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Unfallstatistik: Verkehrstotenanstieg trotz kleinem Oktober-Lichtblick

27.12.2022 19:02 Uhr | Lesezeit: 2 min
Unfallstatistik: Verkehrstotenanstieg trotz kleinem Oktober-Lichtblick
2022 wird insgesamt einen Wiederanstieg der Verkehrstotenzahlen mit sich bringen. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres waren es bereits 10 % mehr tödlich Verunglückte auf deutschen Straßen. Auch schwere Lkw-Unfälle haben daran ihren Anteil.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Der jetzt vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden ausgewertete Monat Oktober brachte eine leichte Entzerrung, aber keinen Durchbruch: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres stiegen die Zahlen bei Verkehrstoten und Verletzten gegenüber 2021 im zweistelligen Prozentbereich an.

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Im Oktober 2022 sind in Deutschland 255 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das immerhin 6 Personen weniger als im Oktober 2021. Dagegen stieg die Zahl der Verletzten im Oktober 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um etwa 800 oder 2 % auf rund 33.200. Im Vergleich zum von der Corona-Pandemie unbeeinflussten Oktober 2019 gab es 21 Verkehrstote und 350 Verletzte (-1 %) weniger.

Deutlich mehr Personenschäden gegenüber 2021

Von Januar bis Oktober 2022 erfasste die Polizei insgesamt knapp 2 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren rund 4 % mehr als im Vorjahr. Bei sieben von acht Unfällen blieb es bei Sachschäden, bei jedem achten Unfall gab es Getötete oder Verletzte. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum stieg die Zahl der Sachschaden-Unfälle um 3 % auf 1,7 Millionen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg dagegen um rund 12 % beziehungsweise 25.200 Unfälle auf 244.000 und damit deutlich stärker.

209 tödlich Verunglückte mehr als im Vorjahr

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 kamen 2.367 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Die Zahl der Verkehrstoten stieg damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 % oder 209 Personen. Weitere 302.800 Menschen wurden bei Straßenverkehrsunfällen verletzt, das waren 11 % beziehungsweise 31.000 mehr als im Vorjahreszeitraum.

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