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Großbritannien: Keine neuen Verbrenner ab 2035

04.02.2020 14:24 Uhr
Großbritannien: Keine neuen Verbrenner ab 2035
Viele Städte in Großbritannien leiden unter schlechter Luft, besonders London.
© Foto: satori/stock.adobe.com

Bisher sollten in Großbritannien spätestens ab 2040 keine neuen Benzin- und Diesel-Fahrzeuge mehr verkauft werden. Nun soll dies bereits ab 2035 gelten.

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Zum Schutz des Klimas sollen in Großbritannien bereits ab dem Jahr 2035 keine neuen Benzin- und Diesel-Fahrzeuge mehr verkauft werden. Das kündigte die Regierung am Dienstag in London an.

Bislang galt 2040 als spätestes Datum. Kritiker hatten aber darauf hingewiesen, dass Großbritannien dann nicht mehr sein Ziel erreichen könnte, bis 2050 seinen Beitrag zur Klimaerwärmung auf Null zu senken. Auch Hybrid-Autos sind von der neuen Frist betroffen.

Im schottischen Glasgow findet vom 9. bis 20. November die 26. UN-Klimakonferenz statt. "Es gibt keine größere Verantwortung als unseren Planeten zu schützen", sagte Premier Boris Johnson. Der Regierungschef sowie der Umweltschützer und Naturfilmer David Attenborough (93) trafen am Morgen Schulkinder im Wissenschaftsmuseum in London und sprachen dann mit Klimaexperten und Politikern.

Viele Städte in Großbritannien leiden unter schlechter Luft, besonders London. Die Schadstoffe sind auch eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Menschen. Londons Bürgermeister Sadiq Khan bezeichnete einmal die Luft in der Hauptstadt als "Killer" .

Vor der UN-Konferenz gab es in Großbritannien bereits Ärger: Die frühere Klima- und Energie-Staatssekretärin Claire O'Neill war in der vergangenen Woche von Johnson als Präsidentin des Treffens geschasst worden. Sie wehrte sich gegen die Entscheidung in einem Brief an ihn, aus dem am Dienstag die "Financial Times" zitierte. O'Neill wirft Johnson Mangel an Führungsqualitäten vor. Ihr Nachfolger soll Berichten zufolge nächste Woche bestimmt werden. (dpa)

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KOMMENTARE


Alter Zausel

05.02.2020 - 00:17 Uhr

Die spinnen die Briten - ob das klappt ? E-Mobilität ist nur Ort umweltfreundlich, nur eingeschränkt nutzbar u. Reifen- u. Bremsenabrieb fallen weiterhin an. Und ob sich ein Aston Martin, Jaguar oder Range-Rover mit „Nähmaschinenantrieb“ noch gut verkaufen lässt ? Und sind ca. 3.000 km Reichweite bei schweren 40 to. Lkw nach einem wenige Minuten dauernden Ladevorgang möglich -wie heute im Fernverkehr ? Auch schwere Baumaschinen usw. sind nicht für ihre Sparsamkeit bekannt - u. Ladezeit ist verlorene, teure Zeit !


Mein Name

05.02.2020 - 14:26 Uhr

Wieso wird in dem Artikel "schlechte Luft" in Innenstädten mit dem Klimawandel gleichgesetzt? Ich sehe hier keinen wissenschaftlich definiert nachweisbaren Zusammenhang. Dass das dort beschriebene Wunschdenken einiger weniger ist, steht dabei auf einem anderen Blatt Papier. Wo sollen der Strom, die Infrastruktur dazu herkommen, ebenso wer wird es bezahlen? Ach halt letzteres ist schon klar so wie auch hier in Deutschland - der Bürger/Nutzer. Dieser wird auch die Kosten für den von meinem Vorredner/-schreiber angesprochenen unabdingbaren Ruhezeiten bezahlen. Glückwunsch an alle Zahler. Kann eine Wirtschaft sich so etwas wirklich leisten, oder muss sie dazu verdonnert werden, um sie zu zerstören? Ich dachte das ginge nur in Deutschland.


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