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Ford: Deutsches Know-how für Amerika

12.01.2011 07:01 Uhr
Ford: Deutsches Know-how für Amerika
Seitdem Ford auch in den USA verstärkt kleinere Wagen anbietet, herrscht Hochkonjunktur im Kölner Entwicklungszentrum mit seinen rund 4.000 Mitarbeitern.
© Foto: Steffi Loos/ ddp

Seitdem der US-Autobauer Ford auch in der Heimat verstärkt kleinere Wagen anbietet, herrscht Hochkonjunktur im Kölner Entwicklungszentrum mit seinen rund 4.000 Mitarbeitern.

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Deutsches Ingenieurswissen ist in den Vereinigten Staaten gefragt: Seitdem der US-Autobauer Ford auch in der Heimat verstärkt kleinere Wagen anbietet, herrscht Hochkonjunktur im Kölner Entwicklungszentrum. "Wir haben die Plattformen für die Klein- und Kompaktwagen des ganzen Konzerns entwickelt", sagte Ford-Deutschland- Chef Bernhard Mattes der Nachrichtenagentur dpa auf der Autoshow in Detroit. "Die Bedeutung von Köln im Konzern ist gestiegen."

In der Wirtschaftskrise sind viele Autofahrer im Land der unbegrenzten Autoausmaße auf spritsparende Wagen umgeschwenkt. Doch Ford fehlten in Nordamerika kleinere Autos. Deshalb sind die Kollegen in Köln eingesprungen. "Die Entwicklung haben wir aber nicht alleine gestemmt", sagte Mattes. Die Ford-Werker in Amerika und Asien hätten ihre Wünsche eingebracht. Herausgekommen sind die neuesten Versionen von Fiesta und Focus samt ihrer Ableger.

Rund 4.000 Menschen arbeiten im europäischen Entwicklungszentrum von Ford. "Wir haben sie bis an ihre Grenzen gefordert", sagte Mattes. "Zwischenzeitlich haben wir auch Ingenieure eingestellt." Die Anstrengungen haben sich gelohnt: In den USA gehört der Focus mittlerweile zu den meistverkauften Autos von Ford, auch der erst im vergangenen Jahr eingeführte kleinere Fiesta kommt bei den Amerikanern an.

Allerdings sind ein US-Focus oder ein US-Fiesta nicht komplett identisch mit ihren europäischen oder asiatischen Brüdern. "80 Prozent der Teile sind gleich", sagt Mattes. "Zehn Prozent der Teile müssen wir wegen der unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen ändern." Das seien etwa andere Leuchten oder Airbag-Größen. "Die restlichen zehn Prozent sind dem Geschmack der Kunden geschuldet." Die Europäer liebten etwa ein sportlich abgestimmtes Fahrwert, die Amerikaner bevorzugten es eher komfortabel.

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