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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

04.11.2019 09:52 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Im Großhandelsunternehmen Ciloglu aus Gärtringen sind ab sofort 32 neue Mazda3 und Mazda6 als Firmenwagen im Einsatz.
© Foto: Mazda Motors Deutschland

Große Fahrzeugauslieferung für Autohaus Wankmüller +++ Traton vor schwierigem Jahr 2020 +++ Deutsch-bolivianisches Lithium-Projekt gestoppt +++ Bentley verliert Gerichtsstreit um Namensrechte +++ Brennstoffzellentechnologie: Hyundai stellt sich breiter auf

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Große Fahrzeugauslieferung für Autohaus Wankmüller

Das Böblinger Autohaus Wankmüller hat jüngst 32 Mazda an die Ciloglu Handels GmbH in Gärtringen ausgeliefert. Der Auftrag umfasst nach Angaben des Importeurs 26 kompakte Mazda3 und sechs Limousinen vom Typ Mazda6. Sie sind ab sofort europaweit für den Lebensmittel-Großhändler unterwegs. Die komplette Flotte ist in weißer Lackierung zum neuen Großkunden gerollt. Den Antrieb übernehmen Dieselmotoren mit 1,8 Liter und 2,2 Liter Hubraum. Beim Dreier setzt Ciloglu auf das Basismodell, das serienmäßig unter anderem über Voll-LED-Scheinwerfer, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Head-upDisplay sowie Smartphone-Integration verfügt. Für die Teamleiter im Außendienst reserviert sind die Sechser-Modelle in der hochwertigen "Exclusive"-Ausführung. (AH)

VW-Tochter Traton warnt vor schwierigem Jahr 2020

Volkswagens Lkw- und Bustochter Traton erwartet im kommenden Jahr scharfen Gegenwind. "Wir bestätigen unsere Ziele für 2019, bereiten uns aber gleichzeitig intensiv auf ein deutlich schwierigeres Umfeld im Jahr 2020 vor", sagte VW-Nutzfahrzeugvorstand und Traton-Chef Andreas Renschler am Montag laut Mitteilung. Der Auftragseingang ging in den ersten neun Monaten um sechs Prozent auf knapp 170.000 Lkw und Busse zurück. Volkswagen-Finanzchef Frank Witter hatte bereits vergangene Woche gewarnt, dass das Geschäft mit schweren Nutzfahrzeugen wegen konjunktureller Probleme schwieriger werde. Weltmarktführer Daimler hatte jüngst seine Prognosen für den Bereich senken müssen. Dabei läuft es derzeit noch rund bei den Marken Scania, MAN und der brasilianischen VW-Nutzfahrzeugtochter. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 19,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis zog mit 34 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro noch deutlich stärker an, die operative Rendite lag mit 7,5 Prozent weit über den 5,9 Prozent aus dem Vorjahr und am oberen Ende der Prognosespanne. Unter dem Strich legte das Nettoergebnis um 18,5 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. (dpa)

Bolivien stoppt Lithium-Projekt mit deutscher Firma

Boliviens Regierung hat ein Joint Venture zur Lithiumgewinnung mit einem deutschen Unternehmen annulliert. Der Gouverneur des Departements Potosí erklärte laut der Nachrichtenagentur ABI, die Regierung von Präsident Evo Morales habe das Projekt per Dekret gestoppt. Das deutsch-bolivianische Gemeinschaftsprojekt war erst vor einem Jahr ins Leben gerufen worden. Das im vergangenen Dezember in Berlin vereinbarte Joint Venture des Staatsunternehmens YLB und der baden-württembergischen Firma ACI Systems zielte darauf ab, Lithium aus dem Salzsee Uyuni zu gewinnen. Eine Begründung für den Rückzieher der Regierung wurde nicht bekanntgegeben. Im Departement Potosí, in dem der Salzsee liegt, war es zu Protesten gegen das Projekt gekommen, weil die lokale Bevölkerung nach Ansicht der Demonstranten keinen guten Schnitt gemacht hätte. Im Salzsee Uyuni werden die weltweit größten Lithium-Vorkommen vermutet. Der Rohstoff wird unter anderem zur Produktion von Batterien für Elektroautos benötigt. Dem Abkommen zufolge sollte YLB 51 Prozent der Anteile am Joint Venture halten. Geplant war von 2022 an eine Förderung von 30.000 bis 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid im Jahr, mit Investitionen von 300 bis 400 Millionen Euro. Damit ließen sich Hunderttausende E-Autos mit Lithium-Batterien ausstatten. (dpa)

Bentley verliert Gerichtsstreit um Namensrechte

Die VW-Tochter Bentley darf in Großbritannien ihre Kleidung nicht mehr unter ihrem Namen vertreiben. Ein Londoner Gericht gab am Freitag einer Klage des Familienunternehmens Bentley Clothing statt, das den Autobauer wegen eines Verstoßes gegen Namensrechte verklagt hatte. Außerdem darf der Hersteller künftig nur noch Jacken, Seidenkrawatten, Kappen und Schals anbieten, aber keine andere Kleidung oder Kopfbedeckungen. Auch darf das bekannte geflügelte Logo in Verbindung mit dem Namen nicht mehr auf Kleidung genutzt werden. Bentley Clothing aus Manchester hatte den Namen Bentley 1982 als Marke schützen lassen, der Rechtsstreit hatte 1998 begonnen. Richter Richard Hacon kritisierte einen dauerhaften Eingriff in die Rechte des Familienunternehmens. Der Autobauer habe versucht, die Markenrechte der Bekleidungsfirma streichen zu lassen. Bentley-Clothing-Chef Chris Lees begrüßte den Urteilsspruch. "Es war ruinös, finanziell wie emotional, und die heutige Entscheidung ist eine große Erleichterung." Nach Angaben seiner Anwälte könnten auf den Autobauer nun Schadenersatzforderungen zukommen. Außerdem müsse die VW-Tochter alle Kleidungsstücke, die gegen die Namensrechte verstoßen, aushändigen oder zerstören. Bentley Motors zeigte sich enttäuscht und erwägt einen Einspruch gegen die Entscheidung. (dpa)

Brennstoffzellentechnologie: Hyundai stellt sich breiter auf

Hyundai will seine Position im globalen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Ökosystem stärken. Dazu hat der Autobauer jetzt drei strategische Investments in die spezialisierten Anbieter Impact Coatings, H2Pro und GRZ Technologies getätigt. Der Autobauer verspricht sich von der Zusammenarbeit mit den branchenführenden Unternehmen, die Wasserstoffinfrastruktur zu erweitern und die Effizienz der Herstellung von Brennstoffzellenfahrzeugen (FCEV) zu verbessern. "Unsere Investition (…) wird die Produktionskosten von Brennstoffzellenfahrzeugen senken und die Sicherheit und Erschwinglichkeit einer Wasserstoffinfrastruktur verbessern. Wir hoffen, die breite Akzeptanz der Wasserstofftechnologie zu beschleunigen, indem wir FCEVs für unsere Kunden zugänglicher machen", sagte Youngcho Chi, President und Chief Innovation Officer bei Hyundai. (mid)

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