engineering“, sagt Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG sowie Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Porsche Engineering. Bereits seit einem Jahr ist Peter Schäfer Mitglied der Geschäftsführung.
Über Ford und VW vor 16 Jahren zu Porsche
Nach seinem Maschinenbau-Studium an der Universität Stuttgart mit anschließender Promotion war Peter Schäfer für Ford sowie für die Volkswagen AG jeweils im Bereich Fahrwerk tätig. 2003 wechselte er in den Porsche-Konzern, wo er unter anderem Leiter Entwicklung Gesamtfahrzeug war und von 2004 bis 2009 die Geschäftsleitung bei Porsche Engineering inne hatte. "Der Bedarf an innovativen Lösungen für die Entwicklung des Fahrzeugs der Zukunft ist größer denn je", erklärt Steiner. "Hierfür ist Porsche Engineering personell und kompetenzseitig bestens vorbereitet."
Radmann‘s Verdienste
Malte Radmann verlässt Porsche Engineering zum 31. Juli in den altersbedingten Ruhestand. Radmann habe mit Porsche Engineering "eine außerordentliche Erfolgsgeschichte geschrieben", so Steiner weiter. Unter Radmanns Führung sei das Unternehmen signifikant gewachsen, habe erfolgreich international expandiert und sich "konsequent den Themen der Zukunft verschrieben". Neben der Bearbeitung klassischer Fahrzeugentwicklungsaufgaben bringe sich das Unternehmen im Kundenauftrag insbesondere in den schnell wachsenden Bereichen Funktions- und Software-Entwicklung sowie Testing ein.
Für diese Zwecke wurden in der Radmann-Ära unter anderem Tochtergesellschaften in Shanghai und im rumänischen Cluj-Napoca gegründet, die tschechische Tochtergesellschaft ausgebaut sowie das Fahrzeug-Prüf- und Testgelände im süditalienischen Nardò in den Porsche-Konzern integriert. Die Öffentlichkeit erfährt in aller Regel nur sehr wenig von der Arbeit der Porsche Engineering, denn die Produktstrategien und Markenidentitäten der Kunden unterliegen bei der 100-Prozent-Tochter des Sportwagenherstellers strengster Geheimhaltung. (wkp)