HB ohne Filter vom 7. Juni 2013

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Heute: Aktuelle Szenarien zu Social Media, Pkw-Maut – politische Gier?, Fiat-Chrysler-Welten, Alarmplan – Hochwasser, Rasenmäher im Autohaus
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3. Juni – Montag<br><br>Aktuelle Szenarien zu Social Media
Karl Diehm, Gesellschafter-Geschäftsführer von MB-Kunzmann in Aschaffenburg sowie der Internetexperte des Hauses, Markus Gold, begrüßten zum 3. Workshop im Seehotel Niedernberg/Aschaffenburg eine mental breit angelegte Branchenrunde. Von Autoscout24 den Vertriebschef Peter J. Lorenzen, der die Veranstaltung moderierte, Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb von Mobile.de, Dr. Konrad Wessner, Gesellschafter-Geschäftsführer von puls-Marktforschung, Thomas Kipper, Centerleiter im Audi Zentrum Essen, Stefan Quary, Geschäftsführer von Dürkop, und Thomas Ahlgrim, Internetexperte bei Dürkop, Frank Motejat, Marketinggenie und Gesellschafter-Geschäftsführer bei der Thorman-Gruppe, sowie Thomas Henze, Marketingleiter im Hause Kunzmann. Die Highlights hier in Thesenform:
Social-Media-Impulse
- Die größte Herausforderung im Autohaus besteht darin, die eigenen Mitarbeiter für die Plattformen von Social-Media aktiv mitzunehmen. Bewusstsein schärfen!
- Es gibt keine schnelleres Kontaktmedium als Facebook.
- Über Facebook soll die Kaufbereitschaft erhöht werden. Das setzt im Auftritt einen hohen Aufmerksamkeitswert voraus.
- Facebook-Nutzer sind vielfach zwischen 25 und 35 Jahre alt. Man erreicht damit vor allem eine künftige Kundengruppe.
- Importmarken werden zur Stunde in Facebook weniger wahrgenommen als Premiummarken, Luxusmarken oder deutschen Volumenmarken.
- Jedes Bild in Facebook darf von Facebook grundsätzlich weiterverwendet werden.
- Organisches Wachstum der Facebook-Fangemeinde ist wirkungsvoller, als aufgeputschte Gewinnspielfans.
- Ist der Auftritt in den Gelben Seiten noch sinnvoll? Offeriert die Google-Präsenz nicht weit wirtschaftlicheren und wirkungsvolleren Auftritt?
- Auffällig viele Anwendern gehen statt auf Google sofort zu Youtube.
- Twitter wird im Autohaus-Kommunikationskanal wegen der kurzen Textmöglichkeit gemieden.
- 63 Prozent suchen das jeweilige Autohaus per Google und schalten sofort durch. Im Internet des Autohauses sollte der Sucher alles finden. Macht da eine eigene App Sinn? Auf mobile Lösungen setzen. Jeder zehnte Markenhändler bietet inzwischen eine Smartphone-App an.
- Generiert ein Fahrzeug viele Nachfragen, nehme man es aus der Börse und stelle es morgen zu einem höheren Preis wieder ein. Das Autohaus sollte sich mit dem Modell der dynamischen Preisanpassung systemischer Art auseinandersetzen. Erste Autohäuser arbeiten damit.
- Es gibt keine gesicherte Seite 1 auf Onlinebörsen. Diese kann sich minütlich verändern.
- 57 Prozent, die sich über Internet vorinformiert haben, suchen in Folge keine Beratung mehr, sondern einen Abwickler.
- 47 Prozent der Homepagebesucher suchen dort die Telefonnummer des Autohauses. Wo steht sie?

Die Abb. zeigt die von Dr. Konrad Wessner dargestellten Händleraktivitäten in den Social-Media Plattformen
4. Juni – Dienstag<br><br>Pkw-Maut – politische Gier?
Der ADAC hat ein Positionspapier "Politische Forderungen des ADAC zur Bundestagswahl 2013" erarbeitet. Wer diesen Titel bei Google eingibt, kann das 14-seitige Dokument direkt abrufen. Der ADAC, der für seine 18,5 Millionen Mitglieder von München aus spricht, lehnt eine Pkw-Maut – wie die CDU und SPD – ab. Die CSU, vor allem Ministerpräsident Seehofer, favorisiert die Pkw-Maut. Der ADAC: "Eine Pkw-Maut oder Vignette widerspricht dem Grundsatz einer bezahlbaren Mobilität für alle." Ausländische Autofahrer würden durch die beim Tanken anfallende Energiesteuer an den Infrastrukturkosten angemessen beteiligt. "Zudem macht der ausländische Pkw-Verkehr auf unseren Autobahnen lediglich fünf Prozent aus. Die Mauteinnahmen der ausländischen Nutzer unserer Straßen würden nicht einmal ausreichen, um die Systemkosten einer Maut oder Vignette zu decken." Eine mutige Behauptung! Der ADAC prangert auch wirkungslose Umweltzonen an.
Ohne Frage, wer die großen Schlaglöcher, den Straßenzustand allgemein, die 300 lädierten Brücken der Republik vor sich sieht, kommt zur Erkenntnis, wir leben in Sachen Straßenzustand von der Substanz. Wir alle – ob Pendler, Wirtschaft, Bildungs- und Kulturengagierte, Behinderte – sind auf eine gute Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Als Schwabe weiß man, je später eine notwendige Reparatur – nicht nur bei den Straßen, auch beim Auto – durchgeführt wird, desto teurer wird das Ganze.
Untenstehende Abbildung zeigt die Einnahmen- und Ausgabenrechnung rund um das Automobil. Bitte, das sind Zahlen von 2010. Aktuellere sind nicht aufzutreiben. Egal, welcher Quelle man in der Recherche nachgeht, ob Bundes-Verkehrsministerium, Bundeshaushalt, Statistisches Bundesamt, da bekommt man überall den Eindruck, dass übersichtliches Datenmaterial bewusst vernebelt wird. Tatsache ist, der Staat nimmt pro Jahr über das Automobil 53 Milliarden Euro ein und gibt für die Verkehrsinfrastruktur 20 Milliarden Euro aus. 22 Milliarden Euro fließen allein zweckentfremdet in die Rentenkasse. Die CSU will also den Autofahrer noch mehr melken und legt sich nicht klar fest, ob Maut- oder Vignettenmodell gefahren werden soll. Die Grünen planen, externe Faktoren wie Lärmbelästigung, Umweltbeeinträchtigung u.a. in die Mautbelastung mit einzubeziehen. 2012 kann der Staat auf eine steuerliche Rekordeinnahme zurückblicken – und das Geld reicht immer noch nicht. Der Durchschnittsverdiener arbeitet inzwischen bis zum 15. Juli für seine Abgaben. Und das sollte man mit Blick auf die Bundestagswahl den Politikern ins Stammbuch schreiben: Geschröpft ist genug. Wo bleibt das Sparprogramm, das Zukunftsgestaltung nicht ausschließt? Aber nur wenige haben den Mut, beispielsweise die Sozialausgaben einmal zu durchforsten. Das kostet ja Stimmen! Im Rahmen der EU-Harmonisierung wäre sicher ein einheitliches Maut-Modell erstrebenswert. Dann sollte aber die Energie- oder Kfz-Steuer abgesenkt werden. Das CSU-Modell, dass man abermals eine neue Tür zum Melken der Bürger aufmacht, sollte man politisch stoppen. Mir vertraute Politiker sagen unter vorgehaltener Hand: Es sei leichter, die Steuern zu erhöhen, als irgendein Sparprogramm durchzuziehen!

Ein- und Ausgabenrechnung der Verkehrsinfrastruktur
5. Juni – Mittwoch<br><br>Fiat-Chrysler-Welten
Wer den Fiat-Stand auf der Automobilausstellung in Genf im März dieses Jahres vor Augen hat, weiß um die besonderen Inszenierungskünste der Italiener. Klasse! Fiat und Alfa hier, Ferrari dort. Da wurde die Fiat-500er-Serie in sehr ansprechendem Design präsentiert. Dahinter steckt auch ein Stück strategischer Zukunft, die der seit 2004 agierende Sergio Marchionne gezielt verfolgt: Kleinwagenmarkt! Im Wettbewerb zu Mini und Smart. Der Start mit der 500er-Renaissance wurde 2007 gelegt. Man operiert jetzt seit sechs Jahren auf diesem Feld. Die Fiat- und Alfa-Händler klagen aus gutem Grund über mangelnde Produktnovitäten. Der Kleinwagen kann nicht alles sein. Die Alfa-Händler operieren zur Stunde noch mit zwei Modellen. Jetzt steht eine siebensitzige Variante des Minivans Fiat 500 L an. Es folgt dann eine rustikale, Trekking genannte Ausführung. Die Hoffnungen ruhen auf ein paar wenigen Neuerscheinungen in 2014. 2015 soll dann das eigentliche Jahr mit neuen Modellen werden – Punto-Nachfolger, ein neuer Freemont, Citymobil, Alfa Spider, Alfa SUV „Kamal“, der 169er als Sportwaggon, der Alfa Nova Giulia. Alternative Antriebe gehen noch unter. Man wünscht dem Fiat-Chef für die Produktwelt jenes geniale Gespür, das er ohne Frage für die Welt der Zahlen hat.

Die 500er-Individualisierung
Marchionne sieht sich als kongenialen Automobilplayer zum VW-Konzernarchitekten Ferdinand Piëch. Mit dem Einstieg 2009 in Detroit beim drittgrößten amerikanischen Hersteller Chrysler ist ihm ohne Frage ein genialer Coup gelungen. Er hat Chrysler vor dem Konkurs gerettet. Umgekehrt ermöglicht heute Chrysler, dass Fiat seine Europakrise übersteht. Dank der Beteiligung an Chrysler wurde 2012 ein Gewinn von über zwei Milliarden Euro eingefahren. Fiat selbst schloss 2012 mit 621 Millionen Euro Verlust vor Steuern ab. Fiat steht nun aktuell vor dem Kauf der restlichen 41 Prozent der Anteile an Chrysler. In Italien wird der Globalisierungskurs von Marchionne als "heimatliche" Absetzbewegung gesehen. Außerdem hat die Holding Fiat Industrial Cbm ihren Steuersitz von Turin nach London verlegt, was in Italien eine große Debatte auslöste. Trotz mangelnder Auslastung in den italienischen Werken garantierten die Fiat-Chefs dem italienischen Industrieminister den Erhalt der Arbeitsplätze in den heimischen Werken. Es ist grundlegend und europapolitisch wichtig, dass die italienische wie die französische Automobilindustrie im großen Automobilkonzert auch in Zukunft aktiv und erfolgreich mitmischt!
Wie anders nimmt sich da die Ferrari als Marke der Superlative aus, die zur Stunde nach wie vor ohne direkten Einfluss der Konzernmutter gesteuert wird. Bei Ferrari wurden von der Zentrale in Maranello aus 2012 von 3.000 Mitarbeitern 7.318 Fahrzeuge produziert und 350 Millionen Euro als operativer Gewinn, sprich 14,4 Prozent Umsatzrendite, erwirtschaftet. Die beiden Ferrari-Macher Luca Cordero di Montezemolo und Amedeo Felisa wollen gezielt 2013 20 bis 30 Prozent weniger Autos verkaufen und so Mehrwert generieren. Wertstabilisierung! Anders als alle anderen. Unglaublich! Man lenkt in der Zentrale die Blicke mehr auf Indien und die Wachstumsregion China, weniger auf Deutschland.
Nun ein Blick in die Niederungen der deutschen Fiat-Händler. Da läuft aktuell eine Klage vor dem Landgericht Frankfurt, die der Händlerverbandes im Namen von 223 Händlern für zu viel gezahlte Transportkosten führt. Der Verband vertritt die Auffassung, dass im Boomjahr 2009 von der Händlerschaft zwölf Millionen Euro zu viel an Transportkosten bezahlt wurden. Man darf diese Rechnung nun für die Folgejahre 2010 bis 2013 fortsetzen. Da kommt eine Menge Holz zusammen. Der durchschnittliche Deckungsbeitrag pro verkauften Fiat Neu-Pkw lag 2012 bei 188 Euro. Eine Erstattung in Sachen Transportkosten von 60 Euro pro Fahrzeug wäre gleichzusetzen mit einer DB-Erhöhung um ein Drittel! Prozessbeginn ist voraussichtlich im September 2013.
Nicht nur die Tatsache, dass sich die Transportkosten für Fiat angeblich erheblich erhöht haben, sondern auch das Phänomen, dass die Fiat-Händler für die gelieferten Neufahrzeuge für die Aufbereitung und das Verkaufsfertigmachen keine separate Vergütung erhalten, die bei anderen Marken jeweils mit 250 Euro bis 300 Euro vergütet werden, schlägt da zusätzlich zu Buche, sondern auch das Faktum, dass 2003 unter der Ägide des langjährigen Fiat-Händlersprechers Friedrich Karl Bonten ein Side-Letter zur Anlage E der Händlerverträge vereinbart wurde, der Fiat verpflichtet, Transportkostenerhöhungen nachzuweisen. Diese Nachweispflicht, auf die jeder Fiat-Händler einen Anspruch hat, steht aus!
Die Erkenntnis für die Branche aus dem aktuellen Fall: Die Händlerverbandsorganisationen mögen substanziell die Transportkosten sowie die Vergütungspraxis für die Auslieferungsinspektion und das Verkaufsfertigmachen ihrer Hersteller bzw. Importeure auf die Waage stellen!
6. Juni – Donnerstag<br><br>Alarmplan – Hochwasser!
Man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Und doch mussten wir diese Woche alle erleben, welche Kraft Wasser hat, welche Verwüstungen möglich sind. Und wie sind wir in den Autohäusern darauf vorbereitet? Ob an der Donau, Elbe, Saale, Rekordfluten, da gingen auch einige Autohäuser förmlich "baden". Ein Verkaufsraum mit sämtlichen Fahrzeugen steht unter Wasser! Welche Beeinträchtigung, welcher Schaden, welche Tragik! Bilder der Verwüstung! Es hat sich für einige Betriebe ein Fiasko ereignet, was keiner bislang für möglich hielt. Wie gehen wir mit Katastrophen Wasser, Sturm, Hagelschaden, Feuer, Einbruch um?
Unter der Leitung des Bayerischen Landesverbandspräsidenten, Klaus-Dieter Breitschwert (CSU), Mdl, hat das Kfz-Gewerbe Bayern im Verbund mit seinen sieben Kfz-Innungen für die vom Hochwasser betroffenen Kfz-Betriebe ein Notstandsprogramm erarbeitet. Die staatlichen Hilfen bilden die eine Säule, die andere hat der Landesverband mit diversen Kooperationspartnern organisiert. Betroffene Betriebe können ihre Anträge bis zum 31.12.2013 beim Landesverband oder bei ihrer Kfz-Innung einreichen. Auch die Partnerbanken des Kfz-Gewerbes Bayern, die Bank 11 sowie die Bank des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes offerieren Notfallprogramme. Ebenso wird im Verbund mit der Nürnberger Versicherung an die betroffenen Betriebe Handlungsempfehlungen herausgegeben, die auf der Internetseite des Kfz-Gewerbes Bayern abgerufen werden können.
Nachstehende Abbildung zeigt eine Minimum-Lösung, den Alarm-Plan mit den wichtigsten Rufnummern! Das Papier ist das eine, Verhaltenssicherheit im Fall der Fälle im eigenen Autohaus das andere. Was im Autohaus sollte als Erstes in Sicherheit gebracht werden? Die IT-Anlage mit den gespeicherten Daten? Die Fahrzeugschlüssel? Auch hier ist mindestens einmal pro Jahr im Autohaus gezielte Mitarbeiterinformation angesagt. Eine Katastrophenübung für den Fall der Fälle. Einmal mehr: Hinterher ist man immer gescheiter. Wir werden auch in AUTOHAUS das Thema aufarbeiten.

7. Juni – Freitag<br><br>Rasenmäher im Autohaus
Zurück zu den Wurzeln! Bei der offiziellen Eröffnung des Skoda-Autohauses Ostermaier in Landshut habe ich diese Woche eine Besonderheit gesichtet. Zum einen entsteht eine weitere Skoda-Perle in der niederbayerischen Hauptstadt. Dann: im Skoda-Autohaus die Marke EH-Line. Elektro in Höchstform. Dahinter steht die österreichische Marke Meco, Standort Roppen. In der Produktofferte steht eine Elektro-Produktfamilie, vom E-Bike über E-Scooter bis zum Elektroauto. Und auch: Elektro-Rasenmäher. Geräuschloses Rasenmähen. Welche Offenbarung! Man stört keinen Nachbarn mehr. Techno, der Hamburger Einkaufsverbund für namhafte Automobilhändler, steht dahinter. Ich blieb da ehrfürchtig vor dem ersten Rasenmäher, der in einem Verkaufsraum im Autohaus angeboten wird, stehen (siehe Abb). Da tauchen historische Branchenbilder in einem auf. Der Ursprung vieler Autohäuser: Schmiede, Landmaschinenbetrieb und daraus folgend in den 60er Jahren zahlreiche Autohäuser. Welche Mutation! Und jetzt trifft man sich auf "Elektro-Ebene" wieder. Rasenmäher, im Autohaus. Man sieht sich eben immer zweimal im Leben.
Meco will den Vertrieb über den Automobilhandel nach vorne bringen. Interessenten erfahren mehr unter www.ehline.com. Eine sakrische Freude für ein naturverbundenes Landmaschinen-Herz! Zählt man die E-Rasenmäher den geplanten eine Millionen Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen bis 2020 hinzu, dann wird das sicher eine realistische Nummer! Einmal mehr, die Autohäuser machen es halt möglich. Ran!

EH-Line – Elektro in Höchstform

Spruch der Woche:
"Wer nur sieben Prozent der Weltbevölkerung stellt und noch 20 bis 25 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung erarbeitet, gleichzeitig aber knapp die Hälfte der Sozialleistungen der Welt aufbringt, der muss klarmachen, wie das auf Dauer zu bezahlen ist." (Angela Merkel, Bundeskanzlerin im SPIEGEL)
Mit meinen besten Rasenmäher-Grüßen und Wünschen
Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
wolfram Heintz