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Befragung: Umweltprämie senkt Rabattniveau

15.07.2009 17:01 Uhr
Befragung: Umweltprämie senkt Rabattniveau
Seit Einführung der Umweltprämie wurde im Neuwagengeschäft im Durchschnitt wurde 8,37 Prozent reiner Nachlass gegeben.
© Foto: Istockphoto

Im Durchschnitt wurde in den vergangenen Monaten 8,37 Prozent reiner Nachlass auf den Listenpreis gegeben, gut zehn Prozent weniger als 2008. Zwei Prozent der Händler gewährten überhaupt keine Rabatte.

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Die Rabatte im Neuwagengeschäft sind seit Einführung der Abwrackprämie gegenüber 2008 im Schnitt um mehr als zehn Prozent gesunken. Das geht aus einer exklusiven Erhebung von AUTOHAUS und dem Marktforschungsunternehmen Puls im Rahmen des "BankenMonitors 2009" unter rund 1.000 Markenhändlern hervor. Im Durchschnitt wurde in den vergangenen Monaten 8,37 Prozent reiner Nachlass (Kulanz ohne Stützungsmaßnahmen) auf den Listenpreis (Netto) eines Fahrzeugs gegeben. 2008 waren es noch 9,35 Prozent gewesen. Zwei Prozent der Befragten gaben an, überhaupt keine Rabatte mehr zu gewähren. Über zwölf Prozent Nachlass auch nach Beginn der staatlichen Förderung gibt es noch bei 7,5 Prozent der Händler (2008: 8,4 Prozent). Das Gros der Befragten (34,6 Prozent) arbeitete 2009 mit Preisabschlägen zwischen sechs und zehn Prozent. Auf Markenebene verzeichneten Daihatsu (minus 2,72 Prozentpunkte), Citroen (minus 2,26 Prozentpunkte) und Hyundai (minus 2,03 Prozentpunkte) die stärksten Rückgänge beim Rabattniveau. Erhöht hat sich der Nachlass hingegen nicht nur bei den Prämienverlierern Mercedes-Benz (plus 0,18 Prozentpunkte) und BMW (plus 0,81 Punkte), sondern auch beim Abwrack-Profiteur Fiat (plus 0,57 Punkte). (se) Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar. Der "AUTOHAUS BankenMonitor 2009" mit zahlreichen aktuellen Daten zum Auto-Finanzgeschäft kann ab sofort bestellt werden. Interessenten wenden sich bitte an Andreas Detert unter Telefon 089/4372 1141 oder E-Mail andreas.detert@springer.com

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KOMMENTARE


Heinz Kretschmer

15.07.2009 - 17:43 Uhr

....Satire-Premiumanbieter 2500,.Eur.Abwrack,2500,-Eur.Umwelt u. 12%Nachlass auf Kaufpreis- FAZIT Erhehungen Puls nicht markt- konform oder 1000Markenhändler haben nicht richtig gerechnet! Der Handel kennt die bescheidene Situation,heult und geht evtl. über die W....r und stellt sich nicht den Realitäten! Heinz Kretschmer


Mr.T

15.07.2009 - 18:11 Uhr

Was für ein (...) wird denn hier wieder publiziert ?!? Vor allem die Formulierung "Im Durchschnitt wurde in den vergangenen Monaten 8,37 Prozent reiner Nachlass (Kulanz ohne Stützungsmaßnahmen) auf den Listenpreis (Netto) eines Fahrzeugs gegeben"... Unmöglich!!! Vor allem, erkläre einem Kunden mal den Unterschied zwischen Nachlass und Umweltprämie (werksseitig) und sonstigen Incentives... Lächerlich!!! Also verstehe ich richtig, dass Incentives kein Nachlass darstellen...


Autoschlumpf

16.07.2009 - 09:14 Uhr

Es scheint doch noch Händlerkollegen zu geben, die aus den herstellerseitigen Prämien ein wenig mehr Rendite schöpfen. Schön, das zu lesen! @ Mr. T.: Bei VW werden Herstellerprämien gesondert ausgewiesen, sowohl im Angebot als auch später im Vertrag - sofern der Verkäufer in der Lage ist, die Prämie ins richtige Feld einzugeben! Dadurch wird durchaus zwischen Händlernachlass und Incentive differenziert.


Mr.T

16.07.2009 - 11:01 Uhr

Eagl ob Händler-Nachlass oder Incentives... Rabatt ist Rabatt... Der Listenpreis wird deutlich unterschrittten! und davon merke ich beim Durchlesen der Gegenangebote leider überhaupt keinen Rückgang!!!


wallibelli

16.07.2009 - 16:16 Uhr

Wieviel Neuwagenanteil läuft am Vertragshandel vorbei? Waren es 40 % oder schon 60 %,die Prof. Brachat vor einiger Zeit in seinem Blog nannte? Ich weiss es nicht mehr. Ein Händler, der auf den Altwagen 3,4 oder 5000,-€ und mehr über Liste gibt, den neuen aber nur mit 3 % Nachlass verbucht,gibt natürlich in der Befragung nur 3% an. Eine Tageszulassung mit 0-Kilometer und über 20 % Nachlass geht natürlich nicht in die Statistik ein.U.s.w.und so fort. Gestern rief mich der Verkäufer einer NL an: Herr K.,wir haben ein besonderes Angebot: Sie können ihr Fahrzeug selbst konfigurieren. Wir machen nach Produktion eine Kurzzulassung von 3 Monaten, das Fahrzeug wird nicht gefahren. Dann liefern wir es ihnen aus.Mit 25% Nachlass plus Sonderleasing. Ich streite nicht ab, dass sich der durchschnittliche Rabatt bei Abwrackprämienfahrzeugen im Vergleich zu 2008 reduziert hat. Ebenso haben etliche deutsche Marken die Bestände höherwertiger Lagerfahrzeuge bei sich und ihren Handelspartnern abgebaut und das momentane Angebot reduziert. Unter zu Hilfenahme der für sie relativ preiswerten Kurzarbeitsmöglichkeiten. Wenn dieser Ausweg im kommenden Jahr ausläuft und der Markt um 20 % auf realistische ca.2,8 Mio.zurückgeht,dann stehen die OEM's am Scheideweg: Entweder dauerhafter Kapazitätenabbau durch Entlassungen oder drastische Preissenkungen. Der Automarkt in D hat kein Rabattproblem, er hat ein Preisproblem. Es gibt in vielen Segmenten einfach zuwenig Kunden, die die aufgerufenen Hersteller-Listenpreise der momentanen Modelle bezahlen wollen oder können. Für fast alle Neufahrzeuge, die sich preislich oberhalb der Prämienrelevanz befinden, trifft die Puls-Statistik nicht zu.Wenn es so wäre, würden die Restwerte ab Mittelklasse aufwärts nicht so dramtisch einbrechen wie dies schon seit 2007 auf breiter Front der Fall ist. PS:"Eine Statistik ist wie eine Laterne im Hafen. Sie dient dem betrunkenen Seemann mehr zum Halt als zur Erleuchtung." (Zitat von Hermann Josef Abs (1901-94),dt.Bankier)


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