Der Streit um Beschäftigungsgarantien bei Opel hat keine Konsequenzen für das Thüringer Werk in Eisenach. "Wir haben einen Standortssicherungsvertrag bis 2007", sagte der Betriebsratsvorsitzende der Opel Eisenach GmbH, Harald Lieske. Der Vertrag sehe flexible Arbeitszeiten mit bis zu 47 Wochenstunden vor, um auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können. Im Gegenzug seien für die Stammbelegschaft von rund 1.800 Beschäftigten betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2007 ausgeschlossen. "Das haben wir schwarz auf weiß." Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz hatte am Wochenende Beschäftigungsgarantien mit Laufzeiten mindestens bis zum Jahr 2010 verlangt. Nach Angaben von Lieske laufen die Standortssicherungsvertrage für die westdeutschen Opel-Werke spätestens Ende 2005 aus. Eisenach sei ein Sonderfall und deshalb in die derzeitige Auseinandersetzung nicht einbezogen. (dpa)
Beschäftigungssicherung bei Opel in Eisenach bis Ende 2007
Betriebsratsvorsitzender Lieske: "Das haben wir schwarz auf weiß"