Der schwedische Pkw-Hersteller Volvo will zwischen 1.000 und 1.500 Stellen streichen. Wie das zum US-Konzern Ford gehörende Unternehmen am Dienstag in Göteborg mitteilte, sei "ein ungünstiger Wechselkurs" Hintergrund für das neue Sparprogramm, mit dem die Kosten um jährlich eine Mrd. Kronen (110 Mio. Euro) gesenkt werden sollen. Es werde auch Entlassungen unter den derzeit knapp 28.000 Volvo-Beschäftigten geben. Nach Informationen der Stockholmer Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" wurden die Stellenstreichungen für alle Unternehmensbereiche aus der Zentrale des Ford-Konzerns in Detroit angeordnet. Volvo gehört seit 1999 zu Ford. Die schwedische Tochter des US-Konzerns gilt mit der Rekordzahl von 456.000 abgesetzten Personenwagen im vergangenen Jahr als ausgesprochen erfolgreich. Das Mutterunternehmen dagegen hat vor, auf dem heimischen Markt in den USA mit schrumpfenden Marktanteilen zu kämpfen. (dpa)
Ford verordnet Volvo Stellenstreichungen
Zwischen 1.000 und 1.500 Arbeiter betroffen / "Ungünstiger Wechselkurs" als Hauptgrund