Die auch in den USA eingeführte Abwrackprämie nach deutschem Vorbild kann vorerst weiter gezahlt werden. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstagabend auch der Senat in Washington einer Aufstockung der Mittel um weitere zwei Milliarden Dollar (1,39 Mrd Euro) zu und bewahrte das Regierungsprogramm damit vor dem vorzeitigen Aus. Von „Cash for Clunkers“ (Bares für Rostlauben), wie die Abwrackprämie in USA genannt wird, erhofft sich die Regierung von Präsident Barack Obama eine Ankurbelung der schwer angeschlagenen US-Autoindustrie und einen Umstieg amerikanischer Autobesitzer auf neuere, spritsparende Modelle. Obama begrüßte die Zustimmung der Senatoren. „Nun haben mehr amerikanische Verbraucher die Chance, neuere, spritsparende Autos zu kaufen, und die amerikanische Wirtschaft wird weiter den dringend benötigten Schub erhalten“, hieß es in einer Erklärung des Präsidenten. Außerdem bekomme man so „die ältesten, dreckigsten und luftbelastendsten Lastwagen und Geländewagen endgültig von der Straße“. Letzte Woche gab das Abgeordnetenhaus sein Okay Wie die „Washington Post“ online berichtete, stimmten 60 Senatoren für die finanzielle Ausweitung des unerwartet erfolgreichen Programms, 37 votierten dagegen. In der vergangenen Wochen hatte bereits das Abgeordnetenhaus die zusätzlichen Mittel bewilligt. Das Weiße Haus geht davon aus, dass die Prämie jetzt bis Anfang September gezahlt werden kann. (dpa)
US-Senat: Zusätzliche Mittel für Abwrackprämie
Nach dem Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstagabend auch der Senat in Washington einer Aufstockung der Mittel um weitere zwei Milliarden Dollar (1,39 Mrd Euro) zu und bewahrte das Regierungsprogramm damit vor dem vorzeitigen Aus.