Der Trend zu mehr Komfort bei Caravans und Reisemobilen und das Exportgeschäft haben der Freizeitfahrzeugindustrie im vergangenen Jahr ein erneutes Umsatzplus beschert. Der Gesamtumsatz (Neufahrzeuge, Gebrauchtfahrzeuge und Zubehör) hat bei rund 4,3 Mrd. Euro gelegen, was einem Zuwachs von 8,9 Prozent entspreche, teilte der Verband Deutscher Wohnwagen- und Wohnmobil-Hersteller e.V. kürzlich mit. "Vor dem Hintergrund der schwächelnden Konjunktur im Jahr 2001 kann die Branche mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Anlass zu vorsichtigem Optimismus für das Jahr 2002 ist durch den soliden Saisonstart gegeben", kommentiert Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Verbandes, die Lage. 2,19 Mrd. Euro erlöste die Caravaning-Industrie für neu zugelassene Reisemobile und Caravans (plus 7,8 Prozent). Gebrauchte Caravans und Reisemobile konnten im Jahr 2001 ihren Umsatz den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,7 Mrd. Euro steigern. Mit Sonderausstattungen erzielte die Branche eine Steigerung von 11,7 Prozent im Vergleich zu 2000. Der Umsatz belief sich damit auf 414 Mio. Euro.
Gute Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen
Wohnwagen- und Wohnmobil-Hersteller steigern Umsatz 2001 um 8,9 Prozent