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Umfrage: Negativpresse beinflusst VW-Geschäft

08.12.2015 16:30 Uhr
Unter den immer neuen Vorwürfen leidet offensichtlich mittlerweile auch der Neuwagenverkauf.

VW bleibt in den Schlagzeilen, das nehmen auch viele Autokäufer negativ war. Jetzt zeigt eine Umfrage auch einen Zusammenhang zum Kaufinteresse.

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Die kritische Berichterstattung über VW wirkt sich mittlerweile auf das Geschäft in Deutschland aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Puls unter 1.000 Autokäufern. So pendelt der Anteil der Autokäufer, der VW negativ in der Presse wahrnimmt seit Oktober zwischen 75,5 Prozent und nach wie vor 71,4 Prozent im Dezember. Unter den immer neuen Vorwürfen leidet offensichtlich mittlerweile auch der Neuwagenverkauf: Nachdem die Zahl der Interessenten unmittelbar nach dem Abgas-Skandal im Oktober und November stabil zwischen 31 und 32 Prozent lag, konstatiert Pulsim Dezember einen Rückgang auf 28 Prozent. 

Obwohl jüngst auch Audi in die Schlagzeilen geraten ist, nehmen die Ingolstädter aber nur spärliche 2,1 Prozent der deutschen Autokäufer negativ wahr. Darüber hinaus halten sich laut Umfrage die Audi-Neuwageninteressenten mit 35 Prozent stabil, und bei Gebrauchtwagen bleibt der Wert mit 30,3 Prozent im Dezember nach 31,7 Prozent im November nahezu konstant. "Jetzt kommt es für VW und Audi mehr denn je darauf an, selbst reinen Tisch zu machen und dafür zu sorgen, dass nicht von außen weitere Vorwürfe aufgedeckt werden", sagte Puls-Chef Konrad Weßner. 

Der monatliche "AutokäuferMonitor" von Puls untersucht in Deutschland unter anderem die Pressewahrnehmung von Automobilmarken sowie den Neu- und Gebrauchtwagenkauf. (se)

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KOMMENTARE


wolfgang

09.12.2015 - 12:30 Uhr

Na bitte! Haben unsere Pressefuzzis endlich erreicht was sie wollten. Einen erfolgreichen deutschen Konzern, der mit tollen und wertigen Produkten die uneingeschränkte Marktführerschaft inne hat, massiv zu schädigen! Ganz toll ihr deutschen Presseheinis - ganz im Sinne des Amis! Ihr habt nur noch nicht erkannt, dass auch eure Arbeitsplätze an der deuteschen Industrie (Automobilindustrie)hängen! Wenn diese nicht mehr funktioniert, freue ich mich schon auf jede Menge arbeitsloser Journalisten! Leider werden aber zuerst die Werker am Band, welche mit ehrlicher Arbeit ihr täglich Brot verdienen, ihren Arbeitsplatz verlieren. Dann die Mitarbeiter im Handel, im Service....und, und, und. Aber dann kann unser so toller Journalismus ja wieder jammern und die nächsten an die Wand stellen! Wie blöd sind wir deutschen eigentlich? Der Rest der Welt reibt sich über so viel deutsche Blödheit die Hände, allen voran der Amerikaner! Vielleicht sollte hierüber mal nachgedacht werden. Mein Kommentar soll keinesfalls die Meinung spiegeln, dass Volkswagen korrekt gehandelt hat. Aber es muss auch mal wieder gut sein! Vor allem, nachdem jetzt bekannt wurde, dass der Verdacht auf gefälschte CO2 Angaben entkräftet wurde! Aber hier haben die Medien ja auch sofort aufgeschrien!


Mr. Mr.

09.12.2015 - 14:30 Uhr

@Wolfgang...sag mal, dass ist doch nicht Dein Ernst oder??? Da wird betrogen und gelogen, danach alles schön geredet seitens VW und jetzt soll die Presse (nur weil sie alles kritisch hinterfragt hat) schuld sein??? LOL...das ist ja nicht nur lächerlich, so ein Statement ist ja geradezu peinlich und definitiv einem Laien zuzuordnen. Das Gegenteil ist der Fall - VW ist für den Wegfall von Arbeitsplätzen und dem Verfall der Marke "Made in Deutschland" verantwortlich. Ebenso das alle anderen Hersteller mit abgestraft werden, da der Kunde alle unter Generalverdacht stellt. So einen saudummen Kommentar hab ich hier noch nie gelesen! Einfach peinlich... "es soll dann auch mal wieder gut sein!" ... das kann man doch gar nicht ernst nehmen, die Tragweite ist so einem Wolfgang anscheinend gar nicht bewusst. Alleine das er nur die Deutsche Presse dafür verantwortlich macht! Aber auch andere Länder (USA, Brasilien, China, Frankreich u.s.w.) haben sich so geäußert und gehen völlig zurecht gg. VW vor. Gegen den in Deutschland vorhandenen Lobbyismus, muss vorgegangen werden und die Presse ist genau das richtige Instrument!!! In diesem Sinne...


Juwel

09.12.2015 - 16:10 Uhr

dem Kommentar ist nichts hinzuzufügen!!!


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