Tesla und Mobility House (TMH) treiben den Rollout für Elektromobilität in Europa weiter voran. Wie die Unternehmen am Mittwoch bekannt gaben, erhalten Kunden des Model S ab sofort das Energiepaket von ElectroDrive Europe zum Laden der Limousine. Das Energiepaket enthält Installations-Check, Ladestation und Strom aus erneuerbaren Energien. Mobility House sieht den Kundenbedarf zukünftig verstärkt in Lösungen, die Energie-Services zur Versorgung der Kunden beinhalten. In den USA versorgt Tesla seine Kunden bereits mit Solar- und Ökostromprodukten mit Blick auf "Vehicle2Grid"-Technologien. (se)
Die HPI Fleet GmbH hat am 10. Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Das berichtet unser Partnerdienst AUTOFLOTTE Online. Das Amtsgericht München habe dem Antrag bereits stattgegeben. Das Unternehmen war 1998 aus der Höchst AG hervorgegangen und entwickelte sich durch Übernahmen zu einem der größten banken- und herstellerunabhängigen Fuhrparkmanager in Europa. 2009 erwarb HPI Fleet die Aral Fleet Management, 2010 die Masterlease-Gesellschaften in Belgien und Frankreich. Auch Masterlease Deutschland hatte die kompletten operativen Geschäftstätigkeiten outgesourct. (rp)
Im Handelsstreit mit Russland um Importschranken für europäische Autos hat sich nun auch Japan eingeschaltet: Japan hat sich ebenfalls an die Welthandelsorganisation WTO gewandt. Die Regierung in Tokio hat sich wie bereits vor zwei Wochen die Europäer in Genf über die russische Sonderabgabe - eine Recycling-Gebühr - auf Autos beschwert. Das teilte die WTO am Mittwoch mit. Seit einem Jahr gibt es Streit um diese Abgabe, mit der Moskau seine heimische Autoproduktion schützt. Europäische und japanische Hersteller sehen sich dadurch auf dem wichtigen russischen Markt benachteiligt. Russland, das seit knapp einem Jahr der WTO angehört, ist somit zum zweiten Mal wegen der Gebühr mit einer Klage konfrontiert. (dpa)
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat massive Investitionen in die Brückensanierung an Bundesfernstraßen angekündigt. Es gebe einen "Sanierungsstau" und der Nachholbedarf sei enorm, sagte Ramsauer am Dienstagabend. Die bereits in dieser Legislaturperiode kräftig aufgestockten Mittel sollen laut Ramsauer in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Insgesamt müssten mittelfristig etwa sieben Milliarden Euro allein für die Instandhaltung aufgewendet werden. In diesem Jahr seien Investitionen von mehr als 830 Millionen Euro in die Brückensanierung geplant, 2014 weitere rund 950 und ein Jahr später rund 980 Millionen Euro. Zuvor seien bis ins Jahr 2009 im Schnitt nur rund 330 Millionen Euro pro Jahr in Reparaturen investiert worden, erläuterte Ramsauer. (dpa)