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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

05.10.2021 08:33 Uhr | Lesezeit: 5 min
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
V.l.n.r.: Jonas Müller, Claus Kapelke, Maximilian Kolbe und Simon Köhler
© Foto: Kfz-Gewerbe Hessen

Hessens bester Kfz-Mechatroniker 2021 gekürt +++ Auszeichnung für DAT-Produkt "FastTrackAI" +++ Ländliche Ladesäulen fallen öfter aus +++ Ford testet Paketzustellung im Auto +++ Porsche erwägt Ausweitung des E-Bike-Geschäfts

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Hessens bester Kfz-Mechatroniker 2021 gekürt

Jonas Müller ist Hessens bester Kfz-Mechatroniker 2021. Der diesjährige Landessieger, ausgebildet bei Scherer + Rossel in Wiesbaden, holte bei dem Leistungswettbewerb nicht nur Platz eins, sondern wurde auch zum bestplatzierten Kfz-Mechatroniker für den Handwerkskammer-Bezirk Wiesbaden gekürt. Auf Rang zwei landete Maximilian Kolbe (Robert Kunzmann, Dietzenbach), gefolgt von Simon Köhler (Deisenroth & Söhne, Hünfeld). Insgesamt waren 17 Teilnehmer bei dem Wettbewerb Ende September in der Frankfurter Landesfachschule des Kfz-Gewerbes Hessen angetreten. Sie mussten an sechs verschiedenen Prüfstationen ihr Fachwissen unter Beweis stellen. Claus Kapelke, Schulleiter der Landesfachschule und Hauptgeschäftsführer der Frankfurter Kfz-Innung, freute sich über den Mut und das Engagement der Teilnehmer – besonders angesichts der derzeitigen Corona-Einschränkungen. Auch 2021 wurde der Wettbewerb mit Geldpreisen der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung und Sachpreisen der Partnerunternehmen TÜV Hessen und Fuchs Schmierstoffe unterstützt. (AH)

Auszeichnung für DAT-Produkt "FastTrackAI"

Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) ist von der italienischen Versicherungsbranche mit einem Innovationspreis ausgezeichnet worden. Wie der Branchendienstleister mitteilte, erzielte das Produkt "FastTrackAI" im Rahmen des "Italian Insurtech Summit" den ersten Platz in der Kategorie "Beste Innovation im Schadenmanagement" mit über 200 Nominierten. Die DAT-Lösung bietet eine Schadenerfassung via Bildanalyse durch ein eigenes neuronales Netz. Damit werden Sachverständige und Werkstätten, aber auch Versicherungsunternehmen und Flottenbetreibern bei der Erkennung und Einordnung von Fahrzeugschäden unterstützt. (AH)

Ländliche Ladesäulen fallen öfter aus

E-Auto-Ladesäulen auf dem Land sind weniger zuverlässig als in der Stadt. Lag die Ausfallrate in überwiegend ländlichen Regionen im letzten Quartal 2020 bei rund 5 Prozent, waren in Städten und deren Umgebung im Schnitt lediglich knapp 4 Prozent der Säulen nicht einsatzfähig, wie aus dem Ladeinfrastruktur-Report des TÜV Rheinland hervorgeht. Auch in allen anderen Quartalen seit Ende 2018 zeigte sich eine deutliche Differenz bei der Zuverlässigkeit zwischen städtischem und ländlichem Raum. Insgesamt haben die Ausfallraten über die letzten Jahre tendenziell aber abgenommen.  (SP-X)

Ford testet Paketzustellung im Auto

Ford testet in Großbritannien in Kooperation mit dem Logistikunternehmen Hermes das Zustellen von Paketen in die Pkw-Kofferräume der Kunden. Vorrausetzung für die Teilnahme am Pilotprojekt "Sichere Zustellung ins Fahrzeug" ("Secure Delivery to Vehicle") ist, dass der Fahrzeugbesitzer mittels der FordPass-App die Berechtigung dazu erteilt sowie genaue Angaben zum Standort seines Ford-Fahrzeugs macht.  Der Paketbote erhält, sobald er sich in einem Umkreis von 50 Metern vom Fahrzeug befindet und den Barcode auf dem Paket gescannt hat, einen nur einmal gültigen Entriegelungs-Code für das Auto. Nach dem Öffnen des Gepäckteils kann er die Lieferung im Kofferraum deponieren. Sollte das Paket zu groß für den Kofferraum sein, wird es an den Wohnort des Empfängers geliefert. Künftig soll der Kunde auch sein Paket zum Abholen im Auto bereitstellen können. (SP-X)

Porsche erwägt Ausweitung des E-Bike-Geschäfts

Der Sportwagenhersteller Porsche denkt darüber nach, sein Geschäft mit E-Bikes auszuweiten. Es werde dazu mit potenziellen Partnern gesprochen, Ergebnisse gebe es bisher nicht, hieß am Dienstag in Stuttgart aus Unternehmenskreisen. Die bereits seit längerem bestehende Zusammenarbeit mit dem Partner Rotwild solle fortgeführt werden. Die Kreise reagierten damit auf Informationen des Wirtschaftsportals "Business Insider", wonach Porsche künftig eigene E-Bikes bauen wolle. Die dafür nötige Antriebstechnik solle selbst entwickelt werden, hieß es in dem Bericht. Im Rahmen der bestehenden Kooperation hat Porsche bisher zwei E-Bikes im Programm: Die Modelle "Sport" und "Cross". Beide sind nahezu ausverkauft und sollen nun überarbeitet werden. (dpa)

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