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Chrysler baut in den USA weitere Jobs ab

02.11.2007 09:36 Uhr
Erneut hat Chrysler die Jobaxt ausgepackt.

Bis zu 11.000 weitere Stellen werden gestrichen / Bau von vier Modellen wird eingestellt

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Der Finanzinvestor Cerberus setzt beim kürzlich übernommenen US-Autobauer Chrysler zu weiteren harten Einschnitten an und streicht nochmals mehrere tausend Jobs. Zusätzlich zu den noch vom früheren Alleineigentümer DaimlerChrysler im Februar geplanten 13.000 Stellenkürzungen sollen 2008 weitere bis zu 11.000 Arbeitsplätze wegfallen. Hinzu kommen 1.100 Stellen, die zurzeit mit Leiharbeitern besetzt sind. "Die Marktsituation hat sich in den vergangenen acht Monaten dramatisch verändert", begründete Chrysler-Chef Bob Nardelli am Donnerstag in Detroit den drastischen Schritt. Die Angaben über die aktuelle Zahl der Chrysler-Mitarbeiter variieren je nach Art der Beschäftigungsverhältnisse. Die Auto-Gewerkschaft vertritt rund 48.000 Beschäftigte des Konzerns. In fünf US-Fabriken will der drittgrößte US-Autokonzern nach General Motors und Ford nun komplette Schichten streichen, in weiteren Werken soll die Produktion auf andere Weise zurückgefahren werden. Chrysler-Präsident Tom LaSorda sagte laut einer Mitteilung, Chrysler müsse sich jetzt bewegen, um auf einen schrumpfenden Markt zu reagieren. Auch die Modellpalette krempeln die neuen Eigentümer kräftig um. Vier Modelle – der Dodge Magnum, die Cabrio-Version des Chrysler PT Cruiser, der Chrysler Pacifica und der Chrysler Crossfire – werden im kommenden Jahr eingestellt. Im Gegenzug will Chrysler mit vier neuen Modellen der Absatzkrise entgegenwirken. Zwei der neuen Autos – der Chrysler Aspen und der Dodge Durango – sollen mit einem Hybridantrieb ausgestattet sein. Im Einzelnen sollen nach dem Kürzungsplan im nächsten Jahr zwischen 8.500 und 10.000 Schichtarbeiter-Jobs in der Produktion und weitere rund 1.000 Positionen für Angestellte gestrichen werden. Zudem werden 37 Prozent aller über Drittfirmen engagierten Leiharbeiter nicht mehr beschäftigt, dies sind nochmals 1.100 Menschen. Erst im Februar hatte die frühere DaimlerChrysler AG einen Sanierungsplan aufgelegt, dem insgesamt 13.000 Stellen zum Opfer fallen. (dpa)

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