Australische Verbraucherschutzbehörde verklagt VW
Volkswagen muss sich im Abgas-Skandal nun auch mit einer Klage in Australien auseinandersetzen. Die Verbraucherschutzbehörde ACCC kündigte am Donnerstag rechtliche Schritte gegen den deutschen Hersteller an. VW-Kunden seien betrogen worden. In den vergangenen fünf Jahren habe Europas größter Autobauer in Australien mehr als 57 000 Fahrzeuge mit der Behauptung verkauft, sie seien umweltfreundlich und verursachten nur niedrige Emissionen. "Das war unter normalen Fahrbedingungen nicht der Fall", teilte die ACCC mit. Das Unternehmen hatte mit einer Software Abgasdaten bei Tests manipuliert. Weltweit müssen daher Millionen Wagen umgerüstet werden, vielerorts laufen zudem Ermittlungen. Volkswagen stürzte in eine schwere Krise und schrieb 2015 wegen hoher Rückstellungen den größten Verlust in der Konzerngeschichte. Unabhängig von der Verbraucherschutzbehörde haben Rechtsanwälte in Australien im Namen von VW-Fahrern bereits eine Sammelklage eingereicht. Sie verlangen mindestens 100 Millionen australische Dollar (rund 67 Millionen Euro) an Schadenersatz. (dpa)
Kohl begrüßt 33 neue Auszubildende
Die Kohl Gruppe hat am 1. September 33 neue Auszubildende aufgenommen. Ob Automobilkaufmann/-frau, Einzelhandelskaufmann/-frau, Kfz-Mechatroniker-/in PKW und Motorrad, Lackierer, Karosseriebauer, Restaurantfachleute, Fachkraft im Gastgewerbe oder Koch - sie alle erwarteten mit freudiger Spannung die Begrüßungsworte der Geschäftsführerinnen Gisela Kohl-Vogel, Margit Kohl-Woitschik und Ursula Kohl und insbesondere das, was in der kommenden Zeit auf sie zukommen wird. Kohl Automobile beschäftigt am Standort in Aachen und in den BMW-Filialen in Laurensberg, Heinsberg, Bergheim und Grevenbroich sowie der Kohl Automobile Vertriebs GmbH (Opel) knapp 100 Auszubildende und rund 570 Mitarbeiter. (AH)
22 neue Auszubildende bei BMW Düsseldorf
Mit dem gerade begonnenen Ausbildungsjahr starten 61 Azubis bei den BMW Niederlassungen in NRW in das Berufsleben, 22 davon in Düsseldorf. Damit liegt die Gesamtzahl der beschäftigten Auszubildenden im Niederlassungsverbund NRW bei 197. Die Ausbildungsberufe sind Kraftfahrzeugmechatroniker/-in mit Schwerpunkt PKW-Technik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Schwerpunkt Karosserieinstandhaltungstechnik, Fahrzeuglackierer/-in, sowie im kaufmännischen Bereich Automobilkaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau und Fachkraft für Lagerlogistik. (AH)
VW-Mitarbeiter bekommen Gehalt einen Tag zu spät
Wegen einer Panne bei der Bayerischen Landesbank haben mehrere Tausend VW-Mitarbeiter ihr Gehalt einen Tag später als gewöhnlich bekommen. Normalerweise sei das Geld am Monatsende auf der Konten der Belegschaft, wie ein Sprecher der Bank am Donnerstag sagte. Diesmal habe es wegen eines "technischen Übertragungsfehlers" bei Mitarbeitern mit Sparkassenkonto einen Tag länger gedauert, wie auch ein VW-Sprecher bestätigte. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung (Online) darüber berichtet. Der Ursprung des Fehlers liege bei der Bank, räumte die Bayern LB ein. Inzwischen seien aber alle Gehälter überwiesen. Wie viele Mitarbeiter auf ihren Lohn warten mussten, sagte der Sprecher zunächst nicht. Dem Vernehmen nach waren mehrere Tausend von der Panne betroffen. (dpa)
Chinas Behörden prüfen Zusammenlegung von Didi und Uber
Chinas Wettbewerbswächter prüfen die geplante Zusammenlegung des chinesischen Geschäfts des US-Fahrdienst-Vermittlers Uber mit seinem lokalen Rivalen Didi Chuxing. Wie das Handelsministerium in Peking am Freitag mitteilte, verlangte die Anti-Kartell-Abteilung der Behörde bereits in zwei Treffen mit Didi Informationen über die vorgesehene Fusion. Zudem habe das Ministerium bei Didi angefragt, warum die Firma selbst keine kartellrechtliche Überprüfung angefordert habe, hieß es auf der Internetseite des Ministeriums. Die beiden Fahrdienst-Vermittler hatten ihren Zusammenschluss am 1. August angekündigt. Uber und Didi hatten sich in China einen scharfen Wettbewerb mit massiven Rabatten geliefert - hohe Verluste für beide waren die Folge. Uber kostete die China-Expansion zuletzt eine Milliarde Dollar pro Jahr. (dpa)
Kfz-Ausbildungsstart 2016
