Audi und Formel-1-Motorenchef trennen sich
Das 2026 startende Audi-Werksteam und sein Formel-1-Motorenchef Adam Baker gehen getrennte Wege. Der gebürtige Australier werde im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Projekt ausscheiden, teilte der Rennstall mit. Baker war 2021 zu Audi gekommen, um das Gesamtkonzept für den Formel-1-Einstieg zu entwickeln. Der gebürtige Aachener Christian Foyer ist sein Nachfolger. "Wir danken Adam Baker für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren. Er hat das strategische Gesamtkonzept für den Einstieg von Audi in die Formel 1 entscheidend mitgestaltet und die Entwicklung der Power Unit in Neuburg auf den Weg gebracht», erklärte Audi-Boss Gernot Döllner. "Mit Christian Foyer kommt nun ein ausgewiesener Experte für Prozessstrukturen in der F1-Antriebsentwicklung ins Projekt." Audis Formel-1-Projektleiter Mattia Binotto bekommt zudem mehr Zuständigkeiten. Der frühere Ferrari-Teamchef kümmert sich künftig auch um die Entwicklungsarbeit an den Standorten in Hinwil, Neuburg an der Donau und dem Technikzentrum in England, das noch im Aufbau ist.
Nfz-Geschäft: Mehr als 30.000 neue Batterie-Transporter in der EU
Der E-Antrieb gewinnt bei Transportern langsam an Relevanz. In der EU rollten im ersten Quartal 30.600 elektrische Lieferwagen neu auf die Straße, 32,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil legte dem Branchenverband ACEA zufolge um 3 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent zu. Verlierer der ersten drei Monate war der Diesel: 290.900 Neuzulassungen entsprechen einem Rückgang um 14 Prozent, sein Marktanteil sank von 84,2 Prozent auf 82,5 Prozent. Im Lkw-Segment dominiert der Diesel mit 93,4 Prozent Marktanteil noch stärker, nach einem Plus um 50,6 Prozent kamen die reinen E-Mobile im ersten Quartal jedoch auf einen Anteil von mittlerweile 3,5 Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es zwei Prozent. Die größte Rolle spielen E-Antriebe weiterhin bei den Bussen. Im ersten Quartal kam europaweit rund jeder fünfte Bus ohne Verbrennungsmotor aus. Die absoluten Zahlen blieben mit 1,726 Einheiten aber relativ gering.
Tankstellen in Deutschland: Neuer Tiefstand
Die Zahl der Tankstellen ist 2024 erneut leicht gesunken. Laut einer Statista-Grafik auf Basis von Daten des Energie Informationsdienst en2x sank ihre Zahl von 14.452 im Jahr 2023 auf 14.377. Das einst rasante Tankstellsterben hat sich seit fast zwei Jahrzehnten stark verlangsamt. In den 1970er-Jahren gab es noch über 46.000 Tankstellen in Deutschland, bereits Mitte der 1980er-Jahre waren es weniger als 20.000. Seither hat sich das Negativwachstum stark verlangsamt. Erstmals wurde die 15.000er-Marke 2008 unterschritten. Mit den 14.377 Tankstellen in 2024 hat das Gewerbe einen neuen Tiefstand erreicht.
Nio eröffnet 20. Akkuwechselstation in Deutschland
Mit der Eröffnung ihrer 20. Power Swap Station (PSS) in Deutschland – und insgesamt der 60. in Europa – baut Nio seine Ladeinfrastruktur weiter aus und setzt in Sankt Augustin auf Komfort durch automatisierten Batterietausch: Die neue Station der zweiten Generation kann bis zu 312 Wechselvorgänge pro Tag abwickeln und 13 Batterien lagern. Zugleich führt der chinesische Autobauer in Deutschland, Norwegen, den Niederlanden und Schweden ein flexibles Batterie-Upgrade ein: BaaS-Nutzer können ihre Standardbatterie für 30 Tage gegen eine Langstreckenbatterie tauschen – ideal für Urlaubsfahrten und längere Reisen. Buchbar ist der Service per App.