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Interessensgemeinschaft: E-Fuels könnten Großteil russischer Ölimporte ersetzen

18.03.2022 09:08 Uhr | Lesezeit: 3 min
Herstellung von E-Fuels
Herstellung von E-Fuels
© Foto: Autoren-Union Mobilität/mobil.org

Sofern in Deutschland rasch mit dem Aufbau einer Industrie für synthetische Kraft- und Brennstoffe begonnen würde, stünden 2025 erste Mengen zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung, meint die Interessensgemeinschaft. Damit könnten sich russische Ölimporte bis zu 70 Prozent bis 2030 ersetzen lassen.

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Russland ist Deutschlands wichtigster Ölimporteur. Angesichts des Ukraine-Kriegs werden hierzulande Alternativen gesucht, um die Abhängigkeit zu verringern. Dabei können aus Sicht der E-Fuel Alliance synthetische Kraftstoffe eine gewichtige Rolle spielen. Falls in Deutschland schnell mit dem Aufbau einer Industrie für synthetische Kraft- und Brennstoffe begonnen würde, stünden bereits 2025 "erste Mengen zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung", erklärte Ralf Diemer, Geschäftsführer der Interessensgemeinschaft.

"Wir sind überzeugt, erneuerbare Kraftstoffe können bis zu 70 Prozent des russischen Rohölimports bis 2030 ersetzen, wenn die Treibhausgasminderungsquote auf 20 Prozent in der Revision der Renewable Energy Directive festgelegt wird", so Allianz-Sprecherin Monika Griefahn, Mitbegründerin von Greenpeace und ehemalige Umweltministerin von Niedersachsen. Zusätzlich könnten dadurch rund 60 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Die E-Fuel Alliance ist eine Initiative, die sich für die industrielle Produktion von synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien einsetzt. Zu den 174 Mitgliedern gehören unter anderem Siemens Energy, Bosch, Mazda, der ADAC und seit kurzem der ZDK (wir berichteten). Ziel ist die Anerkennung von synthetischen Kraft- und Brennstoffen als Beitrag zum Klimaschutz.

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