Zum zehnten Mal haben sich die Serviceleiter von Automobilmarken zum AUTOHAUS Servicegipfel powered by Würth Group getroffen, um mit Branchendienstleistern über die aktuelle Transformation und die damit verbundenen Möglichkeiten zu diskutieren. Einig war man sich am Montag im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe vor allem in einem Punkt: Es ist so viel los wie noch nie, denn der Wandel kommt aus vielen verschiedenen Bereichen.
Einer dieser Bereiche, nämlich die Elektromobilität, wird dabei nicht nur zahlreiche Investitionen in neue Spezialwerkzeuge und Mitarbeiterschulungen, so sie denn nicht schon geschehen sind, nötig machen, sondern auch zu einem Abflauen der Werkstattauslastung führen. Die derzeit sehr ordentlich ausgelasteten Werkstätten dürften in den nächsten Jahren also deutlich weniger zu tun bekommen. Anlass genug für die Teilnehmer des Servicegipfels, sich über mögliche Einnahmequellen im Zusammenhang mit der E-Mobilität auszutauschen.
Ein in der Werkstatt oft unterschätzter Aspekt wurde ebenfalls thematisiert: das Reifengeschäft. Hier geht es nicht nur um den Trend zum Ganzjahresreifen, sondern auch um die in den Markt drängenden, speziellen Reifen für Elektroautos. In diesem Zusammenhang bleibt besonders wichtig: Sommer- und Winterräder sorgen für zwei Kundenkontakte pro Jahr – Kontakte, die der Autohandel nicht ohne Weiteres opfern sollte.
Auch die Auswirkungen der von zahlreichen Herstellern zunehmend forcierten Agenturmodelle auf das Aftersales-Geschäft wurden diskutiert. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten AUTOHAUS-Ausgabe.