Im Jubiläumsjahr hat die Delegiertenversammlung des Kraftfahrzeugverbandes Baden-Württemberg am 22. April Harry Brambach zum neuen Präsidenten gewählt. Der 63-jährige Stuttgarter saß seit 2006 als Vizepräsident im Vorstand und folgt im höchsten Amt nun auf Otto Hahn, der den Verband seit 1991 geleitet hatte und sich nun nicht mehr zur Wahl stellte. Neue Vizepräsidenten des Verbandes wurden Ludger Wendeler (Handel) und Bernd Heusel (Handwerk). Mit Mandy Petermann-Würtz übernahm erstmals eine Frau einen Sitz im geschäftsführenden Vorstand. Sichtlich bewegt übergab Otto Hahn das Steuer – symbolisch auch in Form eines Lenkrades – an seinen Nachfolger mit der Bitte, zukünftig den Kurs zu bestimmen, und wünschte ihm "stets eine glückliche Hand" bei der Führung des Verbands. Harry Brambach dankte Hahn für seine großen Verdienste um die Baden-Württembergische Kfz-Branche und verlieh ihm im Namen des Verbandes unter großem Beifall und Standing Ovations die Ehrenpräsidentschaft. Als zweiten Höhepunkt des Tages beging der Verband sein 90-jähriges Bestandsjubiläum. Unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg gründete der Automobilhändler Paul Staiger zusammen mit 18 Kollegen die "Section Württemberg im Deutschen Automobil-Händlerverband". Nach der Neugründung 1945 veränderten besonders zwei Richtungsentscheidungen das Gesicht des Verbandes nachhaltig: 1976 vereinigte man sich mit dem Landesinnungsverband des Kraftfahrzeughandwerks Baden-Württemberg, 1993 schließlich mit dem südbadischen Kraftfahrzeugverband zum heutigen Gesamtlandesverband. (se)
Kfz-Gewerbe BW: Neues Präsidium im Jubiläumsjahr

Harry Brambach ist neuer Präsident des Kraftfahrzeugverbands Baden-Württemberg. Als neue Vizepräsidenten wurden am Dienstag Ludger Wendeler und Bernd Heusel gewählt. Erstmals zog auch eine Frau in den Vorstand ein.