Alain Starling, neuer Präsident der amerikanischen Autohändlervereinigung NADA, hat in seiner Antrittsrede für eine neue Ära der Fairness zwischen Händlern und Herstellern plädiert. Hersteller sollten Anregungen von Händlerseite als Normalität, nicht als Ausnahmen betrachten, sagte er zum Abschluss des NADA-Kongresses in San Francisco, dem diesjährigen Ziel der AUTOHAUS/CC-Bank Business-Tour (s.u.). Händler wiederum müssten Kunden fair behandeln, betonte Starling: "Solange wir nicht jede Möglichkeit ergreifen, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen, dürfen wir uns nicht beschweren, wenn unser Ansehen leidet." Aus diesem Grund habe NADA sich einen Verhaltens-Kodex gegeben. Starling forderte die Händler dazu auf, diesen per Unterschrift anzuerkennen. Als einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit nannte er das Kostenmanagement in den Händlerbetrieben. Mut, Loyalität und Optimismus Es gehört zur Tradition bei NADA, nicht nur Branchengrößen, sondern auch Personen der Zeitgeschichte das Wort zu erteilen. Der ehemalige Bürgermeister von New York, Rudolf Giuliani, stellte das Thema Führung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Giuliani nannte in seiner Rede sieben Führungsprinzipien, die gleichzeitig im Privat- wie Berufsleben umgesetzt werden sollten: Starker Glaube, Mut, Loyalität, Optimismus, Teamorientierung, gründliche Vorbereitung und Kommunikation. In diesem Sinne seien etwa Martin Luther King und Ronald Reagan beispielhafte Führungspersönlichkeiten gewesen, die ihre Überzeugungen eingesetzt hätten, um große Veränderungen zu bewirken. (rm/pg)
NADA-Kongress klingt aus
Neuer Präsident Starling plädiert für Fairness