Starcar Europa: Umbau in der Geschäftsführung
Die Starcar Europa Service Group AG hat mit Christian Krause und Ashkan Horri zwei neue Prokuristen in die Geschäftsführung berufen. Krause startete seine Karriere bei der Hamburger Autovermietung klassisch als Angestellter in einer Station und stieg dann zum Stations- sowie kurz darauf zum Regionalleiter auf. In seiner Funktion als operativer Leiter optimierte er die Strukturen und Prozesse in den Stationen maßgeblich und bereitete so den Weg für das erfolgreiche Wachstum der vergangenen zwei Jahre. Auch Horri konnte nach seinem Wechsel vom Marktbegleiter zeitnah erste Erfolge bei der Starcar Autovermietung verzeichnen. Gestartet in Hannover wechselte er schon bald nach Hamburg in die zentrale Funktion des operativen Vertriebsleiters, wo er mit Krause in einer Doppelspitze für die operativen Kennzahlen der Stationen deutschlandweit verantwortlich war. (AH)
Mazda: Weniger Absatz, mehr Gewinn
Der japanische Autobauer Mazda hat in den ersten neun Monaten des am 31. März 2023 endenden Geschäftsjahres weltweit 795.000 Fahrzeuge verkauft. Das sind über 130.000 Einheiten weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Während sich die Verkäufe in Europa und auf dem Heimatmarkt positiv entwickelten, gab es deutliche Einbußen in Nordamerika und im vom Lockdown geprägten China. Dennoch steigerte Mazda den Umsatz im Berichtszeitraum um ein Viertel auf umgerechnet 19,1 Milliarden Euro. Der Nettogewinn fiel mit etwa 734,7 Millionen Euro mehr als zweieinhalb Mal so hoch aus wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (aum)
Kompaktklasse: Nur noch eine Nebenrolle
Die automobile Kompaktklasse verliert immer mehr an Bedeutung. Wie die Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" ermittelt hat, hat sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im einst wichtigsten Pkw-Segment seit 2016 halbiert. Im vergangenen Jahr rollten nur noch rund 422.000 Fahrzeuge der "Golf-Klasse" neu auf die Straße. Der Anteil der Kompakten am Pkw-Gesamtmarkt sank im gleichen Zeitraum von knapp einem Viertel auf zuletzt 16 Prozent. Wichtigster Grund für den Bedeutungsverluste der einstigen Bestseller: Die wachsende Konkurrenz durch kleine und kompakte SUV, die eine ähnliche Käuferschaft ansprechen. (SP-X)
Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland schneidet besser ab als gedacht
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat im vergangenen Jahr von der Nachfrageerholung profitiert und besser abgeschnitten als selbst erwartet. Der Umsatz stieg um ein Viertel auf 1,57 Milliarden Euro und erreichte damit ein Rekordniveau, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bessenbach mitteilte. Für das Plus waren neben Wechselkursen und Zukäufen die Regionen Amerika und Asien verantwortlich. Die Produktionszahlen von Lkw und Trailern in Nordamerika und Europa seien auch im vierten Quartal solide geblieben, hieß es. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten machte im Gesamtjahr 8,0 Prozent vom Umsatz aus und damit einen halben Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis zog um 41,2 Prozent auf 88,5 Millionen Euro an. SAF-Holland legt die detaillierten Jahreszahlen sowie die Prognose für das neue Jahr am 30. März vor. (dpa)