Ausgabe 03/2009: Werkzeugordnung

WerkzeugordnungSoftware F Bammel vor der ISO-Kontrolle? Werkzeug da, aber keiner findet es? Spezialwerkzeug leihen? Mit "Sepp-Plus" haben VW-, Audi-, Seat- und Skoda-Betriebe schnell den Überblick. von Thomas SeidenstückerGut 1.500 Spezialwerkzeuge plus Betriebsausstattung sollten VW-, Audi-, Seat- und Skoda-Betriebe als Standard vorhalten, weiß Josef Hartmann, Seniorchef eines VW-Betriebs in Grafing. Etwa zehn Prozent davon werden in regelmäßigen ISO-Audits überprüft. Doch wie haben das die Betriebe im Griff? Hartmann: "Normalerweise mit Excel-,Word- oder handgeschriebenen Listen, die die Serviceleiter oder Werkstattmeister nach Feierabend schreiben (müssen). Alle Änderungen und Neuerungen sind dann mit Aufwand manuell einzupflegen." Damit weiß man zumindest, welches Werkzeug vorhanden ist, doch ist dies keine Grundlage dafür, dass die Lagerplätze stimmen und das Werkzeug schnell greifbar ist. Denn wie so oft: Die Altgesellen lassen benötigtes Werkzeug nach der Reparatur in der Nische liegen und das Aufräum-Kommando (Azubis) weiß nicht, wo es hingehört. Tolle IdeeSepp-Plus – ein nach der Idee von Josef Hartmann durch die Firma Hickel programmiertes Verwaltungsprogramm für Werkzeug – bringt Ordnung in das Thema. Es erfasst das gesamte Werkzeug eines Betriebs, ordnet es definierten Lagerplätzen zu, zeigt, welches Werkzeug zur Pflichtausstattung gehört und welches ggf. für eine Reparatur ausgeliehen werden kann. Hartmann: "Nehmen wir an, bei einem A4 Avant ist die Kopfstützenführung auszubauen. Dazu benötigt man laut Reparaturleitfaden das Werkzeug 3435. Diese Nummer gibt man in Sepp-Plus ein und sieht sofort, dass es ein von Audi vorgegebenes Leihwerkzeug ist bzw. wo es im Haus liegt. Zudem ist ein Bild des Werkzeugs zur schnelleren Findung hinterlegt. Ist das Werkzeug nicht im Bestand, kann man sehen, welcher Kollege es hat, und es dort ggf. ausleihen. Denn die Werkzeuglagerort-Dateien der Kollegen lassen sich ins System einbinden – inkl. Ansprechpartner und Telefonnummer des Kollegen. Zudem empfehle ich, Sepp-Plus in der Serviceannahme zu aktivieren, um ggf. benötigtes Spezialwerkzeug – wie die benötigten Ersatzteile – rechtzeitig beschaffen zu können." Um aktuell zu bleiben, werden Werkzeuglisten und Betriebsausstattungen, die über das konzerninterne Service-Net kommuniziert werden, von Hartmann analysiert und monatlich per Internetupdate für die Sepp-Plus-Nutzer (derzeit ca. 300) aktualisiert. Interessant ist die Übersicht zum aktuellen Werkzeugbestand. Hartmann: "Mit einer einfachen Selektionsliste sieht man, welche Werkzeuge der Betrieb oder Kollege hat oder nicht, um für die ISO-Prüfung noch rechtzeitig zu reagieren. In Verbindung mit dem Reparaturleitfaden und Sepp-Plus kann der Monteur selbstständig arbeiten, der Werkstattmeister wird entlastet und die Produktivität nimmt zu. Denn Sepp Plus zwingt zum Aufräumen, weil der Begleitschein exakt zeigt, wer das Werkzeug zuletzt hatte und wohin es nach getaner Arbeit gehört. zLesen SIe hier......wie Sie mit einer findigen Software das Thema Werkzeug im Griff haben, Mitarbeiter zur Ordnung rufen und Arbeitsabläufe optimieren. Vorteile Sepp-Plusz unterstützt Meister und Monteurez Werkzeugsuche entfällt z erhöht die Produktivität z zwingt zur Ordnungz zeigt, wer welches Werkzeug hat z integriert Werkzeuglisten der Herstellerz zeigt, welches Werkzeug vorrätig istz schneller Datenaustausch mit Kollegenz kein Stress bei ISO-Auditsz monatliche Updatesz überschaubare Kosten: 354 € einmalig, 9,50 € Monatsupdatez geringe Systemvoraussetzungenz einfache Bedienung Information: www.sepp-plus.de oder www.vw-hartmann.de

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