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Fußball: VW bleibt DFB-Sponsor

22.11.2022 16:52 Uhr | Lesezeit: 4 min
VW Sponsoring One-Love-Binde
Volkswagen will den DFB weiterhin sponsern - und übt Kritik an der FIFA wegen der Diskussion um die "One Love"-Binde.
© Foto: picture alliance / GES/Markus Gilliar | Markus Gilliar

Der Konzern will das Sponsoring des Deutschen Fußball-Bundes beibehalten und übt Kritik am Weltverband FIFA angesichts der Debatte um die "One Love"-Binde.

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Der Autokonzern Volkswagen will an seinem Sponsoring des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) festhalten und hat in der Debatte um die "One Love"-Binde Kritik am Weltverband FIFA geübt. "Wir beabsichtigen nicht, unser Sponsoring zu beenden", erklärte das Unternehmen mit Sitz in Wolfsburg am Dienstag auf Anfrage. "Es gab beim DFB in den letzten Monaten viele gute Entwicklungen. Und wir wollen auch zukünftig mit dem DFB gemeinsam an positiven Veränderungen im Fußball insgesamt arbeiten."

VW betonte, die Partnerschaft mit dem DFB umfasse neben der Nationalmannschaft der Männer auch die der Frauen sowie den Jugend- und Amateurfußball.

Das Verhalten der FIFA, die angekündigt hatte, das Tragen der "One Love"-Kapitänsbinde bei der WM in Katar zu sanktionieren, bezeichnete VW indes als "nicht akzeptabel". Volkswagen hätte es begrüßt, wenn die europäischen Verbände ein solches Zeichen für Vielfalt bei diesem Turnier gesetzt hätten, hieß es in dem Statement: "Die Diskussionen und Reaktionen zeigen, dass sich im Weltfußball dringend etwas Grundsätzliches ändern muss."

Volkswagen erinnerte zudem daran, dass der zum Konzern gehörende Bundesligaverein VfL Wolfsburg der erste Proficlub in Deutschland gewesen sei, bei dem von 2017 an die Spielführerinnen und Spielführer mit Regenbogenbinden aufgelaufen sind.

Die Kölner Handelskette Rewe hatte seine Zusammenarbeit mit dem DFB wegen der FIFA-Entscheidung zur "One-Love"-Armbinde beendet.

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KOMMENTARE


Mr.T

22.11.2022 - 18:23 Uhr

Naja, Katar hält ca. 17% der Aktien von VW, außerdem hat es VW noch nie so genau genommen, mit welchen Regime man zusammen arbeitet und ob dort die Menschenrechte eingehalten werden ( Uiguren, Argentinien, usw. ). Also weiter so, schließlich ist man seit über 80 Jahren gut damit gefahren. Wieder eine Zeitenwende verpasst.


Feldi

23.11.2022 - 09:47 Uhr

Nur Kritik üben an den Entscheidungen der FIFA bringt doch nichts. Da ist so eine Macht und Arroganz im Focus, da lachen die Macher nur drüber.


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