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Kleinstwagen-Sterben: Halbiert in fünf Jahren

12.12.2022 09:57 Uhr | Lesezeit: 2 min
Kleinstwagen-Sterben: Halbiert in fünf Jahren
Der Opel Adam war ein Publikumserfolg, spülte aber dem Vernehmen nach nur wenig Geld in Opels Kassen.
© Foto: Opel

Kleine Autos, kleine Margen, kein Geschäft: Der Kleinstwagen verschwindet zusehends aus den Autohäusern. Seit 2017 hat sich die Zahl der in Deutschland angebotenen Baureihen halbiert.

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Der Kleinstwagen stirbt aus. Seit 2017 hat sich die Zahl der in Deutschland angebotenen Baureihen halbiert, wie das Magazin "Auto Straßenverkehr" errechnet hat. Statt unter 17 unterschiedlichen Modellen können Käufer heute nur noch unter acht Fahrzeugen wählen. Und die sind längst nicht mehr zum Niedrigpreis zu haben: Gab es Mitte des Jahrzehnts noch ein breites Angebot unterhalb der 10.000-Euro-Schwelle, ist mittlerweile der VW Up mit knapp 15.000 Euro in der Basisausführung der günstigste Kleinstwagen. Wettbewerber wie Kia Picanto, Toyota Aygo X und Fiat 500 sind noch einmal einige hundert Euro teurer.

An mangelnder Nachfrage hat es in der Regel nicht gelegen, dass in den vergangenen Jahren die Modelle Ford Ka, Opel Karl und Adam, Citroën C1, Peugeot 108, Seat Mii, Skoda Citigo, Smart Fortwo und Suzuki Celerio vom Markt verschwunden sind. Vielmehr dürften aus Sicht der Hersteller die in dieser Klasse geringen Margen in Verbindung mit anstehenden Zukunftsinvestitionen das Problem gewesen sein. So wäre etwa bereits das Erreichen aktueller Abgasnormen und CO2-Anforderungen mit hohen Entwicklungskosten verbunden gewesen, die sich nur schwer über Verkäufe wieder amortisiert hätten. Die für Mitte 2025 anstehende Euro-7-Norm dürfte das Ende für weitere Modelle bedeuten.

 

 

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KOMMENTARE


Schulze

12.12.2022 - 19:51 Uhr

Der Artikel über die Kleinstwagen stimmt nicht ganz. Hier fehlt der noch immer bestellbare Mitsubishi Space Star. Diesen gibt es lt. offizieller Webseite von Mitsubishi ab 10.380,- Euro. Wie lange noch , ist eine andere Frage?


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