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HB ohne Filter vom 20. Februar 2009

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Datum:
20.02.2009

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Heute mit den Themen: Bittere Opel-Wahrheiten, BMW-Handelsstrategie, Neues VW-Geschäftsmodell, MB-Gewinneinbruch, Dudenhöffer- und Ifo-Maulschelte des VDIK, Leviten contra Dudenhöffer und S´Hexle Schrempp als Wirtin



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15. Februar – Sonntag



Bittere Opel-Wahrheiten! Wieder steht ein deutsches Traditionsunternehmen vor dem Abgrund. Die Entwicklung wird tragische bis dramatische Schicksale auslösen. Seit acht Jahren ringt die Mutter GM "mit fortlaufendem Erfolg" gegen den Abstieg. Die Tochter Opel wird dabei "am verlängertem Arm" so am Rande mitgezogen. Die zweite europäische Tochter Saab macht seit zehn Jahren keine Öre Gewinn. Die zentrale Forderung müsste nun heißen: Opel ist von GM abzuspalten! Ein schwieriges und teures Unterfangen. Aber, es ginge. Stellt sich die zweite Frage: Ist Opel danach alleine überlebensfähig? Nein! Opel kann aus eigener Kraft die gesamten Zukunftsaufgaben (Technikentwicklung, Überkapazitäten, Modellvielfalt, Auto der Zukunft, Marktanteil) nicht stemmen. Dritte Frage: Wer kommt als Kooperations- oder gar Fusionspartner in Betracht? Das müsste ein Konzern außerhalb Europas sein, aus China oder Indien. Wo ist der? Davon ist die deutsche Bürgschaft zur Überbrückung und Zukunftssicherung abhängig zu machen.



Wenn nun der Populist und Robin Hood der CDU, Jürgen Rüttgers, in Detroit die Zusage mitbringt, dass in Deutschland keine Opel-Werke geschlossen werden, so ist das nur die halbe Zuversicht. Wenn in den vorhandenen Werken die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 25.000 auf 12.500 halbiert wird, dann ist der Verzicht auf Werksschließung relativ. Nein, die Amerikaner rechnen bei ihrem eigenen GM- und Chrysler-Abstieg auf staatliche Unterstützung aus dem Ausland. Derweil wäre es viel besser, über ein sauberes Begräbnis zu sprechen, also über Auffanggesellschaften, Abfindungen, Umschulungsmaßnahmen u.a. Zu gut erinnere ich mich an den Auftritt des GM-Europachefs Carl-Peter Forster beim ZDK-Branchenkongress im Oktober 2008 in Frankfurt. Er äußerte damals keinen Satz zur dramatischen Situation der Mutter in Detroit. Inzwischen gingen vier Monate ins Land und konzeptionell ist immer noch nichts Konkretes zu sehen.



Und ZDK-Präsident Robert Rademacher möge doch bitte als größter VW-Händler Deutschlands mit Sitz in Düsseldorf seinem Nachbarn in der NRW-Ministerpräsidentenkanzlei Rüttgers beibringen, dass es bei Opel nicht nur um die 25.000 Mitarbeiter geht, sondern die 1.000 Opel-Händler und Opel-Servicebetriebe. Sie beschäftigen in Summe mehr Mitarbeiter als der Hersteller selbst! Da ist von den hohen Herren nie etwas zu hören. Das nennt man Mittelstandsbewusstsein, Herr Rüttgers! Hinzu kommen all die Arbeitsplätze der Opel-Zulieferbetriebe, die gleichermaßen vom Opel-Einbruch getroffen würden. Wäre die Situation nicht so traurig, könnte man zur Fastnachtszeit den kürzesten Manta-Witz anbringen: "Steht ein Manta vor der Universität!" Jetzt muss man sagen: "Er stand!"



16.Februar – Montag



BMW-Handelsstrategie. Innerhalb der Vertriebsstrategie im Hause BMW fällt für Deutschland auf, dass die so genannte Konsolidierung mit System auf größere Händler – neben den Niederlassungen – zuläuft. Angefangen von der AMC-Group (München & Co.) an 14 Standorten bis B&K. Aktuellstes Beispiel: Heute wurde das Autohaus Erb in Lahr (Schwarzwald) von der Großgruppe Cloppenburg (Düsseldorf) geschluckt. Man staunt über die neuerliche strategische BMW-Ausrichtung. Eigentlich ist das Netz im Großraum Freiburg von der BMW-Märtin-Gruppe besetzt. Weshalb setzt BMW hier einen "Fremdkörper" in ein geschlossenes Gebiet?



Im Januar hat die Procar Gruppe die Handelsgruppe Hammer in Köln & Co. übernommen. Damit ist Procar nach eigenen Angaben mit 6.400 Neu- und Gebrauchtwagen größter BMW-Händler Deutschlands. Man darf gespannt sein, wie sich die großen BMW-Händler auf Dauer gegenüber den BMW-Niederlassungen aufstellen? Da steht auf Sicht Groß gegen Groß! Was ist die Wettbewerbsfolge? BMW wird – wie angestammt – jeden gegen jeden laufen lassen und die eigene Niederlassungsphalanx subventionieren. Und wer kann und will diese großen Privat-Riesen dann am Ende ihrer Wettbewerbstage je finanziell übernehmen?



So kommt der Hersteller auf Sicht unmerklich und günstig zu Lasten Dritter an die Schalthebel. Von Coopetition, sprich kooperativen Wettbewerbsbeziehungen, zusammengesetzt auf Cooperation (Kooperation) und Competition (Wettbewerb) wollen die BMW-Hardliner immer noch nichts hören, geschweige denn wissen.



17. Februar – Dienstag



Neues VW-Geschäftsmodell. Der neue VW-Vertriebschef Werner Eichhorn meinte jüngst in einem Interview mit einem Konkurrenzblatt: "Wir sprechen nicht über ein grundsätzlich neues Geschäftsmodell. Denn von unseren 1.200 Vertriebspartnern erzielen viele nach wie vor eine attraktive Rendite, einige von ihnen sogar mehr als drei Prozent." Was muss man davon halten, wenn der verantwortliche Manager des Ganzen schlicht und ergreifend die Unwahrheit sagt. Es wäre zu schön, die 20 VW-Händler in Deutschland zu erfahren, die 2008 mehr als drei Prozent Rendite geschrieben haben. Attraktive Renditen beginnen ab zwei Prozent. Es wäre zu schön, wenn Herr Eichhorn hier 50 (große) VW-Betriebe zusammenbrächte. Sind das viele? Nein, mindestens 80 Prozent der VW-Händler schreiben 2008 unbefriedigende bis rote Zahlen. Prof. Dr. Willi Diez stellte beim Marken-Monitor 2008 eine VW-Händler-Renditezufriedenheit mit der Schulnote 4,05 fest. Eigentlich müsste man Herrn Eichhorn wegen unwahrer Hersteller-Verbalerotik juristisch abmahnen. Mal sehen, was der VW-Händlerverband gegen derartige Falschaussagen berichtigend beiträgt?!



17. Februar – Dienstag



Mercedes-Gewinneinbruch. Das war heute ein "schwarzer Tag" für Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche. Er musste bei der Bilanzpressekonferenz einen Gewinneinbruch von 8,7 Milliarden auf 2,7 Milliarden Euro in 2008 vermelden. 69 Prozent Einbruch! Ein Hammer! Sprich, Daimler wäre derzeit für 22 Milliarden Euro Kapitalwert zu haben. Mindestens 50 Prozent des Gewinneinbruchs haben aber gar nichts mit der Finanz- wie Automobilkrise, sondern mit internen Fehlern in Form falscher Weichenstellungen zu tun. Wie lange braucht Zetsche noch, bis er endlich die Ära Schrempp völlig abschüttelt. Immerhin sitzt er jetzt seit 1. Januar 2006 am Schaltpult. Erstes Zeichen ist die Rückkehr von Wolfgang Bernhard, der noch von Schrempp demissioniert wurde. Bitte, da sitzen heute nahezu immer noch dieselben Vorstände auf ihren Positionen. Das heißt, die Zweitklassigkeit zieht immer noch Drittklassigkeit an, obwohl man dringend Erstklassigkeit bräuchte.



Wenn jetzt das aktuelle Jahresergebnis um 3,2 Milliarden Euro durch die knapp 20-prozentige Chrysler-Beteiligung eingetrübt wird, muss nach der Vertragsklugheit des Konzernvorstands Rüdiger Grube gefragt werden. Ob ein erfolgloser Smart-Chef Andreas Renschler als Nutzfahrzeug-Vorstand die bessere Wahl ist, muss man ebenso zur Disposition stellen? MB plant keine Entlassungen. Klar, weil Herr Schrempp – zum Eigenschutz – mit dem Betriebsrat betriebsbedingte Kündigungen bis 2012 ausgeschlossen hat.



Mit welchen Konsequenzen? Der eben aus dem Amt geschiedene Vertriebs-Allrounder Jean-Marc Gales ist ohne Frage ein begnadeter Verkäufer. Aber nicht für die Marke Mercedes! Er ist bzw. war bei MB ein Volumendreher um jeden Preis. Passt das zu einer Premiummarke? Welche Folgen sind daraus heute ersichtlich? Die aktuellen Restwertverluste von Leasingfahrzeugen in Höhe von 465 Millionen Euro sprechen eine deutliche Sprache.



Noch eine Empfehlung: Wann werden endlich einmal die hundeteuren und wenig bringenden Berater zum MB-Tempel hinaus verjagt? Da werden wirklich nichtige Strategien entwickelt. Tageshonorar pro Mann 3.000 Euro und nichts als farbigen Rauch zum Inhalt. Warum können das die eigenen Stäbe nicht selbst entwickeln? Drittklassigkeit! Erkenntnis: Manche Menschen wollen immer glänzen, obwohl sie keinen blassen Schimmer haben. Fazit: Erwachet!



18. Februar – Mittwoch



Dudenhöffer- und Ifo-Maulschelte des VDIK. Der beamtete Lieblingsprofessor bequemer deutscher Automobiljournalisten und einschlägige Schnäppchenjäger Ferdinand Dudenhöffer gerät jetzt abermals über eine VDIK-Schelte unter Druck. Dudenhöffer schlägt aktuell die Absage der Erlebnismesse AMI vor. Der VDIK ist Mitveranstalter der AMI. Der hohe Herr Dudenhöffer scheint vom Messewesen wenig zu halten, aber eine Menge davon zu verstehen. So möge er doch einmal ein neues Messemodell nicht nur fordern, sondern Vorschläge unterbreiten, wie man pro Jahr zwischen 145 und 170 neue Modelle noch wirkungsvoll und preislich tragbar auf dem deutschen Markt einführen will.



Eine Automesse bietet dem interessierten Autofahrer die einzige Möglichkeit, sich auf gedrängtem Raum in kurzer Zeit eine Gesamtübersicht zu verschaffen. Die Absage von BMW für die Leipziger Messe reicht schon. Sie ist ein Schlag ins Gesicht für den eigenen BMW-Standort in Leipzig. Da hält der Hersteller beim Werksbau in Leipzig die Hand für 500 Millionen DM Subvention auf und dann gibt man sich in Folge bis obenhin zugeknüpft. Typisch BMW! Sie leiden an monetärer T-Shirt-Verengung. Mitsubishi, Saab, Chrysler und Dodge haben ebenso abgesagt. Das ist aber eher nachvollziehbar.



Der VDIK-Präsident Volker Lange hat sich in einer weiteren Verlautbarung an Ifo-Präsident Prof. Hans-Werner Sinn gewandt und erhebliche Vorbehalte für dessen öffentliche Stellungnahmen zur Umweltprämie angemeldet. Der Behauptung, die deutsche Automobilindustrie sei kaum Nutznießer der Verschrottungsmaßnahme, sondern vor allem koreanische Marken, begegnet Lange: "Die deutsche Automobilindustrie profitiert bei einem Exportanteil von rund 75 Prozent vom freien Handel weltweit am stärksten. Der Exportwert neuer Pkw ist etwa dreimal so hoch wie der Importwert. Allein für neue Pkw wird für 2008 geschätzt, dass der Export- den Importwert um rund 60 Milliarden Euro übersteigt. Ebenso weiß der Weise Prof. Sinn, dass die Milliardenumsätze, die die deutschen Zulieferunternehmen als wichtige Partner der internationalen Marken erzielen, hier noch nicht berücksichtigt sind. Außerdem wird von den internationalen Herstellern über 160.000 Arbeitsplätze in Deutschland in den Vertriebsorganisationen, den Autobanken und Autoversicherungen sowie bei markengebundenen Händlern und Servicebetrieben gesichert." Diese Sicht der Dinge kann man nur unterstreichen!



19. Februar – Donnerstag



Leviten contra Dudenhöffer. Ein Händler schrieb uns nachstehenden offenen Brief an Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer:



Sehr geehrter Herr Professor Dudenhöffer,



mit großem Interesse lese ich Ihre Kommentare zur Situation in der deutschen Autobranche.



Ich möchte Ihnen hiermit die Auszeichnung "Bester Totengräber der Branche" verleihen. Noch nie sind mir solch' defätistische Äußerungen in einer so schwierigen Lage einer Branche begegnet. Mir bleibt schier die Luft weg, mit welcher Nonchalance hier ein Lehrstuhlinhaber mit System eine Branche in Grund und Boden redet. Dient dies der Selbstprofilierung? Auf Sachverstand beruhen diese Äußerungen jedenfalls nicht!



Ich bitte Sie daher, in Zukunft durch kluge und stützende Kommentare die Situation im deutschen Automobilhandel erträglicher zu machen! Kassandrarufe sind derzeit, wenn ich Sie da unterrichten darf, nicht wirklich staatstragend!



Mit freundlichen Grüßen


Hans-Georg Sante



20. Februar – Freitag



S´Hexle Schrempp als Wirtin. Schon zu aktiven Konzernlenker-Zeiten bei Daimler war für Jürgen Schrempp und seine Büroleiterin und spätere Frau Lydia (ab 2000) Kitzbühel das besondere Glamour-Städtchen. Schließlich hat man hier mit wirkungsvoller Bauunterstützung aus Salzburg eine Villa mit Panzerglas etabliert. Selbstredend, dass man sich hier in einschlägiger Gesellschaft traf. Dieser Standort hat selbst für Franz Beckenbauer im Schatten von österreichischem Steuer-Oasentum bevorzugten Wohnsitzcharakter. Warum immer in anderen Kitz-Kneipen verkehren? Das nimmt man besser in eigene Hände.



Und so machte sich S´Hexle Lydia nun selbständig, nachdem sie mit gehörigem Zeitversatz als Büroleiterin mit einer Jahresgage von 280.000 Euro beim Daimler, zuletzt aktiv in der MB-Niederlassung in München, ausgeschieden ist. Die Nobel-Kneipe "Gabriele" finden Interessierte in Kitzbühels Stadtteil "Im Gries". Ein Drei-Sternekoch, Gabriele Feliciani, hat sich auf ausschließlich italienische Kost spezialisiert. Dort wird dann S´Hexle Lydia immer ihren Jürgen anschwärmen und von jener ersten Nacht in Rom träumen, als Jürgen in leicht gehobener Verfassung polizeilich an historischer Brunnenstätte abgefragt wurde.



Insider wollen wissen, dass sich Cora Schumacher nach Schließung ihrer Nobelboutique in Salzburg am "Gabriele" mitbeteiligt hat. Wer gerne zecht, fürstlich gezapftes Pils präferiert, der wird dort in Jürgen auf einen echten Zechbruder mit hohen Eichungsgraden treffen. Peanuts-Kopper und andere MB-Ruheständler, Dersch & Co. sowie andere MB-Hintergrund- und Untergrundgrößen werden bei Gastro-Lydia sicher eine "neue Heimat" finden. Der Erz-Engel Gabriel – auch als weiblicher Engel dargestellt – ist sehr wohl der Vorsteher der Cherubim und Seraphim. Er ist aber auch der Herrscher über das Prinzip des Flüssigen! Na, dann Prost!



Automobiler Aschermittwoch!



Am 25. Februar 2009 ist es wieder soweit. Im niederbayerischen Abensberg trifft sich die Branche. Geredet wird Tacheles. Die Banker und Hersteller sind dran! Ab 17 Uhr geht es mit Automobilia-Bräu zur Sache. Zur Stunde liegen 600 Anmeldungen vor! Der Auftritt wird bestritten durch: "Miss AUTOHAUS 2008" Daniela Brabandt, Klaus-Dieter Breitschwert, Präsident und Landesinnungsmeister, MdL Bayern, Kfz-Weltmeister und Obermeister Rudolf Angerer sowie AH-Herausgeber Prof. Hannes Brachat.



Spruch der Woche zu Fastnacht und zur Finanzkrise:


Kommt eine Schwäbin zur Sparkasse und räumt sämtliche Konten. Sie bekommt ihr Guthaben in Höhe von 17.885,62 Euro bar ausbezahlt. Nachdem sie nachgezählt hatte, bezahlt sie selbigen Betrag wieder ein. Der schwäbische Sparkassenbeamte: "Das verstehe ich nicht. Was soll denn das?" Die Schwäbin: "Ich wollte nur schauen, ob mein Geld auch noch da ist!"



Einen Hoch4-Gruß: Mit Herz, Hirn, Hand und Humor in die frohen Tage!



Ihr



Prof. Hannes Brachat


Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


Günter strauf

21.02.2009 - 01:53 Uhr

Dudenhöffer & Co. Nicht nur der selbsternannte Autopapst Dudenhöffer oder Prof. Sinn fügen der Branche immensen zusätzlichen Schaden zu, sondern auch Politiker wie Frau Kühnast von den Grünen. Ungetrübt von jeglicher Sachkenntnis schwadroniert die Dame in Fernseh-Talkrunden über automobile Umweltbösewichte wie Audi Q7 und ähnliche, um gleichzeitig die weltweite wirtschaftliche Verflechtung von Automobilherstellern und Teileproduzenten vollkommen auszublenden. Weiß jemand eigentlich, ob sie inzwischen den vor mehr als einem Jahr propagierten Hybrid-Japaner Toyota Prius als Dienstwagen fährt, der im Gegensatz zu zahlreichen anderen asiatischen Fahrzeugen aus europäischer Fertigung kaum Komponenten europäischer Hersteller enthält. Da fasse man sich nur noch an den Kopf, wenn solchen weltfremden Sendboten soviel Gelegenheit gegeben wird, coram publico den ohnehin kaum zu beziffernden Schaden der deutschen und europäischen Autoindustrie noch auszuweiten. Und wenn man die Schrempp’schen Gastronomiestrategien liest, müsste einem über so viel Chupze der Kitzbüheler Schmankerlbissen sprichwörtlich dort im Hals stecken bleiben. Aber Kaiser Franz wird es schon richten, frei nach dem Motto „Schau’n mer mal“!


Leo

24.02.2009 - 18:07 Uhr

Dudenhöffer - Automobilpapst???????????????????? Gerne wird Herr Dudenhöffer als der Experte im Automobilbereich bezeichnet. Die Vergangenheit zeigt aber, daß seine Voraussagen auch durch jeden Automobilkaufmann-Azubi im ersten Lehrjahr getroffen werden können, der sich etwas für die Branche interessiert (wenn die Vorhersagen des Herrn D. überhaupt zutreffen). Leider wird dieser Unwissende auf Studenten losgelassen, die später in unserer Wirtschaft leitende Positionen übernehmen wollen! Das er durch seine Äußerungen (Rabatte etc.) unserer Branche extrem schadet, wurde hier bereits ausreichend diskutiert. Traurig ist aber, das so eine Person von unseren Steuergeldern bezahlt wird. Wie man aber auch an anderen Debatten sieht (z.B. Hartz IV) stellen sich in Deutschland ja gerne irgendwelche Professoren in den Vordergrund und stellen völlig realitätsfremde Thesen auf. Dieses ist natürlich immer wieder ein Fressen für die Medien. Wir wollen uns aber durch solche Wirtschaftsbremser nicht entmutigen lassen! Also: Gas geben und Autos verkaufen!! Ich wünsche allen viel Spaß an der Arbeit und gute Geschäfte! MfG LEO


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