AUTOHAUS Podcast mit Imelda Labbé: "Eine Barprämie löst nicht das Hauptproblem"

05.12.2025 15:05 Uhr | Lesezeit: 3 min
AH-Podcast mit Imelda Labbe im Dezember 2025
VDIK-Präsidentin Imelda Labbé und AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel
© Foto: AUTOHAUS

Im AUTOHAUS Podcast bewertet VDIK-Präsidentin Imelda Labbé die geplante E-Förderung und warnt vor Fehlanreizen, Bürokratie und der Ausklammerung des Gebrauchtwagenmarkts. Zudem spricht sie über Markterwartungen 2026, den schwachen Flottenmarkt und neue Herausforderungen im After-Sales.

Die Bundesregierung hat einen neuen Förderrahmen für klimafreundliche Mobilität skizziert. Was bedeutet das für Markt, Handel und Verbraucher? In der aktuellen Folge des AUTOHAUS Podcasts ordnet VDIK-Präsidentin Imelda Labbé die Pläne ein – und macht deutlich, wo aus Sicht der internationalen Hersteller nachgebessert werden muss. Klar ist: "Viele Auftragseingänge liegen jetzt in der Schublade", beschreibt Labbé die Zurückhaltung nach der bloßen Ankündigung der Prämie. Eine rückwirkende Einführung sei daher entscheidend, damit der Markt überhaupt wieder in Bewegung kommt.

Barprämie greift zu kurz

Zudem greife am Kern des Problems vorbei, erklärt Labbé im Gespräch mit Chefredakteur Ralph M. Meunzel: "Eine Barprämie löst nicht das Hauptproblem der Menschen: die hohen und intransparenten Strompreise." Ein stromkostenbasiertes Modell würde aus Sicht des Verbands nicht nur den realen Verbraucherbedürfnissen näherkommen, sondern auch die Restwerte stabilisieren und damit den gesamten Markt entlasten.

Auch die praktische Umsetzung bereitet der Branche Sorgen. Die im Raum stehende Prüfung des Haushaltseinkommens sei für den Verkaufsprozess im Autohaus schlicht nicht geeignet. "Der Verkäufer kann die Qualifizierung des Kunden überhaupt nicht überprüfen. Das ist nicht praktikabel", betont Labbé.

Außerdem im AUTOHAUS Podcast: Imelda Labbé über die Markterwartungen für 2026, einen schwachen Flottenmarkt, weniger Werkstattauslastung und neue Serviceformate. Gleich reinhören!

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