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Neue Händler- und Serviceverträge: Durchbruch auch bei Audi

04.07.2018 14:06 Uhr
Neue Händler- und Serviceverträge: Durchbruch auch bei Audi
Audi-Vertriebsleiter Martin Sander ist mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden.
© Foto: Audi

Die Verhandlungen zu den neuen Händler- und Serviceverträgen sind grundsätzlich abgeschlossen. Damit wollen sich Audi und seine Partner für die Herausforderungen der digitalen Welt rüsten.

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Parallel zu Volkswagen Pkw hat auch die Schwestermarke Audi eine grundsätzliche Einigung über neue Händler- und Serviceverträge vermeldet. "Durch die neuen Verträge werden die wichtigen Ertragssäulen des Handels gesichert", sagte Martin Sander, Leiter des Audi-Vertriebs Deutschland, am Mittwoch einer Mitteilung zufolge. Gleichzeitig sei es gelungen, "die Chancen abzubilden, die sich aus der Digitalisierung und der Elektrifizierung ergeben, für Kunden, Handel und Hersteller gleichermaßen".

Vorangegangen waren monatelange, intensive Gespräche zwischen dem Volkswagen und Audi Partnerverband (VAPV) und der Marke mit den Vier Ringen (wir berichteten). Mit den neuen Vereinbarungen habe man" ein Beispiel für die ganze Branche gesetzt", betonte Sander. Und weiter: "Die enge Verzahnung von Handel und Hersteller wird sich besonders im Auftritt vor unseren Kunden zeigen. Wir sind gut aufgestellt für die Herausforderungen der digitalen Welt."

Der VAPV-Vorstandsvorsitzende Dirk Weddigen von Knapp unterstrich ebenfalls die Einigkeit beider Parteien mit dem Verhandlungsergebnis: "Auf dem Fundament der neuen Verträge werden wir das Geschäftsmodell Partnerorganisation und Hersteller in die Zukunft tragen."

Audi zufolge fehlt bei den neuen Verträgen nur noch juristischer Feinschliff in Einzelfragen. Vorlegen wollen die Ingolstädter die Regelungen im September und dann den Partnern im Detail vorstellen. Sie sollen am 1. April 2020 in Kraft treten.

Großkunden, Servicegeschäft, Modellpalette

Zu den Inhalten wurde bekannt, dass das Großkundengeschäft für die Autohäuser als Grundlage erhalten bleibt – genauso wie das Servicegeschäft. Wichtig: Auch künftig wird ein Audi-Händler die komplette Modellpalette verkaufen. Zudem will man den E-Commerce gemeinsam ausbauen. Weiter teilte der Hersteller mit, dass neue Geschäftsfelder, wie zum Beispiel "Functions on Demand", der Handelsorganisation zusätzliche Ertragsquellen erschließen sollen. Diese nachträglich aktivierten oder aufgespielten Funktionen wird es bei Audi erstmals mit dem Elektromodell E-Tron geben, das Ende des Jahres kommen soll. (SP-X)(rp)

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