HB ohne Filter: E-Auto-Euphorie? +++ Branchenprediger Burkhard Weller +++ MG-Händler in Shanghai
Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Kommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!
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Datum:
20.10.2023Lesezeit:
10 minE-Auto-Euphorie? +++ Der ZDK ab 2024 in Berlin +++ IfA Branchengipfel 2023 - Branchenpredigt +++ Baden-Württemberg – Politischer Abend +++ Absolventen-Finale – Sommersemester 2023 an der Hochschule Geislingen +++ Chinesische Dimensionen – MG-Händler in Shanghai
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Freitag - 13. Oktober 2023
E-Auto-Euphorie?
Der Marktforscher puls weist in seiner aktuellen AKP-Ausgabe aus, welchen Antrieb Autokäufer vor ihrem nächsten Autokauf planen. Danach ist für den E-Antrieb ein Aufwärtstrend auszumachen:
Es seien dennoch Hinterfragungen angebracht. VW - so die große PR-Headline aus dem Konzern - liefert aktuell in Westeuropa und Nordamerika mehr Autos als im Vorjahr aus. Die Fakten sehen für den deutschen Markt allerdings anders aus. VW streicht in seinen Elektrowerken Schichten, arbeitet in Zwickau in verschiedenen Bereichen kurz und baut dort Stellen ab. Die allgemeine E-Marktentwicklung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Oder anders: Die E-Mobilität kommt langsamer voran als geplant.
E-Gebrauchtwagen
VW arbeitet seit 2020 mit dem Start des Elektrovertriebs und dem Modell ID.3 im Agenturmodell und siehe da: Jetzt kommen nach drei Jahren die ersten E-Fahrzeuge als Gebrauchtwagen zurück und sind schwer- bis unverkäuflich, trotz 1,5 Prozent Zinsofferte. Bei Smart treffen einige Modelle nach fünf Jahren Laufzeit wieder beim Händler ein, bedürfen gründlicher Reparatur (Gleichrichter u.a.), Aufwand 8.000 Euro, obwohl der E-Smart mit 5.000 Euro als Offerte in der Börse steht. Das Verlustgeschäft für den Händler steht! Diverse Hersteller geben u.a. auf die E-Batterie acht Jahre Garantie. Hat diese beispielsweise nach fünf Jahren noch 30 Prozent Kapazität, dann greift die Garantie nicht. Dekra, TÜV, GTÜ, ADAC offerieren für rund 100 Euro einen E-Batterie-Schnelltest. Er gibt rasch und ziemlich genau Auskunft über den Zustand der E-Antriebsbatterie. Und der Zustand des Akkus ist beim E-GW wichtiger als das Fahrzeugalter oder die Laufleistung. Damit sei deutlich gemacht, dass da auch im Gebrauchtwagensektor noch einige Hürden für die brauchbare Funktionalität zu nehmen sind.
Preisnachlässe im E-Sektor
Tesla verkaufte bis Ende September 2023 auf dem deutschen Markt 51.408 Stromer, Marktanteil 2,4 Prozent. Dacia ist im selben Zeitraum mit 51.583 Einheiten im Zulassungsboot. Tesla arbeitet seit Januar 2023 beim Model Y wie beim Model 3 mit einem Preisnachlass von gut 15 Prozent. Dieser wiederholte Preissturz hat nicht nur Folgen im Neuwagen-, sondern auch im Gebrauchtwagenmarkt. Sprich, andere E-Marken-Modelle sind wettbewerblich zur Angleichung angehalten.
Im Klartext, die E-Auto-Offensive braucht weiterhin mehr Zeit, mehr an bezahlbaren Fahrzeugen für den normalen Autofahrer. Nachdem gegenwärtig 70 Prozent der eine Million E-Autofahrer auf deutschen Straßen mit Kohlestrom unterwegs sind, bedarf auch diese Achse noch erheblicher ökologischer Erneuerung. Es sind da seitens weiterer E-Käufer noch einige Fragen zu beantworten. Von der Ladestruktur bis hin zum Faktum, wie muss bis 2030 die Stromnetzinfrastruktur ausgelegt sein, dass 15 Millionen E-Fahrzeuge mit Ökostrom fahren können? Laut einer Umfrage (S&P Global Mobility) will sich jeder zweite Elektro-Kunde (!) wieder für einen Verbrenner entscheiden.
Hoffnungsträger ist die Vielzahl an neuen Modellen, die nun bis 2025 und darüber hinaus zu erschwinglichen Preisen das E-Auto mit überzeugendem Nutzen für den Fahrer auf den Markt kommen. MG bildet eine Ausnahme, weil der Marken-Claim von der UK-Insel tief sitzt. Die anderen chinesischen Marken tun sich da doch sehr schwer, ihre Marke bekannt zu machen. Da reicht allein die virtuelle Strecke nicht. Selbst Tesla engagiert sich u.a. in leerstehenden ehemaligen Autohäusern. Stationär! Inzwischen an 36 Standorten. Andere Marke: BYD. Fragen sie mal den Normalkunden, wie man BYD ausspricht?! Wer soll die neue Marke unter den Kaufinteressenten bekannt machen? Der Importeur Hedin hat seinen Deutschlandchef Lars Pauly nach einem Jahr bereits gefeuert. Hedin hat den Autohändler Torpedo in Kaiserslautern übernommen. Ein renommierter Mercedes-Benz-Vertreter. Somit üben sich weitere Mercedes-Vertreter mit BYD mit einer neuen, ganz anderen Zielgruppe! Oder Aiways verkauft keine E-Autos mehr über Euronics. Weshalb wohl? Die einschlägigen Importeure verkennen die lokale Händlerpräsenz!
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Montag - 16. Oktober 2023
Der ZDK ab 2024 in Berlin!
Gut Ding will Weile haben! Zu viel Weile? 34 Jahre nach Grenzöffnung ist es endlich so weit, dass sich die politischen Gewichtungen des ZDK künftig von Bonn nach Berlin verschieben. Mal sehen, wie viele Jahre es jetzt noch dauern wird, bis auch der Hauptsitz – Vorbild siehe VDA – des ZDK von Bonn nach Berlin verlegt wird. Der bisherige ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hatte für den Berliner Standort einen Vorstandsbeschluss herbeigeführt und legte dazu auch einen Immobilienvorschlag zum Kauf vor. Er wurde durch die Hasenherzigkeit der Landesverbände aus Bayern und Nordrhein-Westfalen gezielt verhindert. Ein Votum von wirklich erfahrenen Immobilienexperten! Jetzt beschränkt der ZDK sich im ersten Gang auf ein gemietetes Objekt am Gendarmenmarkt in Berlin und geht weiter auf Erwerbssuche.
Mit dem neuen Domizil wird ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt Christian Scheel hauptsächlich von Berlin aus agieren. Der ZDK hat mit dem Geschäftsführer "Politik", Jürgen Hasler einen Nachfolger für Dr. Christoph Konrad eingestellt, der ebenso den politischen ZDK-Aktionismus in Berlin und Brüssel auf eine neue Ebene stellen wird. ZDK-Präsident Arne Joswig artikulierte das auf dem IfA-Kongress in Nürtingen am 19. Oktober 2023 so: "Wir müssen lauter werden und unsere Standpunkte in Berlin aus politisch artikulieren." Ohne Frage, eine erfreuliche Weichenstellung! Nach 34 Jahren (!).
Wäre zum Zeitpunkt der Wende Fritz Haberl noch ZDK-Präsident gewesen, wäre der Dachverband sechs Monate später mit einer eigenen Immobilie in Berlin präsent gewesen. Er hätte seine damaligen Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Creutzig und Rolf Binnenbrücker mit der Suche beauftragt. Widerspruch sinnlos! Das Beste muss für die Branche gemacht werden. Was Führungs- und Durchsetzungspräsenz eben ausmachen. Herbert Wehner, der große SPD-Fraktionschef, hätte das Bonner Kleben so charakterisiert: "Da baden einige Herren lauwarm!"
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Dienstag - 17. Oktober 2023
IfA Kongress 2023 - Branchenpredigt
Die Kreuzkirche zu Nürtingen, ehrwürdige, alte Nachbarin der Stadthalle Nürtingen, heute Veranstaltungsort des jährlichen IfA Branchengipfels dient – inzwischen säkularisiert – als Eventlocation. Die Ouvertüre zum "Gipfel" bildet das Get-together am Vorabend.
Burkhard Weller, geschäftsführender Gesellschafter der Wellergruppe, nahm von den inzwischen 24 IfA-Branchentreffs an 23 persönlich teil. Zum Warmlaufen auf das Ganze gehört für ihn die Vorabendveranstaltung. 2020 wurde Weller für sein besonderes automobiles Engagement an der HfWU mit Vorträgen, Exkursionen und der eigenen "Weller-Akademie" der Titel des "Ehrensenators" verliehen. Da wurden Weller bei einer früheren Vorabend-Veranstaltung viel zu früh – aus schwäbischen Überlegungen – die Messing-Bierhähne geschlossen, auch die Futteralien gingen aus und das stellte Ehrensenator Weller von der Kanzel der Kreuzkirche in seiner originellen Rhetorik für die Folgejahre ab. Diese historische Weller-Predigt vom "leeren Bierfass" und der "Futterarmut" führte dazu, dass er seither jährlich als "Branchenprediger" die Kanzel der Kreuzkirche besteigen muss. So auch dieses Jahr.
Weller redet gerne charmantes Tacheles. Er erinnerte an die Zeit, als die Veranstaltung unter dem Gründer Prof. Dr. Willi Diez noch "Tag der Automobilwirtschaft" hieß und in Geislingen stattfand. Weller: "Lassen Sie mich ein erstes Fragezeichen anbringen. Damals traf sich hier die Grandezza – das "Who is Who" der Händler – Hersteller – Importeure zum persönlichen Gedankenaustausch. Die letzten Male mussten sich die Berater beim Branchengipfel untereinander beraten und die Dienstleister sich gegenseitig ihre Angebote verkaufen. Hat es die Branche nicht nötig, sich auszutauschen, zu vernetzen und Trends und Studien zu inhalieren? Sich für die stattfindenden Transformationen zu rüsten? Die, die hier sind, werden an diesem Abend wie am morgigen Tag nicht blöder."
Weller weiter: "Nächstes Jahr, beim 25. IfA-Gipfel – das muss der Gipfel werden – müssen mindestens 100 Händler einlaufen. Vielleicht an einem verkehrsgünstiger gelegenen Standort. Dann kommen auch die Studierenden über den Weißwurstäquator hinaus. Mein Dank gilt den Professoren Stefan Reindl und Benedikt Maier für das Ganze des Gipfels, eben für die großartige Möglichkeit hier miteinander und nicht übereinander zu sprechen. Allerdings, Politiker reden viel miteinander – aber sie verstehen einander offenbar nicht. Die Wirtschaft findet, die Regierung unterschätzt die Krise. Die Politik meint, die Wirtschaft rede den Standort "D" schlecht. Die Wirtschaft mahnt, die Politik tue nicht genug gegen die Wachstumsschwäche. Und nun? Nicht "entweder – oder", sondern "sowohl als auch". Es muss eine autospezifische Agenda 2035 her. Wir brauchen Energie-Vielfalt. Wir brauchen energieoffenen Individualverkehr. Ja, wir brauchen ÖPNV + Fahrräder + Autos!
An diesem Abend werden auch die besten Studentinnen und Studenten des abgelaufenen Studienjahrgangs mit Förderpreisen vom ZDK ausgezeichnet. Mit der Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen will die Hochschule Geislingen die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ausbauen. Es wäre sicher sehr sinnvoll, auch an diesem Abend Persönlichkeiten, Unternehmen aus der Wirtschaft auszuzeichnen, die sich um den Dialog von Theorie und Praxis an der Hochschule Geislingen besondere Verdienste erworben haben.
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Mittwoch - 18. Oktober 2023
Baden-Württemberg – Politischer Abend
Es fällt auf, dass mehr und mehr Verbandsgremien im Auto-Gewerbe politischer werden. Sprich, da findet nicht nur "distanzierter Briefwechsel", sondern ein regelmäßiger persönlicher Austausch mit Politikern, den Entscheidungsträgern statt. Vergangene Woche fand in Baden-Württemberg auf politischer Landesebene der parlamentarische Abend statt. Hauptthema war die Entlastungsallianz, die die baden-württembergische Wirtschaft von der Landesregierung eingefordert hat. Zielsetzung des Projektes ist eine spürbare Entlastung der Wirtschaft bei allen Bürokratiefragen, die durch Landesrecht gesetzt sind. Aktuell werden die Themen zusammengestellt. Die Landesregierung hat dieses Vorhaben zur Chefsache erklärt. Ergänzend soll es auch noch im Landtag einen entsprechenden Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen geben. Weitere Themen des Abends galten der Bildungspolitik, den Förderthemen sowie Details zur Transformation im Auto-Gewerbe.
Die Zusammenkunft wird mit einem Schlachtfest "gefüttert". Was halt eine "schwäbische Sau" so hergibt.
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Donnerstag - 19. Oktober 2023
Absolventen-Finale – Sommersemester 2023 an der Hochschule Geislingen
Christine Christ aus Künzelsau gehörte mit zu den Absolventen. Ihre Bachelorarbeit zum Thema "Erfolgreiches Social-Media-Marketing im Autohaus" war nun nach 30 Jahren meiner Hochschultätigkeit die letzte Arbeit, die ich zu betreuen hatte. Sie schickte mir zu dieser Verabschiedung obenstehende Bilder. Darüber habe ich mich sehr gefreut! Es sollen rund 600 Diplom-, später Bachelor- und Masterarbeiten gewesen sein, die ich in diesen 30 Jahren neben meiner AUTOHAUS-Tätigkeit begleitet habe. Das waren auch Arbeiten, die in engem Verbund mit einzelnen Autohäusern entstanden sind. Mein Dank gilt AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel und Dieter Radl, ehemaliger Chef vom Dienst bei AUTOHAUS, die über viele Jahre mein Hochschulengagement verlagstechnisch überhaupt ermöglicht haben.
Zu meinem offiziellen Abschied am 29. Juni 2022 in der Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen brachte der CEO von Autoland AG, Leipzig-Brehna Wilfried Wilhelm Anclam die "Anclam – Brachat-Stiftung" ein. So die formelle Seite – so Gott will -, am 18. April 2024 die letzte Hürde nimmt, werde ich über diese Brücke mit der Hochschule weiter in persönlicher Verbindung bleiben. So lautet das Anliegen des Stifters. Wir werden gezielte Förderung gestalten!
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Freitag - 20. Oktober 2023
Chinesische Dimensionen – MG-Händler in Shanghai
Da schaue ich mir von einer aktuellen Kongress-Veranstaltung diese Woche die Online-Präsentation an. Burkhard Weller ist dran und wird über seine automobilen Stationen vom Zwei-Mann-Betrieb 1978 in Osnabrück bis zur heutigen B&K/Autoweller-Gruppe inklusive der "Wellergarage", sprich City-Store in Osnabrück, befragt. Er erläutert die Überlegungen und berichtet offen von der Frequenz des neuen City-Stores. Auffällig positive Resonanz am Samstag! Das mutige Motto für die Wellergarage in Osnabrück: "Autos in die Stadt!" Ich schreibe ihm ein paar Zeilen über seinen "Bilderbuch-Auftritt" in besagtem Kongress.
Siehe da, seine Antwort dazu kam live aus Shanghai. Er weilte dort für eine Woche mit MG-Händlerkollegen – siehe Bilder. Seine Impressionen von der 26,3 Millionen-Einwohnerstadt, dem ShanghaiTower (632 m) im Bezirk Pudong sowie von SAIC, dem chinesischen Branchenriesen – in der Weltbetrachtung mit sieben Millionen produzierter Einheiten der weltweit siebtgrößte Automobilhersteller - , zu dem MG, Roewe, Maxus sowie der Spezialverbund Volkswagen – siehe Abbildung – mit dem VW-Werk – gehören, fallen dann so aus: "Mann-o-Mann, was kommt da auf uns zu? Die Chinesen werden nicht nur in der Klein-, sondern auch in der Mittelklasse mehr als aktiv werden. Zu wessen Lasten? Ich habe die Luxus-Strategie von Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius nie verstanden. Jetzt weiß ich, dass Mercedes nicht anders überleben würde. Porsche und BMW werden da auch im Boot sitzen. Und die anderen? Puhhhh!"
Auf der Händlerreise wurden mit dem geselligen Teil besondere Akzente gesetzt. Da trat – siehe Abbildung – der deutsche MG-Chor mit Live-Gesang auf. Auf Video festgehalten. Beim akustischen Videostreaming ist klar zu sehen und zu hören: Die Stimmung stimmte. Doch glühende Leidenschaft zu sauberen Tönen war das wirklich nicht. Es klang allenfalls nach beliebiger, grob verzerrter Vielstimmigkeit. Passt aber gut in die Zeit!
MG ist seit gut zwei Jahren mit über 130 Händlern aktiv am deutschen Markt unterwegs. Die Zulassungsstatistik weist kumuliert bis Ende September 14.869 Einheiten aus. Marktanteil: 0,7 Prozent. Das sind mehr als Mitsubishi, Jeep, Smart, Honda und Subaru einfahren konnten. Weitere MG-E-Modelle werden für weitere Belebung sorgen. Vor allem der MG Cyberster, das weltweit erste elektrische Cabriolet, das vor den Grenzen steht. Wenn dann MG nächstes Jahr 100-jähriges Firmenjubiläum feiert, wird das Firmenimage eine weitere farbige Grundierung erfahren.
Spruch der Woche
Sixt-Marketingfaszination!
Spruch der Woche
Mit meinen besten Herbstgrüßen
Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de
Der nächste HB ohne Filter erscheint am 3. November 2023!