Seit Martin und Elfriede Kroschke 1957 in Braunschweig mit dem Verkauf von Kfz-Kennzeichen in Braunschweig den Grundstein für ihr Familienunternehmen legten, hat sich die Auto-Branche mehrfach massiv gewandelt. Nur stetige Weiterentwicklung und der Mut zur Veränderung haben es ermöglicht, aus bescheidenen Anfängen eine Firmengruppe zu formen, die sechs Jahrzehnte später im Automotive-Bereich ca. 1.500 Menschen beschäftigt, rund 430 Service-Points und über 60 Zulassungsdienste deutschlandweit betreibt.
Geleitet wird das automobile Geschäft, bestehend aus der Christoph Kroschke GmbH sowie der DAD Deutscher Auto Dienst GmbH, 2017 von den Brüdern Philipp und Felix Kroschke sowie Dr. Mirko Dobberstein. Das aktuelle Führungstrio setzt dabei laut Philipp Kroschke, der als Sprecher der Geschäftsführung auch Vertrieb und operatives Geschäft verantwortet, konsequent auf moderne Produkte und Prozesse: "Wir unterstützen unsere Partner in der Kommunikation mit dem Kunden, ermöglichen die Buchung von Werkstattterminen ohne dass der Kontakt zum Betrieb verloren geht. Unser Autohausportal KroschkeON digitalisiert den gesamten Prozess der Zulassungsbeauftragung und Überwachung, inklusive Zugriff auf alle notwendigen Dokumente und Informationen – bundesweit."
"Digitalisierung als Teil der Unternehmensidentität"
Profitieren könne der Autohandel dabei von der langjährigen Prozesserfahrung des DAD, erläutert Philipp Kroschke die sich ergebenden Synergien: "Das Geschäft mit Großkunden wie der Automobilindustrie, Versicherungen, Banken, Vermietern oder Flotten ist der Innovationstreiber der Kroschke Gruppe. Ergebnis sind innovative Produkte auf Basis von Datenmanagement und Prozessanalysen – etwa easyTicket, unsere komfortable Unterstützung im Bereich Strafzettelmanagement."
Noch weiter geht das Unternehmen mit Sitz im schleswig-holsteinischen Ahrensburg im Bereich automotives Schadenmanagement: "Dem ab 2018 gesetzlich verbindlichen eCall sind wir über eine Beteiligung an dem Schweizer IT-Spezialisten Spearhead heute bereits einen Schritt voraus: Wenige Sekunden nach einem Unfall erhalten Flottenbetreiber eine Meldung zum Crash inklusive der voraussichtlichen Schadenhöhe. Auf dieser Grundlage können Versicherungen zum Beispiel die Reparaturkostenübernahme und Reparaturbetriebe die Ersatzteilbestellung auslösen", zeigt sich der Vertriebsexperte im AUTOHAUS-Interview stolz.
Warum Philipp Kroschke die aktuelle Geschäftsführung der Kroschke Gruppe für eine ideale Konstellation hält, wie die Zusammenarbeit mit Vater und Mehrheitseigentümer Christoph in der Praxis funktioniert und wie die internationale Strategie des Servicedienstleisters künftig aussehen soll, lesen Sie im Jahresdossier AUTOMOBIL-BRANCHE, das gemeinsam mit AUTOHAUS 17 am 4. September erscheint. (kt)