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IFA-Kongress: Opel will mit alltagstauglichen E-Autos punkten

21.10.2010 16:22 Uhr
IFA-Kongress: Opel will mit alltagstauglichen E-Autos punkten
Opel-Vertriebsdirektorin Imelda Labbé traut dem Ampera eine Menge zu.
© Foto: Hannes Brachat/AUTOHAUS Online

Laut Vertriebschefin Imelda Labbé ist der Ampera eine "optimale Symbiose" von Kundenanforderungen und Umweltschutz. Zudem arbeitet der Hersteller mit "voller Energie" an einem rein batteriebetriebenen Auto.

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Nach den schwierigen Jahren 2008 und 2009 will sich Opel über die zunehmende Elektrifizierung des Automobils profilieren. "Die Elektromobilität bietet für Opel hervorragende Perspektiven", sagte Vertriebsleiterin Imelda Labbé am Mittwoch auf dem IFA-Kongress in Nürtingen. Die Rüsselsheimer setzen dabei auf eine "optimale Symbiose von Kundenanforderungen und Umweltschutz". "Als Marke in der Mitte der Gesellschaft gilt es Nutzen, Ökologie und Emotion zusammenzubringen", betonte Labbé.

Der 2011 startende Ampera besitzt ihrer Meinung nach genau diese Eigenschaften. Das Design sei fortschrittlich, der Elektroantrieb vermittle großen Fahrspaß. Zudem mache der "Range Extender" – ein Benzin-Hilfsmotor lädt bei Bedarf die Batterie auf – das Kompaktmodell mit einer Reichweite von rund 500 Kilometern alltagstauglich. Für den Ampera will Opel ein zweistufiges Service-Netz aufbauen: eine Säule sind in der Breite qualifizierte Werkstattmitarbeiter, die andere speziell geschulte Techniker.

Neben dem Stromer mit Reichweitenverlängerer arbeitet der Hersteller auch mit "voller Energie" an einem rein batteriebetriebenen Auto. "Das Fahrzeug wird kommen. Es wird aber nicht der Meriva, auch wenn wir aktuell eine E-Variante des Minivans erproben", sagte Labbé. Planungen gebe es ferner zu einem Elektroauto mit Brennstoffzellenantrieb.

Ziel: zweistelliger Marktanteil

Die Einführung der "Lebenslangen Garantie" bewertete die Managerin als positiv. "Wir bieten ein Alleinstellungsmerkmal und die Kundenmeinungen bestätigen unsere Strategie. Wir würden es definitiv wieder machen." Wie beim Wettbewerb sei die Profitabilität die Kerngröße im Handel. Angesichts der Veränderungen im Kaufverhalten müsse das Vertriebsnetz weiter qualifiziert werden. Labbé appellierte an die Händler, mehr Markt zu machen: "Das langfristige Ziel beim Marktanteil ist ganz klar zweistellig." (rp)

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KOMMENTARE


Heinz Gamsbichler

22.10.2010 - 10:03 Uhr

Vertriebssprüche, gerade im Automobilgeschäft, gibt es ja zuhauf... doch das hier schlägt dem Fass den Boden aus: "Labbé appellierte an die Händler, mehr Markt zu machen...". Wenn man sich das Verhältnis zwischen Hersteller und dem Handel anschaut, wird einem Angst und Bange. Und dann kommt eine Person, (...) , daher und fordert die Händler auf, doch bitte ein bissl mehr zu verkaufen. Unfassbar!! Opelhändler werden gegängelt ohne Unterlass und dann solche Aussagen! Ein Hohn für jeden Unternehmer, der sicherlich nichts lieber machen würde als "mehr Markt". Schafft ihr, liebe "Opelaner", doch erst einmal die Basis hierfür: Faires Miteinander und eine Produktpalette, die nicht löchrig wie ein Schweizer Käse ist.........


Ronny Schultz

22.10.2010 - 13:28 Uhr

Frau Labbé sollte sich an die Front setzen und verkaufen. Als Vorstand mit einem gut dotierten Gehalt lässt es sich leicht daher reden. Manch Verkäufer verdient kaum noch seine Selbstkosten. Mehr Markt machen heißt, mehr Eigenzulassungen der Händler. Und das ist Betrug am Markt..... Aber 2010 ist ja in der gesamten Branche durch Eigenzulassungen stark geprägt....


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