Premiumreifen oder Billigpneus? Beim neuen Winterreifentest 2025/26 von der GTÜ, der "Auto Zeitung" und dem österreichischen Automobilclub ARBÖ zeigen sich deutliche Unterschiede in Performance und Qualität. Zehn Reifenmodelle der Dimension 245/45 R19 mussten sich an einem BMW 5er auf Schnee, Nässe und trockener Fahrbahn beweisen. Das Spektrum reichte von Premiumreifen bis hin zu günstigeren Alternativen.
Für die Tester steht einmal mehr fest: Premiumreifen sind zwar teurer, bieten aber mehr Sicherheit, eine höhere Laufleistung und bessere Umweltwerte und sind deshalb langfristig die wirtschaftlichere Wahl.
Testsieger: Goodyear UltraGrip Performance 3
Testsieger ist Goodyear UltraGrip Performance 3 mit 414 Punkten. Der Reifen überzeugte mit Topwerten bei Nässe, ordentlicher Schneetauglichkeit und einer soliden Umweltbilanz. Knapp dahinter folgen der Michelin Pilot Alpin 5 mit 397 Punkten und der neue Pirelli P Zero Winter 2 mit 393 Punkten, der dank seines hohen Anteils an recycelten Materialien überzeugt.
Ebenfalls "sehr empfehlenswert" sind: Bridgestone Blizzak 6 Enliten mit 390 Punkten, der mit starken Schneeeigenschaften überzeugt, sowie der Continental WinterContact TS 870P, der in allen Disziplinen gut abschneidet und 376 Punkte erreicht.
Defizite bei Bremsweg, Fahrsicherheit und Schneetraktion
Deutlich schwächer präsentieren sich die günstigen Fabrikate. Der Maxxis Premitro Snow WP6, mit 305 Punkten letzter, fällt durch extrem lange Bremswege auf. Während der BMW mit Pirelli-Bereifung bereits steht, rollt er auf Maxxis noch mit fast 40 km/h.
Auch der Linglong Sport Master Winter (309 Punkte/Rang 9) und der Yokohama BlueEarth Winter V906 (317 Punkte/Rang 8) zeigen Defizite bei der Fahrsicherheit und der Schneetraktion. Der Triangle Effex Winter TQW421 (318 Punkte/Rang 7) überzeugt mit guten Trockenwerten und einem günstigen Kilometerpreis, wird aber aufgrund von Schwächen bei Komfort, Umwelt und Stabilität nicht empfohlen.
Autoflotte/Die Reifentester – Winterreifentest 2025
