-- Anzeige --

VW Taigun: Kleiner Wagen, große Zukunft

19.07.2013 17:30 Uhr
Bislang ist der Taigun aus Wolfsburg nur eine Studie
© Foto: VW

Damit aus dem Tiguan der Taigun wird, hat VW die Karosserie beschnitten, den Allradantrieb ausgebaut und als Organspender vom Golf auf den Up gewechselt. Ein Mini-SUV, das eine große Zukunft hat.

-- Anzeige --

Nachdem die Autohersteller sich jahrelang mit größeren und immer größeren Geländewagen übertrumpft haben, geht das Wettrüsten jetzt in die andere Richtung. Durch immer schärfere CO2-Richtlinien, vollere Straßen und leerere Kassen bei ihren Kunden machen sich die Dickschiffe dünne und die SUV gehen auf Schrumpfkurs. Den Anfang hat Opel vor gut einem Jahr mit dem Mokka markiert, Autos wie der Peugeot 2008, der Renault Captur und bald der Ford EcoSport sind den Hessen gefolgt, und VW geht jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Denn die Niedersachsen schrumpfen den Tiguan bis in die Up-Klasse und wollen daraus den Taigun machen.

Bislang ist der blaue Winzling aus Wolfsburg zwar nur eine Studie, die zum ersten Mal im letzten Oktober auf der Motorshow in Sao Paulo zu sehen war. Doch nach der ersten vorsichtigen Ausfahrt mit dem Messemodell in der argentinischen Pampa hofft man, dass der kleine Kraxler in diesen Wochen die entscheidenden Hürden im Vorstand nimmt und dann bis vermutlich Anfang 2016 seinen Weg auf die Straße findet. Denn der Knirps zeigt seinen ausgewachsenen Konkurrenten, dass man auch mit 3,86 Metern ein ganz großer sein kann.

In Argentinien macht der Up für Abwege auch tatsächlich auf Geländewagen. Er steht deutlich höher als die anderen Stadtflitzer, sieht bulliger aus und könnte mit seinem Unterfahrschutz so manches Schlagloch wegstecken. Dass ihm zu einem echten Geländewagen und zum Suzuki Jimny als vielleicht einzig ernsthaftem Konkurrenten der Allradantrieb fehlt, kann man da ganz gut verschmerzen. Zumal schon bei den größeren Geländewagen immer mehr Fahrzeuge als Fronttriebler geordert werden VW eine 4Motion-Variante nicht kategorisch ausschließen möchte. Dann jedoch würde es schwer werden, den Preis unter jene 16.000 Euro drücken, die als Zielvorgabe kursieren.

Turbo-Dreizylinder aus dem Up

Welche Motoren den Taigun in Fahrt bringen werden, ist schon entschieden. Genau wie der kommende Up-GT treibt die Studie ein Turbo-Dreizylinder, der aus seinem einen Liter Hubraum muntere 81 kW / 110 PS schöpft und bis zu 175 Nm auf die Straße bringt und bei der Testfahrt zwei Stunden außerhalb von Buenos Aires einen ganz aufgeweckten Eindruck macht. In der Theorie reicht das schließlich für einen Sprintwert von 9,2 Sekunden und ein Spitzentempo von 186 km/h.

Aber der Turbo macht nicht  nur einen munteren Eindruck und verspricht attraktive Fahrleistungen. Er soll darüber hinaus auch mit einem gemäßigten Durst punkten. Braucht der sparsamste Benziner im Tiguan aktuell 6,5 Liter, reichen dem Dreizylinder im Taigun 4,7 Liter. VW will dem Taigun zudem die beiden Up-Sauger mit 60 und 75 PS mitgeben, möglich sind auch eine CNG-Variante, und ein Diesel. Der hätte dann erstmals bei einem SUV von VW beim Verbrauch eine Drei vor dem Komma, so der Hersteller.

Neue Kunden, besseres Image

Die Fahrleistungen sind ansprechend, das Design ist auffällig und auch innen macht der Taigun schon eine ziemlich erwachsene Figur: Von der kunterbunten Grafik auf dem Handy, das in der Dockingstation über dem Schaltknauf zum Navi wird, wird man sich wohl wieder verabschieden müssen, auf die farblich passenden Trinkflaschen in den Becherhaltern braucht man leider nicht zu hoffen und ob die bunten Gummistrippen tatsächlich in den Türen bleiben, um den Kleinkram in den Ablagen zu halten, ist auch noch nicht raus. VW könnte mit Autos wie dem Taigun neue Kunden anlocken und ihr Spießerimage ein wenig abschütteln.

Was übrigens ganz sicher bleiben wird, sind die überraschend großzügigen Platzverhältnisse. Vorn ist ja schon der Up ein Raumwunder, in dem sich auch lange Fahrer nicht groß einschränken müssen. Aber bei fünf Zentimetern mehr Radstand als im Up kann man im Taigun jetzt auch hinten ganz ordentlich sitzen. Der Kofferraum hinter der geteilten Klappe liegt mit 280 Litern auf dem Niveau des Polo. (sp-x)


VW Taigun (Studie)

VW Taigun (Studie) Bildergalerie

-- Anzeige --
-- Anzeige --
#VW
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


Thommy K

19.07.2013 - 11:17 Uhr

Ich erkenne da eine gewisse Ähnlichkeit zum Dacia Duster .....Schön sind auch die bereits jetzt erwähnten niedrigen Verbrauchswerte für ein Auto das evtl 2016 erscheint und bis jetzt nur als Studie existiert .. Ich glaube ich mach Feierabend und werde sofort zum VW-Händler meines Vetrauens fahren und so ein revolutionäres Wunderauto reservieren...Respekt : Herr Benjamin Bessinger scheint ja wahrhaft seherische Fähigkeiten zu haben ...


K. Wempe

19.07.2013 - 13:51 Uhr

Mir läuft es kalt den Rücken runter, immer wenn ich einen SUV sehe. Autos, die eigentlich niemand braucht: ineffizient, unübersichtlich und ein Satz guter Winterreifen auf Stahlfelge geht auch schnell Richtung 1.000 €. Aber noch haben die Silverager das Geld. Meine Vision: In 10 Jahren fährt min. jeder Zweite solch eine Schrankwand auf Rädern und ich sehe nicht mehr, was weiter vorne auf der Straße los ist; also den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wer auch immer den Leuten erzählt hat, dass sie so etwas brauchen; er war sein Geld wert. Ist bis dahin die Limousine die Nische, oder der Kombi?


Michael Martin

19.07.2013 - 14:44 Uhr

Herr Wempe bringt es bereits zum Ausdruck. Im Artikel wird noch auf die leeren Kassen der Kunden Bezug genommen, aber eines ist mal klar:Wer wirklich sparen will, der kauft sich auch kein noch so klein geschrumpftes Dickschiff, so er denn überhaupt noch Geld für ein Auto hat. Leute, an die niedrigen Verbrauchswerte eines Kombis oder einer normalen Limo kommt ihr NIEMALS ran! Solche Autos sind Umweltverschmutzung in Reinkultur, aber die Leute kaufen es wie die Blöden. Traurig, aber wahr.


Michael Kühn

19.07.2013 - 15:53 Uhr

Dieser "SUV-Wahn" läuft schon eine ganze Zeit lang. (X1 + Co. braucht niemand) Irgendwann macht es GONG, und dann gehen auch die Restwerte von den GW-SUV in den Keller. Dann versteht man wieder die Welt nicht mehr...tststs. - Im Übrigen teile ich die Ansicht von Herr Martin und Herrn Wempe.


Derek Finke

20.07.2013 - 18:09 Uhr

@K. Wempe / @Michael Martin / @Michael KühnMeine Herren, Ihr hier vorgetragenes Umweltbewusstsein ehrt Sie und verlangt mir Respekt ab. Ich hoffe für uns alle, dass Sie derart vorbildlich in allen die Umwelt betreffenden Lebenssituationen agieren.Sie befinden sich hier allerdings auf dem Terrain von Autohändlern und deren Mitarbeitern, die davon leben, dass Kunden einfach die Autos kaufen, die sie mögen. Wir leben in einem freien Land und ich bin froh darüber, dass mir (noch) niemand vorschreibt, welches Auto ich (nicht) zu kaufen habe.Mit so wunderbaren Äußerungen wie "Solche Autos braucht niemand", "Solche Autos sind Umweltverschmutzung in Reinkultur" oder "Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich eine SUV sehe" erweisen Sie unserer Branche einen Bärendienst. Bei den Grünen, der DUH oder anderen solch ehrenwerten und der Freiheit des Einzelnen verpflichteten Organisationen rennen Sie zweifelsohne offene Türen ein mit dieser Argumentation. Wie gesagt: Das ist ein freies Land und Sie können selbstredend behaupten, was Sie mögen. Aber falls Sie tatsächlich in unserer Branche arbeiten und u. a. vom Autoverkauf leben, ist etwas mehr Fingerspitzengfühl in einem Forum wie diesem hier sicher nicht zuviel verlangt.Mit automobilen Grüßen,Derek Finke


K. Wempe

22.07.2013 - 12:00 Uhr

@ Derek Finke: Ob sie es glauben oder nicht: Ich arbeite in unserer Branche, äußere mich hier aber ausschließlich privat. Auch glaube ich nicht, dass VW, BMW oder Mercedes ohne ihre SUVs am Hungertuch nagen würden und dass auf Grund meiner Äußerung hier in D auch nur eines dieser sinnfreien Autos weniger verkauft werden würde. Da ich keine PKWs verkaufe, keinen Vorführwagen besitze und somit meinen Sprit selber bezahlen muss kommt ein SUV für mich nicht in Frage und das äußere ich hier. Da ich alle 3 Jahre 100 Tsd. km fahre und bei einem Mehrverbrauch von 1 Ltr./1oo km in diesem Zeitraum alleine ca. 1.500 € an Kraftstoff spare, von den teilw. SUV typischen Mehrkosten wie z. B. Reifen mal ganz zu schweigen, ist ein SUV - egal wie klein - tabu. Von dem Gesparten mache ich mit meiner Frau lieber 1 - 2x Urlaub mehr. Das kann aber, wie sie richtig bemerkten, jeder für sich selber herausfinden. Ist dann aber schon lustig, wenn ich bei Aldi vorbeifahre und sehe, dass der Rentner mit seinem GLK oder Tiguan bei den Lebensmitteln spart. Verkehrte Welt. Übrigens auch für die PKW-Hersteller, die bei Michelin & Co,. Schlange stehen für rollwiderstandsarme Reifen, unsinnige 1 Liter Autos für 50 Tsd. € propagieren und 1 Mrd. Subvention für E-Autos kassieren um die von ihren Lobbyisten geflüsterten Supercredits gegenzurechnen damit die Dinosaurier SUV wie der Q7 demnächst noch einen größeren Bruder bekommen. Übrigens bin ich kein Mitglied in einer der von Ihnen genannten Institutionen, dafür aber sehr energiebewusst - nicht nur beim Auto. Also nichts für ungut, Kollege.


Michael Martin

22.07.2013 - 12:23 Uhr

Hallo Herr Finke,auch ich bin, wie Herr Wempe, in der Branche tätig. Auch ich muss meinen Sprit selbst bezahlen. Und mir mein grünes Gewissen nicht ganz abhanden gekommen ist, versuche ich meinen Geldbeutel und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Darum ganz klar: Kein SUV.Auch ich äußere hier lediglich meine private Meinung und lasse mir von niemandem vorschreiben, ein Loblied auf die Umweltverschmutzung singen zu müssen, damit weiterhin solche "Dinosaurier" gebaut werden. Aber meine private Meinung wird daran sicher nichts ändern.


Dieter M. Hölzel

22.07.2013 - 12:46 Uhr

Vielen Dank Herr Finke für Ihren Kommentar, es erstaunt schon sehr, inwelcher Weise einige Ihrer Vorredner kommentieren, so als wären sie beiDUH oder diesen zweifelhaften Umweltschützern beschäftigt. Diese Vor-redner laufen Gefahr, dass sie von Lesern als Pharisäer betrachtet wer-den könnten, wenn sie ihr täglich Brot im Kfz.-Gewerbe ver-d i e n e nsollten. Man kann doch nicht in den Brunnen spucken aus dem man trinkt,aber gerade das tun sie ja mit solchen Kommentaren. Vielleicht wären diese Vorredner besser in anderer Weise beschäftigt, mit Fingerspitzen-gefühl haben diese Kommentare nichts zu tun !!!


P.Hansen

22.07.2013 - 12:46 Uhr

@Michael Kühn, das mit dem Gong hören ist so eine Sache. SUV sind praktische Autos, die auch ohne Allrad verkauft werden. Kompakte Länge,viel Raum und höhere Sitzposition, mache sie zu idealen " Rentner Autos.Ferner haben Rentner mehr Geld und pfeiffen auf Restwerte. Sie Zahlen ihre Autos in Bar.Vielleicht hören Sie auch mal diesen GONG Herr Kühn und werden offener in Ihrern Aussagen. Nur Klischees zu posten machen Ihre Beiträgen nicht interessant.


Dieter M. Hölzel

22.07.2013 - 13:37 Uhr

Sie könnten sich doch die Farräder der GRÜNEN holen, die sind nämlichallesamt auf dicke Dienstwagen umgestiegen, fahren damit an den hohenSchornsteinen der Industrieanlagen vorbei. Autoleute, ich bin fassungs-los !


Michael Kühn

22.07.2013 - 14:12 Uhr

Sehr geehrter Herr P.Hansen, ich dachte eigentlich, ich hätte mich klar ausgedrückt...: - mir geht es nicht um die gegenwärtigen "SUV-Fan´s" + heute noch kaufkräftigen Rentner. - Sondern eher um die nächsten 5-15 Jahre, in denen Ihre kaufkräftigen + barzahlenden Rentner erheblich abnehmen werden. Der kaufkräftige Barzahler wird nicht so schnell "nachwachsen". ((Lesen Sie bitte einmal auch die diebetreffenden Kommentare von Herrn Kühlwetter (Wallibelli oder so ähnlich)) - Und: nachfolgende Äußerung meinerseits betrifft auch Herrn Derek Finke: "ETWAIGE UMWELTGEDANKEN HATTE ICH IN MEINEM KOMMENTAR NICHT BETRACHTET, SONDERN AUSSCHLIESSLICH DIE ZU ERWARTENDE KAUFKRAFT UND DASS BUDGET DER BEVÖLKERUNG IN DEN NÄCHSTEN JAHREN..." - Aber vielleicht leben Sie ja noch in der Vergangenheit bis zur Gegenwart und hoffen, es geht immer so weiter und sehen nicht den, von mir beschriebenen "Gong" in der Zukunft...??? - Na denn wünsche ich ein angenehmes "Aufwachen".


K. Wempe

22.07.2013 - 15:58 Uhr

@ Dieter M. Hölzel: "Danke" für den Pharisäer, Herr Kollege. Ein Kommentar ist immer ein persönliches Statement, sonst wäre er keiner. Ich sehe hier auch absolut keine Nestbeschmutzung. Gäbe es keine SUVs, dann würde der Käufer ein anderes automobiles Produkt wählen. Was wäre der Schaden? Kritiklosigkeit gegenüber dem Hersteller sehe ich auch nicht als Nachteil. Außerdem wundere ich mich immer wieder über die Fraktion der (sorry) Besserwissenden, die nicht müde werden zum Vergleich immer wieder die bösen Sozialisten oder Grünen hervorzukramen. Das vieles auch ohne Christen und sonstiges liberales Pack funktioniert wissen wir spätestens seit der BW Wahl. Und zur Not "klaut" man eben die Ideen des politischen Feindes, das wissen wir seit Fokushima. Ist schon komisch, in welcher Schublade man landet bloß weil man eine sparsames Auto fährt, Ökostrom kauft und sich über die Zukunft seiner Kinder und Enkelkinder Gedanken macht. Sind die Zeiten der Diskriminierung Andersdenkender nicht schon seit 70 Jahren vorbei? Bleiben sie bitte der faire Gesprächspartner den ich kenne und verlieren Sie sich nicht immer in Ihrer Ideologie. Schade drum.


Jennifer

22.07.2013 - 16:48 Uhr

Ich kann @Derek Finke nur beipflichten! Dazu kommt dass die meisten aktuellen SUVs, zumindest wenn ich mich hier bei uns im sogenannten Premium Segment umschaue, nicht wesentlich mehr verbrauchen als eine vergleichbare Limousine bzw. ein vergleichbarer Kombi. Dazu kommt das angenehme hohe Sitzen, die bessere Rundumsicht als bei den "Autos mit langem Kofferraum" uvm. Lasst den Kunden kaufen was er will und diktiert ihm keine Meinung vor. Wenn einer einen RS6/M5 etc. kaufen will, sag ich ihm ja auch nicht, dass dieser mehr Sprit verbraucht als der 2.0 TDI, das weiß dieser Kunde schon von selbst. Die Kollegen "Spritfresser" und "Schrankwände" haben wahrscheinlich ein Dienstfahrrad wie unsere grünen Politiker auch?! Achtung der vorgenannte Satz beinhaltet eine ironische Aussage ;)


Dieter M. Hölzel

22.07.2013 - 17:01 Uhr

Sehr geehrter Herr Wempe, niemals würde ich andere Kollegen als das be-zeichnen, was Doppelzüngigkeit bedeutet, ich habe nur gesagt welcheröffentlichen Meinung Sie sich aussetzen, was ich aber nicht behaupte. Man stelle sich vor, JEMAND stellt sich in einem Automobilbetrieb oderHersteller mit der Einstellung vor, wie Sie einen Kommentar abgegebenhaben,als Bewerber. Wenn Sie Christen und Liberale als Pack bezeichnen, so zeigt dies, dass Sie vom menschlichen Bild des Abendlandes entfernt sind. Es liegt mir auch fern JEMANDEN zu diskrimminieren, aber Ihr Ver-stand sagt Ihnen was gemeint ist. Offenbar glauben Sie sich in der Gut-menschenfraktion gut aufgehoben, das ist Ihre Sache, aber genau das hatzu der Katastrophe geführt die Sie mit Ihren vor 70 Jahren anführen. Es liegt mir fern einen solchen Dialog weiter zu führen, da es nur darumgeht welche Aussendarstellung hier den Leuten geboten wird, die ein Autokaufen wollen, welches auch immer diese Leute, unsere Kunden, kaufen.Darum geht es und nicht um ideologische Verworrenheit politischer Ein-tagsfliegen mit äußerst zweifelhaftem Hintergrund, wobei Politik schonimmer zweifelhaft war, wo bereits Alexander von Humboldt vom gekröntenGesindel sprach. Persönliche Meinungen kann jeder haben wie er will,diese aber dann auf dieser Plattform Autohaus glauben kundtun zu müssenund noch dazu vom Auto schlechthin zu leben, hat offenbar persönlicheMeinung mit fundamentaler Einstellung in der Öffentlichkeit verwechselt. Solange die Umweltfuzzis und Grüne mit dem Automobil zuDemos fahren, bleiben sie unglaubwürdig.


P.Hansen

22.07.2013 - 19:15 Uhr

Sehr geehrter Herr Michael Kühn. Ich kann mich des Endrucks nicht erwehren, dass Sie und wehrter Herr Kühlwetter eine und die selbe Person sind. Es deutet vieles darauf hin. Halbwissen und vermeitliche Besserwisserei geht mir schon gegen den Strich. Andere, die Ihre Meinung hier schreiben zu belehren, dass diese in der Vergangenheit leben und die Gegenwart und Zukunft nicht berücksichtigen, ist arrogant und nervig. Es kling, als ob Siealleine die Lösungen der heutigen Fragestellungen lösen könnten und andere totale Dummköpfe sind.Sschade, aber ich kann Ihnen keinen schönen Tag wünschen.


K. Wempe

23.07.2013 - 10:54 Uhr

Es ist schon bemerkenswert, was für ein Fass hier manch ein Zeitgenosse aufmacht. Nur weil sich jemand kritisch über eine Fahrzeuggattung äußert. Da wird man schnell zur multiplen Persönlichkeit namens Pharisäer, Ökospinner oder was auch immer. Da habe ich ja Glück, dass ich nicht auf der Waldorfschule war, sonst müsste ich derart reduziert für die Kopfschüttelfraktion hier noch meinen Namen tanzen. Ich muss nicht alles gut finden was sich gut verkauft oder was mein Hersteller macht. Und der Vergleich M5/RS6 etc. von Jennifer hinkt gewaltig, denn bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um Randerscheinungen, während - ähnlich wie in USA - die sog. SUV bald überwiegen. Ulkigerweise steht das S bei SUV ja für Sport, das scheint an der Zielgriuppe vorbei zu gehen. Komisch, oder hat die Verkäuferzunft hier einfach und oft auf eine Beratung mit Bedarfsermittlung verzichtet? Den "Mehrwert", den der SUV Fahrer bezahlt (und bekommt?) habe ich beim Kauf meines Allerwelts-Hatchback in Spritspar Technik investiert. Das ist - neben anderen Energieeffizienz-Maßnahmen - meine Strategie fürs 21. Jahrhundert. So etwas muss man nicht seinem Kunden aufschwatzen, aber man darf auch mal laut drüber nachdenken. Nur hier anscheinend nicht.


D. Ahlers

23.07.2013 - 14:18 Uhr

Ich finde diesen "Shitstorm" gegenüber den Pragmatikern hier schon fast emmpörend. Jemanden auf dieser Plattform in fast sektenartiger Manier schlecht zu reden mit Nullargumenten und Schubladendenken, das müssen erwachsene Leute sich nicht antun. Ich durfte vor Kurzem den Range Rover Evoque meines besten Freundes zur Probe fahren. Das Auto ist längenmäßg kürzer als ein Opel Astra, dafür aber unpraktische 10 cm breiter und 200 kg schwerer. Neben der mäßigen Übersichtlichkeit in alle Richtungen und trotz 2WD und 150 PS bei 180km/h vom Luftwiderstand ausgebremst ist dieses Fahrzeug kaum unter 8 Litern zu fahren (Norm 4,9). Dem gefährlichen Halbwissen von Jennifer sei hinzugefügt, dass dies mehr als ein paar Zehntel mehr sind die ein Golf oder Astra verbraucht. Der Luftwiderstand bemisst sich unbetritten aus cw x A (Stirnfläche). D. h.: Je größer die Stirnfläche desto ungünstiger das Verbrauchsverhalten, gerade bei steigender Geschwindigkeit. Das wird den älteren Kunden aus der Zielgruppe primär nicht stören bei 10 - 12 Tsd. km per annum. Trotzdem ist viel Wahrheit zu finden in den Aussagen Wempe/Martin/Kühn. Egal ob SUVs zzt. beliebt sind oder nicht. Bitte sachlich bleiben.


uwe meier

23.07.2013 - 17:44 Uhr

@ P.Hansen: Ich kann sie beruhigen, M. Kühn und Herr Kühlwetter sind nicht ein un dieselbe Person. Herr Kühn ist allwissend, egal ob es sich um Technik, Betriebsführung oder was auch immer handelt. Er meint zumindest es zu wissen. Die zweite Person, Herr Kühlwetter können sie gerne googeln. Wenn sie die Vita dieses Mannes lesen werden sie seine Beiträge anders interpretieren. @ K. wempe: Geschätzter Kollege ( wenn mich nicht alles täuscht sind/waren sie bei einem Opel-Betrieb) lassen sie doch einfach unseren Dieter M. Hölzel seine CSU weiterhin heilig sprechen. Er kann nicht anders. Ist ihnen noch nicht aufgefallen das Herr Dieter M. Hölzel in fast jedem seiner Beiträge die Grünen und die Sozis verteufelt? Ein bedauernswerter Man Ich sage es jetzt mal klar und deutlich: Ich hoffe das die aussitzerin Murksel, Fipsi und Wendehorst im September mit Pauken und Trompeten die Wahl verlieren. Kleiner Tipp: Googeln sie doch nach CSU und Filz.


Michael Kühn

24.07.2013 - 10:32 Uhr

Sehr geehrte Kommentatoren: EINES LASSEN SIE MICH BITTE KLARSTELLEN - Ich habe nie behauptet allwissend zu sein, bin jedoch erheblich länger in der Automobilbranche unterwegs, als so manch einer von Ihnen auf der Welt ist und hatte ca. 20 Jahre direkt + indirekt mit BMW zu tun, Opel + VW waren auch dabei.!!! Ich erlaube mir hier gelegentlich kritische Gedanken zu äußern oder Fragen in den Raum zu stellen. Ich habe persönlich SUV (X5, Freelander usw.) verkauft und bin auch selbst öfter mit diesen gefahren u. ich gestehe: Es hat mir Spaß gemacht. - Und wenn ich von einem "SUV-Wahn" spreche, so sollte hier die gewisse "Modeerscheinung" zum Ausdruck gebracht werden, welche eine Zeit lang bestehen wird, aber früher oder später wieder abebbt. Die etwas Älteren unter uns werden sich sicher an die verschiedenen "Run´s" auf Diesel-Fzg erinnern können, welche quasi über Nacht zu Museums-Stücken wurden... (Z.B. Frühjahr 2008 gab es auf einmal ein Run auf Benzin-Fzg. und die Diesel-Fzg. standen da wie Sauerbier.) Es geht mir hier auch nicht um eine "Verteufelung" von den SUV, im Rahmen von Umweltgedanken, wenn zeitgleich in der Welt Kriegsfzg. + Flugzeuge ein Vielfaches an Schadstoffen ausstoßen. Ich bin ein leidenschaftlicher Automobilist und habe sicher, im Gegensatz zu einigen anderen Kommentatoren ettliche Autos am Rand der Haftgrenze in Hockenheim gefahren, M3, M5, Porsche 911 Turbo, und Ferrari Testarossa (noch ohne Kat.). - Ich finde es mittlerweile unerträglich, wie sich hier einige Schreiber nicht sachbezogen zu Wort melden;... Für meinen Teil kann ich auf viele erfolgreiche Jahre im Verkauf, in der Leitung einer Firma (Schwesterfirma eines mittelgroßen BMW-Autohauses (ca. 320 Mitarbeiter zurückblicken) Und nun verehrte (Schreiberlinge) Herren frage ich Sie, ob auch Sie über diverse und umfangreichen Kenntnisse verfügen ???


P.Hansen

24.07.2013 - 11:55 Uhr

@Michael Kühn: Sehr geehrter Herr Kühn. Unter "sachlich bezogen " steht ihrletzter Beitrag sicher nicht. Ich habe auch von meiner Mutter gehört,daß "eigenlob stinckt ". Es interessiert mich nicht an welchen " Haftgrenzen" Sie sich schon mal bewegt haben oder nicht. Vielmehr eben zählt hier Meinung,die nicht damit gerechtfertigt wird, ob jemand jahrzehtelange Erfahrung hat und deshalb die Legitimation zu seinen Inhalten ableitet.Übrigens Alter ist kein Verdienst.Sie unterschätzen damit mögliche geistige Potenz anderer Teilnehmer hier.Deshalb müssen auch " Schreiberlinge" wie ich solche wie Sie in die Schranken weisen.


Daniel W.

24.07.2013 - 13:09 Uhr

@ Hr. Kühn: Dann wollen wir doch mal zu Ihrem fröhlichen Hallali des Schw.. vergleichens beitragen. Mit meinen zarten 40 Lenzen bin ich die von Ihnen erwähnten Fahrzeugen auch an der Haftungsgrenze ua in Papenburg als auch auf dem Hockenheimring, gefahren.Dazu kommen noch ein paar Fahrzeuge von Brabus, einen Lambo Countach als auch Diabolo SV und den seeligen Lancia Thema 8.32 bzw Lancia Delta Integrale Evo II. Sie sehen, nicht nur Sie, können auf einen profunden getesteten Fuhrpark zurück greifen.Und noch was, hier ist da I-Net. sprich ich könnte mich locker als Forent-Troll aufführen, und es würde mir niemals das Gegenteil bewiesen werden, also immer locker durch die Hose atmen.


Branchenkenner

24.07.2013 - 13:13 Uhr

@ Kühn: Zitat- "Für meinen Teil kann ich auf viele erfolgreiche Jahre im Verkauf, in der Leitung einer Firma (Schwesterfirma eines mittelgroßen BMW-Autohauses (ca. 320 Mitarbeiter zurückblicken) Und nun verehrte (Schreiberlinge)......."Was nun ?Darf man hier posten, wenn man eine Meinung hat oder muß ich diese in eweig langen Positionen erworben habe ? Ist sie auch dann erst richtig ?Soviel rhetorische Etngleisung hab ich selten gehört.


F.Krauss

24.07.2013 - 13:19 Uhr

@AlleJetzt ist aber gut ! @ Kühn auch für Sie. Es kommt von Ihnen nur Gallensaft hier an.Edgar Allen Poe sagte :" Die größten Fehler macht man in der Absicht die gemachten wieder gut zu machen"..


Michael Kühn

24.07.2013 - 15:12 Uhr

F.Krauss,- es ist schon hochinteressant, was aus meinem allerersten Kommentar und dem Letzten so alles passierte... - ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass ich kein "Umweltapostel" od. dgl. bin ! - Aber wie ich augenscheinlich erkennen kann, werden hier gerne Aussagen aus dem Zusammenhang "gerissen" einzeln kommentiert...S c h a d e .... - Mein Abschlußwort !!! -


Dieter M. Hölzel

24.07.2013 - 17:20 Uhr

Wenn Sie aber, Herr Meier, über Filz reden, geht das viel besser, eben aus den geistigen " Filzpantoffeln " zu kommen. Ihr angebliches " Bedau-ern " über mich meinen Sie nicht wie Sie es sagen, damit wollen Sie janur - Ihrer eigenen Selbsteinschätzung nach - den Eindruck erwecken,kompetent zu sein, aber davon gehen halt Sozi und Grüne immer aus, dog-matisch, selbstherrlich und in die Idelogie verliebt. Dogmen haben dieWelt in größte Probleme gebracht, damit meine ich das nicht politisch.Aber vielleicht hilft es Ihnen, zukünftig zwischen den Zeilen zu lesen,frei nach Nitzsche - Fromm oder Kant, sollten Sie je ein solches Buch zu Ende gelesen haben.


uwe meier

25.07.2013 - 10:13 Uhr

Ach Herr Hölzel, ich habe viele Bücher in meinem bisherigen Leben gelesen und werde, wenn Gott mir die Zeit schenkt, hoffentlich noch viele Bücher lesen dürfen. Manche Bücher habe ich verstanden, andere und da bin ich ehrlich, sind für mich böhmische Dörfer geblieben. Aber lassen wir das. Zu meiner Person und meinen angeblichen politischen "Vorlieben". Da habe ich ihnen schon einmal versucht zu erklären das ich keine direkte politische "Heimat" besitze (achtung ein Kalauer) oder in Schwarz-Gelb bzw. Rot-Grün denke. Jede Partei hat Vor- aber auch Nachteile. Und ob nach einem Regierungswechsel alles besser wird wage ich zu bezweifeln aber Rot-Grün verspricht zumindest nicht das Blaue vom Himmel ohne zu sagen wo das Geld herkommen soll. Murksel ist in meinen Augen der schwächste Kanzler ( und spreche bewusst in der männlichen Form) der Bundesrepublik Deutschland. Eine Umfallerin ( erst Klimakanzlerin dann Autokanzlerin, mal raus aus dem atomausstieg dann wieder rein, jetzt wahrscheilich wieder raus, verheerende Personalentscheidungen mit Rüttgen, Wulff als Staatsoberhaupt, Schäuble als Finanzminister der einen Umschlag mit 100.000 DM erhält und sich dann nicht mehr daran erinnern kann, Guttenberg, Altmaier, Schröder und von Ramsauer, dessen größte Tat es war Altkennzeiche wieder einzuführen, ganz zu schweigen.) und Aussitzerin ( naja, ging ja bei Kohl, der sein Ehrenwort gab keine Spendernamen zu nennen und dadurch geltendes recht verletzte, in die Lehre) wie es im Buche steht. Also, lieber Herr Hölzel, kehren sie doch bitte mal den Augias-Stall der schwarzen aus, da wartet genug Arbeit. Wie war das in der Bibel: Was siehst du den Splitter in deines Bruder Auge, und wirst nicht gewahr des Balken in deinem Auge. Mit freundlichen Grüßen Uwe Meier


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.