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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

29.04.2020 07:20 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Bei Stiftung Warentest schnitten fünf Carsharing-Anbieter mit der Note "gut" ab.
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Ford verschiebt Start von Robotaxi-Dienst +++ Cluno: Kostenloser Ratenausfallschutz bei Erwerbslosigkeit +++ Kaufsumme für Tesla-Grundstück eingegangen +++ Carsharing im Test: Viel Gutes, einiges Günstiges +++ Harley-Davidson erleidet Gewinneinbruch

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Ford verschiebt Start von Robotaxi-Dienst auf 2022

Ford hat den angepeilten Termin für den Start seines Robotaxi-Dienstes unter Verweis auf die Corona-Krise von 2021 auf 2022 verschoben. Die Entwicklung der Technologie sei auf Kurs, aber man wolle die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf das Kundenverhalten verstehen, erklärte der US-Autokonzern bei der Vorlage eines Verlusts von zwei Milliarden Dollar für das erste Quartal am Dienstag. Ford hatte stets betont, dass die Robotaxis möglichst den ganzen Tag ausgelastet sein müssten, damit sich der Fahrdienst mit den teuren Fahrzeugen rechnet. Der Konzern testet selbstfahrende Autos unter anderem in Miami und der US-Hauptstadt Washington. Die Roboterwagen-Technik entwickelt Ford beim Start-up Argo AI, bei dem auch VW einstieg. (dpa)

Cluno: Kostenloser Ratenausfallschutz bei Erwerbslosigkeit

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie stattet Cluno alle Neu- und Anschlussbuchungen von Privatkunden im Mai mit einer kostenlosen Ratenausfallversicherung aus. Die "Sorgenfrei Versicherung" decke bei unverschuldeter Erwerbslosigkeit eines Kunden 50 Prozent der monatlichen Rate ab, teilte das Mobility-Start-up in München mit. Damit reagiere man auf die veränderten Kundenbedürfnisse sowie die geringere Planungssicherheit. "Wir spannen ein zusätzliches Sicherheitsnetz in wirtschaftlich ungewissen Zeiten", sagte Cluno-Chef Nico Polleti. (AH)

Kaufsumme für Tesla-Grundstück eingegangen

Der Kaufpreis für das künftige Fabrikgelände des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin ist laut Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach eingegangen. "Damit sind wir wieder einen kleinen Schritt vorangekommen", sagte Steinbach (SPD) der Zeitung "Prignitzer" am Dienstag. 43,4 Millionen Euro waren für das 300 Hektar große Grundstück vereinbart worden. Tesla will dort vom Sommer nächsten Jahres an rund 500.000 E-Autos im Jahr bauen. "Das Objekt ist definitiv gut unterwegs", sagte Steinbach. Es gebe ständig Telefonschalten mit den unterschiedlichen Bereichen - Infrastruktur, Energie, Wasser. Tesla sei einer der Lichtblicke im Land, auch für ihn, sagte der Minister der Zeitung. Wann der US-Autobauer alle Genehmigungen zusammen habe, könne er nicht genau vorhersagen. Er deutete aber auf den Herbst und Winter des Jahres. "Ich rechne aber damit, dass die Monatszahl im Datum zu diesem Zeitpunkt eher aus zwei Ziffern bestehen wird." (dpa)

Carsharing im Test: Viel Gutes, einiges Günstiges

Carsharing ist bei den meisten Anbietern einfach und flexibel. Wer sparen will, sollte jedoch sein Nutzerprofil kennen und die Tarife genau vergleichen, wie die Stiftung Warentest bei einem Vergleich von acht Diensten ermittelt hat. Fünf der Carsharing-Anbieter schnitten "gut" ab. Testsieger ist mit der Note 1,9 Flinkster von der Deutschen Bahn, gefolgt von Sixt Share (2,0) und Sharenow von Daimler und BMW (2,2). Bewertet wurde neben der Verfügbarkeit und dem Zustand der Fahrzeuge unter anderem auch die Bedienung der App, der Datenschutz und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Vor allem in den zwei letztgenannten Kategorien fanden die Tester Anlass für Kritik. So auch beim Test-Schlusslicht "Snapp Car", das Privatautos an andere Nutzer vermittelt. Die Note "mangelhaft" gab es jedoch vor allem wegen Unzuverlässigkeit bei der Fahrzeugverfügbarkeit. SP-X)

Harley-Davidson erleidet Gewinneinbruch

Die Corona-Pandemie hat der ohnehin schon kriselnden US-Motorrad-Ikone Harley-Davidson weiter zugesetzt. Im ersten Quartal brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund 45 Prozent auf 69,7 Millionen Dollar (64,0 Millionen Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag in Milwaukee mitteilte. Der Umsatz sank um gut acht Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Seine Jahresprognose hatte der Motorradhersteller wegen der großen Ungewissheit aufgrund der Pandemie bereits im März zurückgezogen. Obwohl der Gewinn unter den Erwartungen lag, legte die Aktie vorbörslich zunächst deutlich zu. Harley-Davidson kündigte "aggressive" Maßnahmen zur Kostensenkung in der Krise an. (dpa)

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