Mazda: Starke Basis trotz Engpässen

Mazda verzeichnet ein stabiles erstes Halbjahr - trotz CX-5-Lücke. Im Interview erklärt Geschäftsführer Bernhard Kaplan, wie die Marke ihre Vertriebsziele erreicht und was der neue Mazda 6e bewirken soll.
Die erste Jahreshälfte 2025 war für viele Hersteller von Unsicherheiten geprägt. Mazda zeigt sich dennoch stabil: Der japanische Hersteller konnte seine Kaufvertragszahlen steigern und setzt klare Impulse für das zweite Halbjahr. AUTOHAUS hat mit Bernhard Kaplan, Geschäftsführer von Mazda Motors Deutschland, über aktuelle Herausforderungen, zentrale Vertriebsimpulse und die Rolle des Mazda 6e im zweiten Halbjahr gesprochen.
AH: Herr Kaplan, wie beurteilen Sie das Jahr 2025 bisher?
B. Kaplan: Wir sind mit dem bisherigen Jahresverlauf zufrieden. Trotz bekannter Herausforderungen wie der Produktionslücke beim CX-5 entwickelt sich unser Geschäft planmäßig. Neuwagenvertrieb und Service bewegen sich auf stabilem Niveau. Bei Kaufverträgen über alle relevanten Kanäle, also beispielsweise auch Vorführwagen, liegen wir bis Ende Mai rund acht Prozent über dem Vorjahr, was sich aber erst nachgelagert in den KBA-Zulassungsergebnissen zeigen wird. Das zeigt, dass unsere Vertriebsmaßnahmen greifen und wir unsere Marktanteile behaupten können.
AH: Welche Auswirkungen hatte die Produktionslücke beim CX-5?
B. Kaplan: Die Produktionslücke war in der Planung berücksichtigt und hat sich wie erwartet in den offiziellen Zulassungszahlen niedergeschlagen. Für uns ist entscheidend, dass wir diese Phase bis zum Modellwechsel mit neuen Produkten wie dem Mazda6e und einer Forcierung anderer Fahrzeuglinien ausgleichen können.
AH: Also bleibt das Ziel von 45.000 Neuwagen bestehen?
B. Kaplan: Ja, da bleiben wir ambitioniert. Wir sind weiter auf Kurs und sehen uns gut aufgestellt...
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