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Thema: Emanzipation im Autohaus

19.12.2007 00:00 Uhr
Immer öfter steigen Männer in Mini-Vans, Frauen bleiben dem Cabrio treu

Aral-Studie: Geschmäcker weiblicher und männlicher Kunden gleichen sich an

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Frauen emanzipieren sich auch im Autohaus und haben einen Rollentausch vollzogen: Innerhalb von nur zwei Jahren änderte das weibliche Geschlecht einige Präferenzen beim Fahrzeugkauf deutlich. Die von Aral zum dritten Mal aufgelegte Studie "Trends beim Autokauf" zeigt, dass fast ebensoviele Frauen wie Männer die Familienfreundlichkeit zu einem wichtigen Kaufkriterium machen. Vor zwei Jahren interessierten sich noch deutlich mehr Frauen als Männer für diesen Aspekt.

Bei der Frage nach der bevorzugten Karosserieform schwindet beim weiblichen Geschlecht laut Umfrage das Interesse am Mini-Van. Nur noch sechs Prozent von ihnen erwägen die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs. Vor zwei Jahren waren es noch neun Prozent. Genau entgegen gesetzt haben sich in diesem Segment die Vorlieben der Männer entwickelt: Bei ihnen hat sich das Interesse an einem Mini-Van von vier auf elf Prozent nahezu verdreifacht. Das gesunkene Interesse für Mini-Vans bei den Frauen komme dem klassischen Kombi zu Gute, für den sich jeweils rund ein Viertel beider Geschlechter entscheiden würde, heißt es in der Studie. In anderen Fahrzeug-Segmenten seien die Unterschiede zwischen den Geschlechtern dagegen fast schon in Stein gemeißelt: Fast ein Viertel der Frauen würde sich für einen innenstadttauglichen Kleinwagen entscheiden. Für die Herren ist diese preiswerte Form der individuellen Mobilität praktisch keine Option. Nur fünf Prozent ziehen den Kauf eines Cityflitzers überhaupt in Erwägung. Auch bei Cabrios ist das Interesse der Damen erheblich größer als das der befragten Männer. Die hingegen halten der klassischen Limousine mit einem Anteil von 42 Prozent die Treue. Frauen beweisen nicht nur bei der Wahl der Karosserieform mehr Mut zum Wechsel. Auch bei der Sympathie für eine Marke zeigten Frauen laut Aral im Vergleich zu 2005 ebenfalls ein deutlich verändertes Verhalten. Den größten Sprung verzeichnete Audi: Für die Ingolstädter begeistern sich inzwischen mehr Frauen als Männer – bei den Frauen vervierfachte sich der Anteil von drei auf elf Prozent nahezu. BMW und Mercedes sind keine Frauen-Marken Eine ähnlich rasante Entwicklung verzeichnete Opel bei den Damen mit einem Anstieg von vier auf satte zehn Prozent. BMW und Mercedes finden hingegen kaum Zugang zu Frauen: Sie dümpeln mit einem Anteil von jeweils vier Prozent im unteren Mittelfeld der Skala. Die beiden deutschen Nobelmarken können sich dafür auf ihre treue männliche Kundschaft verlassen, die zu zehn bzw. elf Prozent bei BMW oder Mercedes kaufen wollen. Doch auch bei der Markenwahl gibt es für Frauen und Männer einen gemeinsamen Nenner: Volkswagen verbuchte sowohl bei Frauen als auch bei Männern erhebliche Zuwächse und steht bei beiden Geschlechtern (Frauen 18 Prozent; Männer 21 Prozent) ganz oben auf der Wunschliste. (ng)

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