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Autohaus Sessner: Gelungene Marketingkampagne zur Umweltprämie

02.07.2009 11:53 Uhr
Patricia und Jens Bergmann
Patricia und Jens Bergmann und ihr Team nutzten die Umweltprämie mit großem Erfolg.

Mit einer kreativen Marketingkampagne zur Umweltprämie und einem gelungenen Organisationskonzept hat das Autohaus Sessner innerhalb von drei Monaten 2.885 neue Pkw ertragsstark verkauft.

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Die Chance, die Abwrackprämie fürs eigene Autohaus zu instrumentalisieren, wurde sehr unterschiedlich genutzt. Ein Paradebeispiel: Das Autohaus Sessner im unterfränkischen Kitzingen, das vom 27. Januar (Durchführungsverordnung Abwrackprämie) bis zum 2. Juni 2.885 Neufahrzeuge der Marken Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge und Audi vermarktet hat. Geschäftsführer Jens Bergmann hat über ein kreatives und schnelles Umsetzungskonzept auf die Abwrackprämie reagiert: Ein achtseitiges, regelmäßig erscheinendes Anzeigenfeuerwerk in der "Main Post", der ersten Tageszeitung in Unterfranken, innerbetriebliche organisatorische Maßnahmen am Infoterminal, erweiterte Öffnungszeiten und terminierte Sprechzeiten für Verkäufer sorgten anfangs für bis zu dreistellige Verkaufszahlen pro Tag. Bergmann erläutert, wie ihm und seinem Team die Sensation gelang: "Die am 27. Januar verkündeten Durchführungsbedingungen waren sehr kompliziert formuliert. So haben wir im ersten Gang mit unserer Agentur eine 'Spielanleitung' zur Abwrackprämie entwickelt, um das Amtsdeutsch zu verlebendigen. Die haben wir ganzseitig – ohne Produktangaben – auf Seite drei in der Würzburger 'Main Post' geschaltet. Die Woche darauf stellten wir die neue Sicht der Dinge am Beispiel des Polo vor. Das gab einen spürbaren Schub und wir stockten auf 450 Polos auf. Die waren innerhalb von sechs Tagen verkauft. Daraufhin haben wir unsere Zielsetzung auf 1.000 Fahrzeuge, in knapper zeitlicher Folge dann auf 1.500 und auf 2.000 angehoben.“ Die Polo-Anzeige war mit einem Kommunikationspreis von 10.990 Euro inkl. aller Prämien (Umwelt-, Herstellerprämie, eigene Incentives) ausgestattet. Die Zwischenfinanzierung der Umweltprämie wurde von Sessner übernommen. Dann weitete man die Werbung auf Golf, Golf plus, Golf Variant, Tiguan, Scirocco, Passat, Sharan usw aus . Bergmann: "Wir hatten bereits im Dezember 2008 in der 'Main Post' ein achtseitiges 'Buch' als herausnehmbaren Eigenteil geschaltet. Dieser hatte den 'Automobilverkauf in schwierigen Zeiten' zum Thema. Das war der Testballon, der nun im Jahre 2009 zu insgesamt 30 Schaltungen führen wird.“ (hb) Mehr über die Marketingkampagne und das Organisationskonzept, mit dem das Autohaus Sessner innerhalb von drei Monaten 2.885 neue Pkw verkaufte, lesen Sie in der AUTOHAUS Ausgabe 13/2009, die am 6. Juli erscheint. Die achtseitige Anzeigenkampagne finden Sie in der Downloadbox.

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KOMMENTARE


carguy

03.07.2009 - 07:58 Uhr

Meinen Glückwunsch an das Autohaus! Die Frage die sich nun stellt bei 2.885 Fahrzeugen á 2.500,-€ Prämie ist das Autohaus also in Summe mit 7.212.500,- € in Vorleistung gegangen, dazu die Prämie des Herstellers die zeitverzögert fließt, fehlender Vorsteuerabzug da ja weniger Autos geliefert als ausgeliefert werden usw. usw.. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen das vielleicht 25% der Prämie bereits durch die BAFA ausgezahlt wurden, wartet das Autohaus jetzt also auf knapp 6 Mio. €! Meinen Respekt was für eine Kampagne..


carguy

03.07.2009 - 08:02 Uhr

Meinen Glückwunsch an das Autohaus! Die Frage die sich nun stellt bei 2.885 Fahrzeugen á 2.500,-€ Prämie ist das Autohaus also in Summe mit 7.212.500,- € in Vorleistung gegangen, dazu die Prämie des Herstellers die zeitverzögert fließt, fehlender Vorsteuerabzug da ja weniger Autos geliefert als ausgeliefert werden usw. usw.. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen das vielleicht 25% der Prämie bereits durch die BAFA ausgezahlt wurden, wartet das Autohaus jetzt also auf knapp 6 Mio. €! Meinen Respekt was für eine Kampagne..


Dr.Mabuse

03.07.2009 - 09:13 Uhr

Marketing hui,Bilanz pfui... Von Herrn Bergmann werden wir noch viel hören


Striker

03.07.2009 - 09:22 Uhr

Lieber Prof. Brachat, ich kann ja verstehen, dass Sie von derlei Aktionen beeindruckt sind. Aber gerade Sie, der Sie doch immer wieder für ertragreiche Geschäfte eintreten und für die Stärkung der Handlerseele geben sich regelmäßig dafür her, diesem Herrn ein Forum zu bieten. Auch andere Menschen können rechnen, Herr Brachat. Wenn man allein bedenkt, dass alle verfügbaren Prämien inkl. eigener Incentives in die Preise eingerechnet wurden und dass er die Umweltprämie vorfinanziert, wo bitte schön soll da Ertrag herkommen? Sessner in Kitzingen ist in der Szene der VW/Audi Partner ein rotes Tuch, da er (mit Unterstützung der Hersteller?) das Großkundengeschäft bundesweit kaputtmacht. Das wird kosequent Geld verbrannt zu Lasten derjenigen Händler, die jahrelang erfolgreich Kundenbeziehungen aufgebaut haben. Doch all jene haben nun wenigstens etwas Trost: Ich kann Ihnen versichern, spätestens nach seiner Präsenz im Fernsehen (lange Schlangen im Autohaus usw.) lacht die Branche nur noch über diesen Typen.


Dr.Mabuse

03.07.2009 - 11:56 Uhr

@ Striker 100% Zustimmung!


Michaek Schmidt

03.07.2009 - 14:42 Uhr

Anscheinend haben die anderen Hdl. abern icht die Kundenbeziehung aufbauen können, dass Sie trotz höhere Preise bei Ihnen kaufen. Ich bin für freie Markverhältnisse und begrüße die innovative Werkekampagne, die entsprechend Zulauf gebracht hat. Außerdem ist die Preisgestaltung dort nicht sonderlich niedrig (es gibt bei anderen umliegenden Hdl. sogar günstigere Angebote), sondern wird nur gut verkauft. Die Vorfinanzierung muss man jedem Hdl. selbst überlassen, durch die Banken im Hintergrund kann man hier von einer soliden Basis ausgehen. Wenn die Bilanz wirklich schlecht sein sollte, ist es einzig und alleine das Problem des Betriebes, ich erkenne schon viel Neid durch den Erfolg dieser Aktion. Allerdings verstehe ich den Zulauf selber nicht, da wie geschrieben die Preise nicht sonderlich gut sind.


Käufer

28.07.2009 - 08:36 Uhr

Ich hbae mir verschiedene Angebote eingeholt, dieses Haus war trotz Nachverhandlungen deutlich am teuersten. Andere kleine Hdl., die wenig oder keine Werbung machten, waren attraktiver (nicht nur vom Preis). Da sieht man mal wieder wie man verkauft und auf was die (meisten) Käufer stehen: Man muss es nur gut verkaufen und dem Kunden das Gefühl geben, er hat hier am günstigsten gekauft...


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