AUTOHAUS Servicegipfel powered by Würth: Kampf dem Fachkräftemangel
Auf dem AUTOHAUS Servicegipfel powered by Würth am 11. April in Zweiflingen wurden die Auswirkungen des Fachkräftemangels diskutiert. Auch die Professionalisierung des Räder- und Reifengeschäfts in der Werkstatt und wie sich der Batterie-Gesundheitszustand eines E-Autos messen lässt, waren Themen der Veranstaltung.
Karl Hell, Serviceleiter beim Autohersteller Hyundai, brachte seine Forderung auf den Punkt: „Wir brauchen wieder eine Trennung von Kfz-Mechaniker und Elektriker“. Damit solle laut Hell der Fachkräftemangel in den Kfz-Betrieben bekämpft werden – ein zentrales Thema auf dem AUTOHAUS Servicegipfel powered by Würth in Zweiflingen, an dem 25 Teilnehmer, darunter Serviceleiter der großen Automobilhersteller, des ZDK und Mitarbeiter von Würth teilnahmen. Das Jagdschloss im Hotel Friedrichsruhe in Zweiflingen bot dafür den passenden Rahmen. Moderiert wurde der Servicegipfel von AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel und Jörg Weichsel, Leiter Key Account Management Auto bei der Adolf Würth GmbH.
Mechaniker und Elektriker ticken unterschiedlich
Hell verwies darauf, dass mit dem Wechsel von Verbrennern zu E-Autos das Servicegeschäft deutlich zurückgehen werde, jedoch beim Verkauf von E-Autos im Regelfall auch in deutlich mehr Zubehör, beispielsweise Ladeinfrastruktur, investiert werde. Kfz-Betriebe müssten sich jedoch auf den drohenden Fachkräftemangel vorbereiten, der sich laut Hell in den nächsten Jahren noch verschlimmern werde. Gemäß AUTOHAUS Puls-Umfrage haben 53 Prozent der Kfz-Betriebe zu wenig Bewerber für Kfz-Berufe wie den Kfz-Mechatroniker. Auch der Ruf von Jobs in der Autobranche ist der Umfrage zufolge nicht gut, vor allem die fehlende Wertschätzung und hohe Arbeitsbelastung wird kritisiert.
Nach den Worten von Hell werden junge Mechatroniker zudem mit viel Fachwissen überfordert, was zu hohen Abbruchquoten bei der Ausbildung führe. Als Lösung schlägt er eine Trennung von Mechaniker und Elektriker vor, so wie es früher der Fall war. Denn...
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