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Erste Bilanz: Deutlich mehr IAA-Besucher als 2009

19.09.2011 10:20 Uhr
Und ewig lockt das schöne Blech: Besucher drängeln sich am Audi-Stand.
© Foto: VDA

Besucherandrang bei der Frankfurter Leitmesse: Ein zweistelliges Plus können die Macher nach den ersten Tagen verbuchen. Voller Optimismus gehen sie in die zweite Woche.

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Mehr als 350.000 Besucher hat die weltgrößte Automesse IAA bislang angelockt. "Mit einem Zuwachs von zehn Prozent liegen wir damit deutlich über der IAA 2009", erklärte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, am Sonntag in Frankfurt am Main. Nach den Fachbesuchern können seit Samstag nun alle Autofans die Messe besuchen und sich noch bis zum 25. September über Neuheiten informieren. Schwerpunkt sind neue Technologien von Hybrid- bis zu Elektroautos, mehr als 1.000 Aussteller aus 32 Ländern präsentieren ihre Weltneuheiten.

"Im Mittelpunkt stehen natürlich die 89 automobilen Weltpremieren. Aber auch die Aktionen im Freigelände - Offroadparcours, Probefahrten, Kartbahn – kommen bei den IAA-Besuchern sehr gut an. Wir gehen sehr zuversichtlich in die zweite IAA-Woche", erklärte Wissmann laut Mitteilung. Die 64. Internationale Automobil-Ausstellung steht unter dem Motto "Zukunft serienmäßig".

Die Veranstalter vom VDA rechnen insgesamt mit mehr als 800.000 Besuchern – mehr als im Krisenjahr 2009, aber deutlich weniger als 2007. Damals waren fast eine Million Gäste gekommen. Die belegte Ausstellungsfläche liegt mit etwa 235.000 Quadratmetern um 40.000 Quadratmeter über dem Wert von 2009. Mehr als 200 neue Modelle stehen für Testfahrten bereit. Hersteller wie Audi, Chevrolet, Citroen, Hyundai, Kia, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Smart und Volkswagen bieten ihre Fahrzeuge für kostenlose Fahrten durch Frankfurt an.

An die Branche richtete Wissmann die Botschaft, die Zusammenarbeit mit der indischen Automobilindustrie zu verstärken. "Wir halten Indien für einen der wichtigsten Zukunftsmärkte. Unsere Unternehmen werden ihr Engagement daher dort weiter ausbauen", erklärte der Verbandspräsident. So seien im vergangenen Jahr mehr als 50 000 Pkw von deutschen Herstellern in Indien gefertigt worden, allein bis Juli dieses Jahres seien es schon 80 000 gewesen.

"Zölle vollständig abbauen"

Wegen hoher indischer Zölle sowie zusätzlicher Abgaben würden jedoch nur wenige Fahrzeuge komplett nach Indien exportiert. Zu den Verhandlungen der Europäischen Union mit Indien über ein Freihandelsabkommen sagte Wissmann anlässlich der Eröffnung der "IAA-India-Days": "Nach unseren Vorstellungen sollten die Zölle vollständig abgebaut werden. Entsprechende Übergangsfristen könnten im Rahmen einer Kompromisslösung eingeräumt werden." Nach seinen Angaben hat Indien bei Fahrzeugen schon heute einen Handelsbilanzüberschuss von 1,1 Milliarden Euro mit der EU.

Die IAA ist täglich von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 13 Euro an Werktagen und 15 Euro an den Wochenenden. Ermäßigte Tickets sind für 7,50 Euro zu haben. Die Auto-Highlights finden Sie bei AUTOHAUS Online unten in der Bildergalerie.


IAA 2011 - Highlights

IAA 2011 - Highlights Bildergalerie

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