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Neuer Online-Service für den Zukauf: BDK und DAT kooperieren

19.01.2017 16:44 Uhr
Neuer Online-Service für den Zukauf: BDK und DAT kooperieren
Thilo Wagner (DAT), Hermann Frohnhaus (BDK) und Jens Nietzschmann (DAT, v.l.n.r.): Hochwertige Leads stehen im Fokus der gemeinsamen Initiative
© Foto: Juliane Schleicher/AUTOHAUS

Zuletzt mischten mehrere Start-ups den Gebrauchtwagenmarkt mit digitalen Geschäftsmodellen auf. Jetzt schlagen zwei etablierte Branchenplayer zurück.

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Die Bank Deutsches Kfz-Gewerbe (BDK) und die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) wollen den Autohandel beim Fahrzeugzukauf und bei der Neukundengewinnung unterstützen. Dazu bringen die beiden Partner jetzt das sogenannte "Digeo Ankaufversprechen" an den Start. Über den digitalen Service sollen Privatpersonen, die ihr Fahrzeug verkaufen wollen, zur Begutachtung und zum Verkauf in regionale Autohäuser geleitet werden.

Auf diesem Weg könnten die Kfz-Betriebe interessante Gebrauchtfahrzeuge in ihren Bestand übernehmen, sagte BDK-Geschäftsführer Hermann Frohnhaus am Donnerstag anlässlich des 5. Fabrikatshändlerkongresses in Berlin. Alternativ greife das Digeo Ankaufversprechen und die Wagen könnten an die Branchenbank weitergereicht werden. "Denn wir kaufen auf jeden Fall."

"Wir setzen auf Fairness und Seriösität", betonte Frohnhaus. Für Transparenz soll ein vierstufiger Prozess sorgen: Zunächst können die Privatverkäufer ihr Fahrzeug online auf dat.de oder bdk-ankaufversprechen.de bewerten lassen. Auf Basis des DAT-Händlereinkaufspreises erhalten sie einen unverbindlichen Richtwert – und die Adresse eines Autohauses in ihrer Nähe. Dort können sie die Begutachtung nach DAT-Standard durchführen lassen und schließlich den Verkauf "in vertrauensvoller Atmosphäre" an den Händler oder die BDK abwickeln.

Frohnhaus: "Das Leadmanagement muss auf den Handel ausgerichtet sein". Hochwertige Kundenkontakte stünden im Fokus der digitalen Initiative von BDK und DAT. Davon will auch Frank Motejat profitieren. Sein Autohaus Mothor ist Partner der Pilotphase. "Wir müssen dem Kunden geben, was er sucht", sagte Motejat. Im Rahmen einer Blitz-Umfrage auf dem Branchenkongress signalisierten Händler großes Interesse am Digeo Ankaufversprechen. (rp/pn)

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KOMMENTARE


Insider

20.01.2017 - 07:17 Uhr

Ich finde es sehr interessant was die BDK mittlerweile an Initiativen an den Tag legt und welche neuen Wege sie geht. Das wird eine spannende Zeit und ein Partner mit dem man wohl sehr gut in die Zukunft marschieren kann.


Besserwisser

20.01.2017 - 10:51 Uhr

Definitiv sehr interessant für beide Seiten. Der Kunde wird sein altes Auto in jedem Fall los und dem Handel werden neue Möglichkeiten offengelegt. Wie ich aber in Erfahrung gebracht habe und man auch auf der Homepage nachlesen kann, heißt das Produkt "BDK Ankaufversprechen" und nicht "Digeo Ankaufsversprechen". Des Weiteren wird nicht nur privaten Verkäufern das Verkaufen ermöglicht, sondern auch gewerblichen Anbietern. Falls das anzukaufende Fahrzeug nicht interessant für einen selber ist, ist das eine super Alternative!


Digitaler Nomade

23.01.2017 - 13:35 Uhr

Die Lösung von BDK und DAT zeigt nur eines. Dinos die aufgewühlt von der StartUp Branche sind kommen ins Wanken und agieren Panisch in einer "müssen wir auch Reaktion" Was steht im Fokus des Produktes? Hier wird der User überhaupt nicht berücksichtigt. Wesshalb wird mir ein ungewisser Preis ausgewiesen? Für Was benötige ich ein Ankaufsversprechen?Wir kaufen dein Auto hat den Kunden wesentlich besser verstanden. Das Unternehmen gibt mir einen Marktwert als Orientierungsgröße und listet mir Partner auf mit denen ich mit dieser Information agieren kann. Top User Experience!


Matthias Mies/BDK

23.01.2017 - 16:44 Uhr

@Besserwisser: Vielen Dank für Ihr positives Feedback zu unserem neuen digitalen Service. Diesen haben wir als BDK Ankaufversprechen entwickelt und werden ihn in der nahen Zukunft in unsere „DIGEO“ Produktfamilie überführen. In Bezug auf die gewerblichen Anbieter haben Sie natürlich recht. Beim privaten Verkäufer liegt sicherlich ein Schwerpunkt, doch auch Unternehmen können ihre Fahrzeuge über diesen Weg verkaufen. Entscheidend ist, dass der Geschäftssitz in Deutschland ist.


Mega Dealer

16.02.2017 - 21:51 Uhr

Ich will jetzt auch hip sein und bisschen startup machen. Wenn man fremde Ideen einfach kopiert und denkt mit einer einfachen (schlechten) Seite ist alles getan. (...) Ich sehe absolut keinen Mehrwert. Viel Glück, denn das werdet ihr brauchen.


Thomas

06.05.2017 - 08:18 Uhr

Tolle Idee. Schade nur, dass das Ganze nicht funktioniert und die Seite ausschließlich einen Fehler liefert. :(


ThomasZ

19.05.2020 - 09:58 Uhr

Ich bekomme als Preisschätzung nur leere E-Mails ohne Text, funktioniert nicht.


Brancheninsider

20.05.2020 - 09:00 Uhr

@ThomasZ - Das ist leider ein DAT-Problem. Bitte wenden Sie sich mal an DAT, wir haben das auch schon berichtet.


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