Die US-Börsenaufsicht SEC hat von General Motors (GM) umfangreiche Unterlagen über die Bilanzierung des Geschäftsberichts 2006 verlangt. Wie das "Handelsblatt" in seiner Freitagsausgabe meldete, forderte das staatliche Kontrollorgan vor allem Informationen über Kontrakte des Unternehmens in Fremdwährung sowie die Verbuchung von Gebrauchsgegenständen ein. GM hatte im Frühjahr mehrmals die Vorlage seiner Jahreszahlen verschieben müssen und Missstände bei der Bilanzprüfung eingeräumt. Laut Zeitung kostet den Hersteller der neuerliche Ärger mit der SEC weiteres Ansehen am Finanzmarkt. Erst am Donnerstag bewertete die Wall Street die Beleihung der Restbeteiligung an der ehemaligen Finanztochter GMAC für neue Milliardenkredite als Hinweis auf die Probleme beim US-Autokonzern (wir berichteten). (rp)
GM droht neuer Ärger durch US-Börsenaufsicht
Zeitung: SEC fordert umfassend Einsicht in die Bilanzierung des Geschäftsberichts 2006