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Umfrage: E-Autos könnten Diesel bald überflügeln

08.10.2020 09:32 Uhr
Umfrage: E-Autos könnten Diesel bald überflügeln
Laut Verivox-Umfrage wollen nur noch 14,5 Prozent einen Diesel kaufen.
© Foto: Bluedesign/Adobe Stock

Nach einer Verivox-Umfrage würden sich beim nächsten Autokauf mehr Menschen für einen E-Auto oder Plug-in-Hybrid als für einen Diesel entscheiden.

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Elektro- und Hybridautos könnten nach einer Umfrage des Vermittlungsportals Verivox bei Deutschlands Autofahrern bald beliebter sein als Dieselfahrzeuge. Gut 18 Prozent wollen sich bei ihrem nächsten Autokauf einen Wagen mit reinem Batterieantrieb oder Plug-in-Hybridmotor anschaffen, hat das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag des Portals ermittelt. Demnach bevorzugen elf Prozent ein rein elektrisches Auto, 7,3 Prozent Plugin-Hybrid. Einen Diesel wollten demnach nur noch 14,5 Prozent kaufen. Mit 1.000 bundesweit befragten Autofahrern im Alter von 18 bis 69 Jahren ist die Umfrage laut Verivox repräsentativ.

Die Marktforscher fragten darüber hinaus auch Argumente gegen den Kauf eines Elektroautos ab: Am häufigsten genannt wurden die geringere Reichweite, hohe Kaufpreise und fehlende Ladesäulen. Ein knappes Viertel (23 Prozent) sagte aber auch, dass der ökologische Vorteil von Elektroautos nicht groß genug sei.

Laut Kraftfahrzeug-Bundesamt sind die Zulassungszahlen alternativer Antriebe in den vergangenen Monaten sprunghaft gestiegen. Im September waren 21.188 reine Elektroautos und 20.127 Plug-in-Hybride angemeldet worden, ein Anteil von 15,6 Prozent. 67.901 neu angemeldete Autos hatten Dieselmotoren, deren Anteil mit 25,6 Prozent nach wie vor vor den E-Autos lag. Am beliebtesten sind nach wie vor Benziner mit 45,5 Prozent der Neuzulassungen - insgesamt wurden 120.645 Autos mit Benzin angemeldet. (dpa)

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KOMMENTARE


Dutchman

09.10.2020 - 12:09 Uhr

Warum wird bei diesen Umfragen nie auf die endlichen Rohstoffe für die Akkus hingewiesen, die unter schlimmen Bedingungen abgebaut werden? Darüber redet kein Mensch. Hier in Europa wird die Elektromobilität als saubere Sache "verkauft", aber die Entwicklungsländer werden ausgebeutet. Für mich hat die Elektromobilität einen bitteren Beigeschmack, und wird aus meiner Sicht nur eine Übergangslösung sein.


autofan

12.10.2020 - 14:34 Uhr

An Dutchman: Was Sie schreiben, ist völlig korrekt. Freunde von uns waren vor kurzem in so einem Gebiet, in denen die Menschen ausgebeutet werden, schlimmer als in den Zeiten der Industrialisierung. Was da vorgeht und was wir geschildert bekommen haben, lässt einen wütend werden, gerade in der jetzigen Zeit. Die Damen und Herren, die doch eine ach so saubere Autowelt möchten, würde ich dringend raten, sich von den Abbaumethoden vor Ort ein Bild zu machen. Bitte, es gibt genügend alternative Energieformen, auf die man hier nicht mehr eingehen muss. Und alle sind besser als diese ideologisch verblendete Batterieförderung. In diesen Abbauländern geht es um Versklavung, Vernichtung der Lebensräume der Menschen, die dort leben, und Zerstörung der Umwelt. Habt ihr verstanden, ihr Umweltaktivisten ... Es geht um Zerstörung von Umwelt. Aber erst, wenn alles zu spät ist, wird man reagieren. So ist Politik leider immer mehr.


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