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Statistik: Zahl der Verkehrstoten bis August 2012 unter Vorjahresniveau

25.10.2012 17:57 Uhr
Verkehrstote
2.432 Menschen starben von Januar bis August 2012 bereits den Unfalltod. Dass dies 4,8 Prozent weniger waren als im Vergleichszeitraum 2011, kann für die Hinterbliebenen der Opfer kein Trost sein.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Von Januar bis August 2012 waren knapp 5 Prozent weniger Verkehrstote zu beklagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Gegensatz dazu nahm die Zahl der bei einem Verkehrsunfall verletzten Personen allerdings um 0,6 Prozent leicht zu.

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Am Mittwoch veröffentlichte das Statistosche Bundesamt Wiesbaden (Destatis) die aktuell ausgewertete Unfallstatistik für den Monat August 2012 und setzte sie – zusammen mit den Zahlen ab Januar – in einen direkten Vergleich zum Vorjahr, in dem bekanntermaßen nach 20 Jahren beständigen Rückganges auch die Zahl der Todesopfer wieder stark angestiegen war.

"Fahrzeug-Insassen dürfen künftig keinen Unfalltod mehr sterben"

Vor dem Hintergrund, dass es im Jahr 2010 deutlich weniger Unfalltote gab, ist die Entwicklung in 2012 zwar grundsätzlich als positiv zu werten, sollte indes aber auch nicht zu euphorisch gesehen werden. Dies vor allem immer vor dem Hintergrund, dass jeder einzelne im Straßenverkehr ums Leben gekommene Mensch bereits einer zu viel ist und stets anzustreben ist, dass in künftigen Automobilen möglichst kein einziger Insasse mehr zu Tode kommt. Diese Vorgabe hat unlängst beispielsweise der Hersteller Volvo als künftige Messlatte offiziell ausgegeben.

Die aktuellen August-Zahlen von 2012

Im August 2012 verloren vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes insgesamt 367 Menschen im Straßenverkehr in Deutschland ihr Leben. Das waren 14 Personen oder 3,7 Prozent weniger als im August 2011. Mit rund 37.700 Personen wurden allerdings mehr Menschen verletzt als im Vorjahresmonat (+ 3,1 Prozent).

Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle ging im August 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent auf rund 193.800 zurück. Während die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden um 1,0 Prozent auf 164.200 gesunken ist, gab es bei den Unfällen mit Personenschaden eine Zunahme um 3,5 Prozent auf etwa 29.600.

Der 8-Monats-Gesamtvergleich mit 2011

In den ersten acht Monaten dieses Jahres starben insgesamt 2.432 Menschen an den Folgen eines Verkehrsunfalls, das waren 4,8 Prozent weniger als von Januar bis August 2011. Weitere 256.900 Menschen wurden im Straßenverkehr verletzt, ein Anstieg um 0,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Auch wurde die Polizei von Januar bis August 2012 häufiger zu einem Unfall gerufen als im Vorjahr: die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle stieg um 1,7 Prozent auf rund 1,55 Millionen. Darunter waren 200.700 Unfälle mit Personenschaden (+ 0,6 Prozent) und 1,35 Millionen Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb (+ 1,8 Prozent). (wkp)

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